Frei nach dem Motto „Köfte finden wir töfte“ haben wir heute ein schönes Grillgericht für euch.
Dazu ein erfrischender Minzjoghurt und Naanbrot.
Wir haben das Rezept mit reinem Rindfleisch gemacht. Wer möchte kann auch halb Rind und halb Lammfleisch nehmen.
Die Zutaten für die Köfte:
500g Rinderhackfleisch oder halb Rind/ halb Lamm
1 Schalotte
1 Bund Petersilie
1/2 Paprikaschote
1TL Koriander-Pulver oder etwas frischer Koriander
2 Knoblauchzehen oder eine Monozehe
1TL Salz
1/2 TL Pfeffer
1/2 TL geräuchertes Paprikapulver oder Paprikapulver edelsüß
1/2 TL Cumin (Kreuzkümmel) gemahlen
1/2 TL Ankerkraut „Scharfe Braut“ oder Chilipulver
1/2 TL Ankerkraut „Harissa“ oder ein Harissagewürz, bzw. -Paste (bei Paste aber vorsichtig sein, die sind immer sehr intensiv 🙂 )
1 Ei
1 trockenes, geriebenes Brötchen, oder 2 EL Panierbrot (letzteres aber mit etwas Wasser mischen)
Olivenöl
Die Zutaten für den Minzjoghurt:
300g Joghurt „Natur“ (am Besten 10%)
1 Limette oder etwas Limettensaft
1 Knoblauchzehe oder 1/2 Monozehe
etwas Salz
frische Minze nach Geschmack (Wir haben 6 Blätter verwendet)
Die Zubereitung:
Als erstes schneidet ihr die Schalotte, Paprika, Petersilie, ggf. Koriander und Knoblauch in feine Würfel.
Nun vermengt ihr alles mit dem Hackfleisch, fügt das Ei, Brötchen, Salz, Pfeffer, Cumin, Harissa, scharfe Braut (oder Chilipulver) und Paprikapulver hinzu und knetet alles gut durch. Das Ganze wird nun mindestens für 2 Stunden kaltgestellt.
Für die Menge an Hackfleisch benötigt ihr ca. 8 Schaschlikspieße. Diese legt ihr für mindestens 1 Stunde in kaltes Wasser. Das hat den Vorteil, dass die Spieße beim Grillen später nicht anbrennen. 🙂
In der Zwischenzeit kümmert ihr euch um den Minzjoghurt:
Der Joghurt wird mit fein gehackter Minze, -Knoblauch und dem Saft einer Limette oder etwas Limettensaft sowie etwas Salz vermengt und ebenfalls kalt gestellt.
Nach mindestens 2 Stunden nehmt ihr das Hackfleisch aus dem Kühlschrank und formt ca. 80g große ovale Bällchen. Mittig steckt ihr nun den gewässerten Schaschlikspieß durch das Hackbällchen und drückt alles noch einmal richtig fest.
Nun bereitet ihr euren Grill mit Holzkohle vor und bringt sie zum Glühen.
Ist die Holzkohle durchgeglüht, legt ihr die Spieße direkt über die Holzkohle auf den Grillrost.
Sind diese von beiden Seiten schön angegrillt, legt ihr sie in den indirekten Bereich (also den Bereich im Grill, wo keine Holzkohle liegt) und bestreicht sie ein bisschen mit Olivenöl.
Wer einen geschlossenen Grill hat, legt nun für ca. 5 Minuten den Deckel auf den Grill.
Wenn die Köfte eine Kerntemperatur von ca. 70°C -75°C haben, sind sie verzehrfertig. 😉
Dazu nun den Minzjoghurt und ein frisches Brot. Wir haben ein Naanbrot gereicht.
Unser frisches Ciabatta (klick) ist aber auch eine super leckere Variante!
Eine äußerst schmackhafte Beilage zum BBQ sind Onionrings im Baconmantel.
Zugegeben… es ist am Anfang etwas „tricky,“ den Bacon um die Zwiebelringe zu wickeln. Dafür ist aber das Geschmackserlebnis später absolut „Hammer“ 🙂
Die Zubereitung: Ihr schneidet die geschälten Zwiebeln und ca. 1- 1,5cm dicke Scheiben und drückt die einzelnen Ringe heraus.
Dann gebt ihr die Gewürzmischung auf einen flachen Teller.
