Der MEATER Block- ein kabelloses WLAN Thermometer mit 4 Fühlern


Gestern kam der freundliche Postbote und brachte uns den MEATER Block aus dem Hause Apption Labs.
Was einst als Kickstarter begann, erreicht heute eine sehr große und positive Resonanz.
Im Jahre 2015 sammelten die Firmengründer für das Startup rund 1,3 MIO $ von Unterstützern um die Produktion des MEATER zu starten.
2017 wurde dann die erste  MEATER-Variante auf den Markt gebracht.
Es folgten im Jahr 2019 der MEATER + und zuletzt der MEATER Block.
Grund genug, den MEATER auch für uns ausgiebig zu testen. 🙂
Besonders an ihm ist, dass er völlig ohne Kabel auskommt.
Das hat zum Beispiel bei der Temperaturüberwachung von Fleisch auf dem Drehspieß einen absoluten Vorteil, da der lästige Kabelsalat komplett entfällt und man sich absolut keine Gedanken darüber machen muss, wie man das Thermometer am geschicktesten am Drehspieß anbringt.
Während der MEATER und MEATER + über Bluetooth mit dem Handy verbunden werden müssen, kann der MEATER Block auch als Standalone-Gerät betrieben werden.
Im Block ist ein entsprechender OLED-Bildschirm mit Touch-Bedienung, an dem alle notwendigen Einstellungen vorgenommen werden können, vorhanden.
Ein weiterer Vorteil erscheint auch der kostenlose Cloud-Service, mit dem man alle Sensoren von überall überwachen kann. Aber dazu später mehr.

Jetzt heißt es erstmal auspacken und laden.

Der MEATER Block besteht aus einer sehr hochwertig verarbeiteten und geschmackvollen Holzbox.
Die 4 Fühler (auch Probes genannt) haben ihren Platz sicher auf der linken Seite der Box in passgenauen Fächern.
Dort werden die Fühler auch im unteren Bereich mittels einer Ladeschiene geladen.
Rechts daneben befindet sich der OLED-Touch-Bildschirm.
Darunter ist noch ein kleines Mäppchen mit 4 aus Edelstahl gefertigten Fähnchen, für jeden Fühler  eins, angebracht.
Bei jedem Fühler steht allerdings auch unten auf der Ladeplatte die entsprechende Zahl des Fühlers.

Auf der Rückseite befindet sich die Batterieabdeckung, welche mittels Magneten sehr gut gesichert ist.
Auch 4x AA Batterien sind bereits eingesetzt. Dort muss vor Erstgebrauch die Stromunterbrechung (kleines Fähnchen, welches den Kontakt unterbricht) entfernt werden.
Seitlich hat der MEATER Block noch eine USB Schnittstelle. Diese dient dazu, dass ggf. Akkus im MEATER direkt aufgeladen werden können .

Ein entsprechendes Kabel ist allerdings leider nicht im Lieferumfang enthalten.
Die Batterien sollen jedoch sehr sehr lange halten. das konnten wir jetzt natürlich noch nicht messen.
Die Fühler selbst weisen einen Durchmesser von ca. 6mm auf und sind ca. 130mm lang.
Im hinteren Bereich ist eine Sicherheits-Kerbe eingefräst. Diese zeigt an, wie weit der Fühler auf jeden Fall in das Fleisch geschoben werden muss.

Denn der Fühler hat 2 Messfunktionen:
1x die Kerntemperatur im Fleisch und 1x die Umgebungstemperatur am Fleisch.
Die Kerntemperatur ist bis maximal 100°C belastbar; die Umgebungstemperatur hingegen bis 275°C.
Lt. Hersteller hält der AKKU im Fühler ca. 24 Stunden.
Das reicht absolut für einen Long Job aus!

Hier die wichtigsten technischen Informationen:

Technische Daten: Temperaturfühler

  • Bluetooth LE 4.0 kablellose Verbindung
  • Maximale Innentemperatur: 100°C (Fleisch)
  • Maximale Außentemperatur: 275°C (Garraum)
  • Edelstahl und Keramikkonstruktion
  • Wasserabweisend und einfach zu reinigen
  • Spülmaschinenfest
  • Wiederaufladbar: Über 24 Stunden durchgehendes Garen
  • Dimensionen: 130mm Länge und 6mm Durchmesser
  • Nummeriert zur besseren Unterscheidung