Die mit Wasser beträufellten oder kurz ins kalte Wasser getauchten Zwiebelringe (mit Wasser deshalb, damit das Gewürz an der Zwiebel haften bleibt 😉 ) werden nun wie ein Reifen durch die Gewürzmischung gedreht.
Jetzt kommt der etwas schwierige Teil:
Ihr müsst jetzt die Baconscheiben um die Zwiebelringe wickeln. Am Besten geht das, wenn ihr den Anfang des Bacon immer von oben durch das Loch der Zwiebelringe gebt.
Dann werden die Zwiebelringe einfach über direkter Hitze auf dem Grill von beiden Seiten kross gegrillt.
Zum Schluss bepinselt ihr die Onionrings noch mit eurer Lieblings-BBQ-Sauce und lasst sie noch kurz im indirekten Bereich des Grills ruhen.
Fertig und soooo lecker 🙂
Habt ihr schon einmal Tintenfischtuben mit Gemüse und Feta gefüllt und sie dann gegrillt?
Falls nicht, haben wir hier eine sehr leckere Variante für euch 😉
Die Zutaten:
3-4 Tintenfischtuben
2 Zwiebeln
1 Paprika
1/4 Zucchini
1 Monoknoblauchzehe oder 2 normale Knoblauchzehen
1 Tomate
100g Bacon oder 1-2 Teelöffel Bacon Jam (hier ist das Rezept)
60g Feta Ankerkraut „Küstenkruste“ oder eine Mischung aus Salz, Pfeffer, Zitronengras, Zucker oder ganz nach Belieben 🙂
Olivenöl
etwas Semmelbrösel
3-4 Zahnstocher Die Zubereitung: Die Tintenfischtuben werden langsam im Kühlschrank über Nacht aufgetaut.
Am Grilltag schneidet ihr die Zwiebeln, Paprika, Zucchini, Bacon, Tomate und Knoblauch und bratet sie in etwas Olivenöl in der Pfanne glasig. Dann schmeckt ihr das Ganze mit der Gewürzmischung ab. Wer möchte und zur Hand hat, kann auch 1-2 Teelöffel Bacon-Jam mit unter das glasierte Gemüse mischen 😉
Nun gebt ihr eine Hand voll Semmelbrösel hinzu und lasst die Füllung auskühlen.
Währenddessen würfelt ihr den Feta und gebt ihn anschließend unter die abgekühlte Füllung.
Jetzt füllt ihr mit einem Teelöffel oder den Fingern die Tintenfischtuben- allerdings nur zu 3/4, da sich die Tuben beim Grillen zusammen ziehen. Sind die Tuben gefüllt, verschließt ihr das Ende mit einem Zahnstocher. Danach werden sie von außen noch mit eurer Gewürzmischung bestreut.
Die gefüllten Tintenfischtuben werden nun direkt über glühender Holzkohle kurz von allen Seiten gegrillt. Lasst sie nicht zu lange auf dem Grill, denn sonst werden sie sehr zäh. Die Tuben brauchen wirklich nur von jeder Seite ca. 4-5 Minuten gegrillt werden.
Dann sind sie servierfertig.
Wir haben dazu ein paar Sesamkartoffeln, Aioli und einen schönen kalten Weißwein serviert.
Viel Spaß beim Nachbasteln 😉
Klingt zwar Skurril, aber es ist ein unbeschreiblich, mit allen Geschmackssinnen versehenes Erlebnis: Banane mit einer Panade aus gemahlenen Erdnüssen, Parmesan, ein Hauch Harissa oder Chili, Honig und Bacon vom Grill.
Glaubt ihr nicht?? Haben wir auch nicht. Aber wir wurden eines Besseren belehrt 😉
Die heutigen Aktöre sind:
2 Bananen (noch nicht zu reif!!)
80g Bacon in Scheiben (Frühstücksbacon)
50g Erdnüsse gesalzen
50g Parmesan gerieben
etwas Honig
wer es etwas pikant mag: 1/2 TL Ankerkraut „Harissa“ oder Ankerkraut „Chili Flocken“
Die Zubereitung:
Ihr schält die Bananen aus der Schale und halbiert sie.
Nun gebt ihr in einen Mörser oder Mixer die gesalzenen Erdnüsse und mahlt sie schön fein.