Block Ladestation technische Details

  • Eingebauter WLAN-Repeater erhöht die Reichweite über Dein lokales Netzwerk
  • Verbindet direkt mit MEATER Cloud für Überwachung unterwegs.
  • Aufbewahrung und Laden der MEATER-Thermometer
  • Lädt MEATER mit 4x AA Batterien
  • Alternativer Micro-USB-Stromanschluss für längere Garvorgänge
  • Echtholz passend zu jeder Küche oder Außendekoration
  • OLED Display mit Touchscreen, zum Garen ohne App
  • Maximale Betriebstemperatur (draußen): 60°C
  • Dimensionen: 132mm L x 39mm B x 157mm H

App Voraussetzungen

  • iPhone und iPad Apps für iOS 10.3 und später
  • Android App für Versionen 5.0 und später

Soooo… und nun fangen wir mal an:
zuerst müssen die 4 Fühler (Probes) aufgeladen werden.
Hierfür muss als erstes die Sicherung an den Batterien entfernt werden.(s.Bild weiter oben)
Der Ladevorgang der Probes startet sofort. Der Block muss dazu nicht eingeschaltet werden, bzw. wenn er eingeschaltet ist, werdet ihr aufgefordert, ihn wieder auszuschalten.

Laut Hersteller dauert das Laden der Fühler 8 Stunden. Also erstmal warten..warten..warten…
In dieser Zeit haben wir schon mal die App auf dem iPhone und iPad geladen.
Nach 8 Stunden haben wir dann die kleinen Hinweisfähnchen der Fühler entfernt.
Diese zeigen ja, wie oben schon angedeutet, wie weit der Fühler in das Fleisch gesteckt werden muss.
Dann endlich den Block einschalten 🙂
Zuerst werden wir gefragt, ob wir die Fühler über Wifi oder Standalone über den OLED-Bildschirm betreiben möchten.
(Für Wifi einfach rechts auf den Punkt drücken; für Standalone einmal nach unten und dann rechts drücken.)
Dann nimmt man sich die App vor:
Ihr werdet quasi ganz einfach und leicht durch die Erstinstallation geführt.
Hier einmal ein paar Bilder. WLAN und Passwörter müsst ihr natürlich für euch anpassen. 🙂
Schön finden wir auch den kostenlosen Cloud-Service, von dem man das Gargut quasi von jedem Ort aus beobachten kann, bzw. informiert wird.
Für den Cloud-Service müsst ihr natürlich auch die entsprechenden Daten von euch eingeben 😉

Und so sehen dann z.B. mal ein paar Einstellungen aus…

Nach der erfolgreichen Einrichtung konnten wir es nicht erwarten und haben zuerst mal ein Stück Kassler-Lummer und gekräuterten Schweinerücken gegart, denn wir brauchten eh mal wieder Aufschnitt. 🙂
Als Ziel-Kerntemperatur haben wir beim Kassler 58°C und beim Schweinerücken 65°C eingegeben. Auch das Eingeben der gewünschten Temperaturen ist kinderleicht.
Den Kassler haben wir ohne vorher anzubraten in den Backofen geschoben, der Schweinerücken wurde gewürzt, für 5 Stunden mariniert und dann kurz angebraten.
Thermometer mittig in die Fleischstücke und ab bei 160°C in den Backofen.

Der Block muss immer in die Nähe der Fühler platziert werden, damit eine exakte und ununterbrochene Datenübertragung der Fühler zum Block übertragen wird.
Von dort aus geht es dann via WLAN, Bluetooth und/oder Cloud an die entsprechenden Endgeräte.
Also haben wir den Block auf den Backofen platziert.

In der App wird die verbleibende Garzeit berechnet und angezeigt.
Dieses ist jedoch ein ungefährer Wert.
Ebenso signalisiert die App kurz vor Erreichen der Zieltemperatur, dass das Fleisch vom Grill, bzw. aus dem Garraum entnommen werden soll um noch ein wenig zu ruhen.
Toll, wie wir finden, dass sogar das Nachgaren des Fleisches berücksichtig wird!

Und so sieht das Ergebnis aus…Wir denken, das kann sich sehen lassen.
Dass die Fühler mit einem Durchmesser von 6mm etwas dicker als die anderen Fühler sind, hat uns in keinster Weise gestört.
Wir haben das Foto absichtlich so gewählt, dass ihr das vorhandene Loch vom MEATER seht. Das lässt sich natürlich nicht bei einer Kerntemperatur-Überwachung vermeiden 😉

Auch interessant und nützlich finden wir den kostenlosen Cloud-Dienst.
Mit diesem kann man von überall, wo man eine Internetverbindung hat, das Gargut beobachten und ggf. reagieren. (Nachbarschaft, Einkaufen, etc.)
Wir haben es getestet, indem wir während des Garvorgang mal ins Dorf zum Einkaufen gefahren sind. Die Verbindung wurde uns immer sehr schnell auf dem Handy angezeigt.
Auch die Warnmeldungen kamen promt auf dem Gerät an; TOP!