Der Parmesan wird auch fein gerieben.
Nun werden Parmesan und der Harissa der Erdnusspanade zugeführt und gut vermischt.
Jetzt kommt der klebrige Teil:
Mit einem Pinsel streicht ihr die Bananen komplett mit Honig ein und wälzt sie in der Erdnussmasse oder streut die Masse gleichmäßig dadrüber.
Dann kommen jeweils 1 bis 1,5 Scheiben vom Bacon um die Banane.
Alles zusammen wird nun auf dem mit Holzkohle bestückten Grill direkt über der Glut unter ständigem wenden gegrillt.
Sind die Bananen von allen Seiten gebräunt, streicht ihr noch einmal etwas Honig über den Bacon.
<fertig> 🙂
Serviert haben wir diesen äußerst skurrilen Dessert mit einer leicht gesalzenen Karamellsauce
(Zucker in etwas Butter im Topf so lange glatt rühren, bis er sich schön hellbraun verfärbt. Nun etwas Sahne hinzu fügen und alles unter ständigem Rühren so lange aufkochen, bis alle Klümpchen verschwunden sind)
Hähnchenbrust vom Grill ist ja eigentlich ein Klassiker…
Aber eine Sous Vide gegarte Hähnchenbrust ist mega saftig und butterweich- ein ganz anderes Geschmackserlebnis.
Wir haben eine Hähnchenbrust „mediterran“ Sous Vide gegart und danach noch kurz scharf auf dem Grill angebraten. Dieses aber nur wegen der Optik und Röstaromen 😉
Die Zubereitung:
Ihr wascht die Hähnchenbrust unter kaltem Wasser ab und tupft sie auf einem Küchenkrepp trocken.
Dann würzt ihr die Hähnchenbrüste nach Belieben, schneidet die Limette in 6 gleich große Scheiben und legt das Ganze zusammen mit den Rosmarinzweigen in den Vakuumierbeutel.
Diesen vakuumiert und verschweißt ihn dann.
Der Sous Vide-Garer wird im Wasserbad auf 60°C aufgeheizt und die vakuumierten Filets nehmen Platz im Sous Vide Bad. Damit der Beutel nicht an die Wasseroberfläche gelangt, haben wir wieder den Topfdeckelhalter vom schwedischen Möbelhaus darüber gestellt. (Wir nutzen den Caso Sous Vide Stick SV 1200 Pro Smart. Dieser kann App-basiert betrieben werden)
Die Hähnchenbrust gart nun 2 Stunden im Wasserbad.
Wir haben in der Zwischenzeit einen knackigen Salat mit Tomaten, Gurken, Paprika, Feta und Zwiebeln und ein Tsatsiki- Dip zubereitet.
Nach 2 Stunden im Wasserbad wird die Hähnchenbrust befreit und auf dem heißen Grill oder in einer heißen Pfanne noch kurz erhitzt.
Viel Spaß beim Nachkochen 😉
Man liest es immer mehr: Sous Vide gegart…
Und in vielen Discountern und bei allen Onlinehändlern werden Sous-Vide Sticks oder -Geräte, teils zu einem sehr günstigen Preis, angeboten.
Aber, was bedeutet sous vide eigentlich?
Sous vide wird aus dem französischen abgeleitet;
nämlich „sous“= „unter“ und „vide“= „vakuum“. und bedeutet nichts anderes als „unter vakuum garen“.
Es ist eine sehr schonende Art, im Niedriggarbereich stattfindende Garmethode.
Gegart werden kann praktisch alles an Fleisch, Fisch, Obst und Gemüsen.
Die Gartemperatur ist immer unter 100°C und kann auch bei einigen Fleischsorten mehrere Stunden andauern. Aber das Endergebnis wird euch überzeugen: Super Geschmack und mega zart!
Doch wie funktioniert das Ganze denn nun?
Kurz: der Sous Vide Stick oder -Garer ist nichts anderes, als ein Gerät, welches über Stunden eine vorher eingestellte Temperatur des Wasser hält. Wird das Wasser kälter, heizt der Stick/ Garer einfach nach. Um größere Temperaturschwankungen zu vermeiden, haben wir das Wasserbad und den Sous Vide Stick in einer etwas umgebauten Thermobox. So wird die Temperatur bestens gehalten!
So… und nun weiter im Text 🙂 :
Das Fleisch, der Fisch oder das Gemüse werden vorbereitet, also geputzt, bzw. von Sehnen befreit. Danach wird es ggf. gewürzt und in den Vakuumbeutel gelegt und mit einem Vakuumiergerät vakuumiert und verschweißt.
So bleiben alle Aromen, Geschmackstoffe und Säfte im Beutel enthalten und können nicht entweichen. Durch Zugabe von z.B. Kräutern ist der Geschmack später viel intensiver.
Da jedoch durch das schonende Garen bei z.B. Fleisch keine Kruste entstehen kann, wird dieses später noch scharf in der Pfanne oder auf dem Grill angebraten.
Es empfiehlt sich, bei Bratenstücken einen Kerntemperaturfühler mittig ins Fleisch zu stechen und diesen dann mit einvakuumieren. Oder ihr nehmt ein Infrarot-Thermometer und messt damit die Kerntemperatur des Fleisches.
Nachfolgend haben wir einmal ein paar Anhaltswerte für euch: (Die Angaben bei Steaks und Fisch beziehen sich auf eine Fleischdicke von ca. 4cm.)
Rindfleisch Für Rindfleisch eignet sich die Sous-Vide Methode besonders.
Bei der folgenden Tabelle handelt es sich um Rindfleisch, welches eine Dicke von ca. 3-4 cm hat.
(Achtet beim finalen Anbraten aber immer darauf das Steak nur kurz unter sehr hoher Temperatur scharf anzubraten, sonst gart es unnütz weiter!)
Bei Braten oder auch zähen Fleischstücken kommt die „wahre“ Sous-Vide Methode zum Vorschein. Nach 12-18 Stunden werden aus zähen Fleischstücken ein echter Gaumenschmaus!
Steak z.B. Filet, T-Bone, Entrecote, Hüftsteak, Rumpsteak
Gargrad
Temperatur
min. Dauer
max. Dauer
Rare
47-49° C
90 Minuten
180 Minuten
Medium Rare
52-54° C
90 Minuten
180 Minuten
Medium
55-59° C
90 Minuten
180 Minuten
Well-done
60-65° C
90 Minuten
100 Minuten
Braten z.B. Tafelspitz, Hüfte
Gargrad
Temperatur
min. Dauer
max. Dauer
Rare
56° C
7 Stunden
12 Stunden
Medium
60° C
6 Stunden
12 Stunden
Well-done
70° C
7 Stunden
12 Stunden
Zähe Stücke z.B. Schmorbraten, Nacken, Schulter
Gargrad
Temperatur
min. Dauer
max. Dauer
Rare
58° C
18 Stunden
20 Stunden
Medium
65° C
16 Stunden
20 Stunden
Well-done
85° C
8 Stunden
16 Stunden
Schwein Für das Garen von Schweinefleisch gelten etwas höhere Kerntemperaturen als z.B. bei Rind oder Fisch. Für zähes Fleisch gilt das Gleiche wie beim Rindfleisch – es muss dann natürlich deutlich länger im Wasserbad liegen.
Schweinesteak z.B. Filet, Kotelett, Rückensteak, Nackensteak
Gargrad
Temperatur
min. Dauer
max. Dauer
Rare
58° C
60 Minuten
120 Minuten
Medium
62° C
60 Minuten
120 Minuten
Well-done
70° C
60 Minuten
120 Minuten
Schweinebraten z.B. Nackenbraten, Schinken,
Gargrad
Temperatur
min. Dauer
max. Dauer
Rare
58° C
3 Stunden
5 Stunden
Medium
62° C
3 Stunden
5 Stunden
Well-done
75° C
3 Stunden
5 Stunden
zähe Stücke z.B. Rückenspeck, Bauch, Schulter, Spareribs
Gargrad
Temperatur
min. Dauer
max. Dauer
Rare
62° C
16 Stunden
24 Stunden
Medium
68° C
16 Stunden
24 Stunden
Well-done
75° C
16 Stunden
24 Stunden
Geflügel Bei Geflügel liegt die ideale Kerntemperatur bei ca. 65° C. Bitte nicht unter dieser Temperatur gehen, da sonst Salmonellengefahr besteht.
Wenn ihr das Geflügel (z.B.Hähnchenbrust im Ganzen) nach dem Sous Vide Garen noch scharf anbraten möchtet, solltet ihr auf 60°C gehen
Helles Geflügel z.B. Hahnchen oder Pute
Gargrad
Temperatur
ideale Dauer
max. Dauer
wenn es noch angebraten wird
60° C
90 Minuten
150 Minuten
zart und saftig
64° C
90 Minuten
150 Minuten
durch
75° C
90 Minuten
150 Minuten
Dunkles Geflügel
z.B. Ente oder Fasan
Gargrad
Temperatur
ideale Dauer
max. Dauer
zart
65° C
90 Minuten
4 1/2 Stunden
Fleisch fällt vom Knochen ab
75° C
90 Minuten
4 Stunden
Fisch Die ideale Kerntemperatur für Fisch liegt bei ca. 55° C. Falls Ihr den Fisch nach dem Sous Vide Garen noch scharf anbraten möchtet, solltet ihr eine Kerntemperatur von ca. 47°C nehmen.
Für alle Fischarten gilt:
Gargrad
Temperatur
ideale Dauer
max. Dauer
Glasig und zart
50° C
40 Minuten
60 Minuten
leicht durch, aber zart
55° C
45 Minuten
60 Minuten
durch
60° C
45-50 Minuten
60 Minuten
Obst & Gemüse Obst und Gemüse eignen sich besonders gut für das Sous-Vide Garen. Beides ist mega intensiv im Geschmack!
Gemüse kann generell immer bei 85° C gegart werden. Beim Obst muss man etwas experimentieren. Möchte man aber z.B. Kompott oder püriertes Obst herstellen, dann liegt man auch hier mit 85° C richtig.
Obst
Obstkonsistenz
Temperatur
ideale Dauer
max. Dauer
Weich z.B. Beeren
50° C
15 Minuten
30 Minuten
Hart z.B. Kernobst
65° C
80 Minuten
90 Minuten
Püree/Kompott (weichgekocht)
85° C
30 Minuten
120 Minuten
Gemüse
Gemüseart
Temperatur
ideale Dauer
max. Dauer
Grünes Gemüse
85° C
10 Minuten
20 Minuten
Kartoffeln und Wurzelgemüse
85° C
60 Minuten
90 Minuten
Spargel
85° C
40 Minuten
60 Minuten
Wir hoffen, dass wir euch nun einen kleinen Einblick in die Welt des Sous Vide Garens geben konnten.
Sehr gut erläutert und bebildert ist das Ganze auch bei Caso-Design
(Einige Bilder mit freundlicher Genehmigung der Fa. Caso-Design ).
Spargel kochen ist ja keine große Kunst.
Wir garen unseren Spargel jedoch ab sofort sous vide.
Vor ein paar Monaten haben wir ja bereits den Sous Vide Stick der Firma Caso-Design getestet- damals mit einem Rumpsteak.
Wir waren damals schon begeistert von der Garmethode. (hier geht´s zum Test)
Jetzt haben wir frischen Spargel mit dem Stick zubereitet- ein absolut neues und intensives Geschmackserlebnis.
Denn sous vide gegarter Spargel und auch anderes Gemüse ist mit „normal“ gekochtem“ nicht zu vergleichen.
Durch das Vakuum beim Garen bleiben die Aromen erhalten und „verschwinden nicht im Wasser“. Ein ganz neues Erlebnis.
Hier unser Spargel-Rezept:
Die Zutaten für 2 Portionen:
2x 500g frischer Spargel
2x 30g Butter
1 TL Salz
1 TL Zucker
und wer möchte- ein wenig Abrieb einer Zitrone oder Limette
Die Zubereitung:
Ihr schält euren Spargel ganz normal und schneidet das untere Ende ca. 2 cm dick ab.
Dann legt ihr die geschälten Stangen nebeneinander, mischt Salz und Pfeffer und streut es darüber.
Jetzt kommt der Spargel in 2 Vakuumbeutel. In die Beutel gebt ihr jeweils 30g Butter und wer mag, noch etwas Abrieb einer Zitrone oder Limette.
Dann wird der Spargel vakuumiert und verschweißt.
Nun füllt ihr heißes Wasser in den Sous Vide Behälter, legt den Spargel hinein und stellt den Sous Vide Stick auf eine Temperatur von 85°C und 40 Minuten Garzeit ein.
(Bei dickeren Stangen kann der Timer auch auf 50 Minuten gestellt werden)
Damit der Spargel nicht an die Oberfläche gelangt, haben wir noch den Topfdeckelhalter vom schwedischen Möbelhaus , welchen wir sonst für Spareribs und Drumsticks verwenden, über den Spargel platziert.
Nach 40 Minuten ist unser Spargel noch schön „knackig“ aber gar.
Serviert haben wir ihn mit einer Grillkartoffel, Rumpsteak und etwas Sauce Hollandaise 🙂
Viel Spaß beim Nachkochen!
Poffertjes sind kleine Pfannküchlein, welche in einer speziellen Pfanne über Hitze zubereitet werden. Diese Spezialität kommt ursprünglich aus den Niederlanden, doch sind sie seit Jahren auch schon ein lecker Snack bei uns auf der Kirmes, Volksfest oder, wie hier, im heimischen Gehege.
Wir haben die Poffertjes in der Petromax poff30 Gusspfanne gemacht. Diese Pfanne ist sehr vielfältig einsetzbar: auf dem Feuer, im GBS Einsatz diverser Grills, im Backofen und Dank seiner abgeflachten Unterseite auch auf dem Herd.
Man kann sie süß und auch deftig zubereiten.
Wir beschreiben hier die süße Variante; haben sie aber auch mit angeschwitzen Speckwürfeln und auch mal mit Goudafüllung zubereitet. Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Ihr müsst nur in jedem Fall schnell arbeiten, denn die kleinen Pfannküchlein wollen schnell gewendet werden und sind im Nu fertig 😉
Was ihr als Zubehör benötigt:
Eine Poffertjes-Pfanne wie z.B. Diese
Trennfett, Butter oder Öl damit die Poffertjes nicht festbacken
2 Holzspieße oder einen kleinen Löffel zum Wenden der Poffertjes
Eine Dosierflasche mit mindestens 0,5L Fassungsvermögen
Hier nun das Rezept für ca. 75-80 Poffertjes:
Die Zutaten:
25g Butter
300ml Milch
250g Weizenmehl 405 oder 125g Buchweizenmehl und 125g Weizenmehl 405
50g Zucker
16g Vanillezucker (2 Päckchen)
20g frische Hefe oder 1 Päckchen Trockenhefe
3 Eier Größe „M“
eine Priese Salz
Wer möchte kann auch etwas Mandelaroma oder einen Spritzer Amaretto in den Teig mischen 😉 Die Zubereitung:
Die Milch wird mit der Butter zusammen erwärmt- NICHT erhitzt!.
Danach kommt die frische Hefe dazu und wird komplett unter Rühren in der Milch aufgelöst.
Alle Zutaten kommen nun in eine Rührschüssel und werden mit dem Handrührgerät oder einem Schneebesen schön sämig gerührt.
Nun kommt der Teig abgedeckt für eine Stunde an einen warmen Ort.
In der Zwischenzeit wird die Feuerstelle vorbereitet:
Wir haben die Pfanne auf dem Atago eingesetzt. Dazu haben wir 8 Briketts zum glühen gebracht und im unteren Bereich des Atago platziert. Wer einen Kugelgrill, Gasgrill oder Backofen einsetzt, bringt diesen auf ca. 180°C-200°C und stellt die Poffertjes-Pfanne darauf, bzw. auf den Rost des Grills oder halt in den Backofen, damit sie sich schon einmal erhitzt.
Jetzt füllt ihr den Teig am Besten in eine kleine Flasche, das erleichtert das Füllen der kleinen Mulden.
Wer keine Flasche hat, nimmt einen Teelöffel zum Befüllen. Nach dem Befüllen müsst ihr direkt loslegen, da sonst der Teig, bedingt durch die Hefe, aus der Flasche läuft.
(Das ist uns nämlich beim ersten Mal passiert 🙂 )
Die Pöffertjes-Pfanne wird nun mit Butter, Trennfett oder Öl eingerieben, damit die Poffertjes nicht kleben bleiben. Das muss übrigens nach jedem Durchgang gemacht werden. Deshalb haben wir aus Bequemlichkeit Trennfett verwendet.
Die Mulden werden nun mit dem Teig befüllt. Nach ca. 1 bis 1,5 Minuten werden sie mittels zweier Holzstäbchen gewendet. ihr könnt den Zeitpunkt ganz einfach erkennen. Denn wenn der Teig anfängt Blasen zu werfen, könnt oder besser „müsst“ ihr ihn wenden!
Am besten bleibt ihr beim Backen an der Pfanne stehen, denn das geht wirklich sehr sehr schnell.
Nach weiteren 1,5 bis 2 Minuten sind die Poffertjes fertig und ihr könnt sie auf einen Teller zum Auskühlen legen.
Zum Schluss noch mit etwas Puderzucker bestäuben und genießen!
Viel Spaß beim Nachbacken 🙂
Die Spargelzeit und die Bärlauchzeit fangen wieder an.
Wir haben mal eine Hähnchenroulade mit frischem Bärlauch-Pesto , grünem Spargel und Fetakäse gefüllt. Super lecker 😉
Die Zubereitung:
Die Hähnchenbrustfilet werden unter kaltem Wasser abgespült und trocken getupft.
Der Spargel wird ca. 3 Minuten im kochenden Salzwasser blanchiert und im kalten Wasser abgeschreckt.
Nun wird die Hähnchenbrust von der Innenseite bis kurz vor die Außenseite eingeschnitten (Nicht durchschneiden!) und mit einem Plattierer oder Ähnlichem zwischen Klarsichtfolie vorsichtig platt geklopft.
Danach streicht ihr die Hähnchenbrust mit dem Bärlauchpesto ein. Darauf kommt dann der in Scheiben geschnittene Feta und der Spargel an den vorderen Rand.
Jetzt rollt ihr das Ganze zu einer Roulade und fixiert Diese mit einem Holzspieß oder Zahnstocher.
Die Hähnchenroulade wird nun mit dem BBQ-Rub bestreut und danach kommt der Bacon komplett um die Roulade.
Der Grill wird mit Holzkohle befeuert und die Roulade kommt zum Angrillen direkt über die Glut auf den Rost.
Ist sie von allen Seiten schön angegrillt, legt ihr sie in den indirekten Bereich (also der Bereich, wo keine Holzkohle liegt), pinselt sie mit der BBQ-Sauce ein und lasst die Roulade noch gute 10-15 Minuten dort weiter garen.
Bei einer Kerntemperatur von mindestens 70°C ist sie verzehrfertig.
Wir haben in der Zwischenzeit ein Pilzrisotto dazu vorbereitet.
Die Herbst-und Frühjahrsmonate sind „Muschel-Monate“.
Wir haben ein ganz einfaches Muschelrezept für Euch…Miesmuscheln nach „französischer Art“.
Hier die Zutaten:
2 Kg. frische Miesmuscheln
3 Stängel Frühlingslauch
2 Schalotten
4 Knoblauchzehen oder 2 Mono-Knoblauchzehe
3 Tomaten
1 Bund Petersilie
200ml Fischfond
200ml Weißwein
1 TL Salz
Etwas Olivenöl
Die Zubereitung:
Zuerst müsst ihr die frischen Muscheln in kaltem Wasser waschen. WICHTIG IST, dass bereits geöffnete Muscheln weggeschmissen werden, da diese nicht mehr genießbar sind!!
Kalkrückstände an der Schale könnt ihr mit einem Schälmesser entfernen. Es kann sein, dass sich die Muscheln im Wasser ein wenig öffnen, das ist nicht schlimm! Nur die, die vorher schon offen waren bitte wegschmeißen!
Nun schneidet ihr die Schalotten, Knoblauch, Tomaten und gewaschenen Lauchzwiebeln in feine Würfel. Ebenfalls wird die Petersilie schon einmal fein gehackt.
Nun schwitzt ihr in einem geeigneten Top (wir haben draußen im Petromax ft 6 gekocht) mit Olivenöl zuerst die Zwiebeln, dann Lauch, Knoblauch und zuletzt die Tomaten an.
Danach gebt ihr den Fischfond und den Weißwein hinzu und lasst alles zusammen auf die Hälfte einköcheln.
Dann kommen die Muscheln hinzu.
Alles zusammen wird nun gut 10 Minuten unter geschlossenem Deckel gekocht.
Dann noch die Petersilie darüber streuen und zusammen mit einem frischem Ciabatta und einem kalten Glas Weißwein servieren.