Fazit:
Der MEATER Block ist natürlich mit ca. € 299,00 im obersten Preissegment unter den
Grill-Thermometern.
Allerdings überzeugt er durch seine vielseitigen und vor allem kabellosen Einsatzmöglichkeiten.
Es ist das ideale Thermometer zur Fleischtemperatur- und Garraumüberwachung an zum Beispiel Drehspießen.
Durch seine kabellose Verarbeitung entfällt das lästige Verlegen der Kabel.
(Teils ist es ja immer eingequetscht im Grill-Deckel)
Dank seiner unabhängig arbeiteten 4 Fühlern können problemlos 4 völlig unterschiedliche Fleischstücke überwacht werden.
Für Grillbegeisterte, die gerne mehrere Fleischstücke gleichzeitig garen oder auch mit dem Drehspieß arbeiten, ist der MEATER ein absolut super Equipment!
Ebenso hat er uns durch seine präziese Messung überzeugt. So wird auch das schöne Rumpsteak, Filet, Braten, Lachs oder die Putenbrust mega saftig und genau auf den Punkt gegart!
Es ist kein „Billigprodukt“, sehr gut verarbeitet und… wie wir finden… im Moment das beste Thermometer auf dem Markt!
Deshalb bekommt der MEATER von uns eine ganz klare Kaufempfehlung für den passionierten Griller.

(Teilweise Bild und Textmaterial mit freundlicher Genehmigung von Apption Labs)

 

 

WLANThermo Grillthermometer

14.10.2018:
Endlich habe ich ein wirklich funktionierendes, cloud-basiertes WLAN-Thermometer gefunden:
Das WLANThermo aus der erfolgreichen Produktion eines grillbegeisterten Entwicklerteams.
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Der Griller, der gelegentlich Longjobs in seinem Grill macht, kennt das Problem: Die Bluetooth-Reichweite seines Thermometer reicht nicht aus, um vom Haus, oder im Haus das Geschehen im Grill beobachten zu können.
Nachdem ich schon lange auf der Suche nach einem WLAN-Thermometer war und das mir bekannte, einzige im Internet befindliche Thermometer nach einem kurzen „Auspacken“ wieder zurück geschickt wurde (es hat sich dauernd aus dem WLAN verabschiedet= unzuverlässig), habe ich im Grillsportverein dieses gefunden. Eine kurze Mail an Steffen und Michael vom Entwicklerteam bezüglich WLAN-Eigenschaften, Reichweite und Cloud-Service, und ich wusste, DAS muss ich haben 🙂
Das Thermometer hat 6 Messfühler-Eingänge:
6x 2,5 mm Buchsen zur parallelen Temperaturerfassung von bis zu 6 NTC-Einzelfühlern oder 4 NTC-Einzelfühlern und 2 NTC-Doppelfühlern.

Die Messfühler sind nicht im Lieferumfang enthalten, es passen aber die gängigsten Fühler wie z.B.: Weber iGril2, Maverick ET-73, Ikea Fantast, Ikea Fantast-Neu, Perfektion, Inkbird, Santos.

Geladen wird das WLANThermo mittels eines Micro USB 2.0 B-Stecker. Ist das Gerät vollständig geladen, reicht die Akkulaufzeit je nach Entfernung zum WLAN und je nach dem, wie oft auf das Webinterface zugegriffen wird, ca. 20 Stunden.
Das Thermometer kann auf jedem PC über das Webinterface, oder auch auf allen Tabletts und Smartphones über einen kostenlos zur Verfügung gestellten Cloud-Dienst erreicht werden. Somit hat man gerade bei Longobs immer die Temperatur unter Kontrolle. Ebenfalls kann das WLANThermo Warnmeldungen über z.B. „Telegram“ (kostenlos) oder „Pushover“ (kostenpflichtig)“senden. Das ist bei Longjobs wegen Unter-Übertemperatur wichtig.

Die Einrichtung des Gerätes ist kinderleicht und verständlich.

Für mich ganz klar eine Kaufempfehlung!!
Hier die Kontaktdaten und auch eine ausführliche Beschreibung der einzelnen Thermometer
( ich habe überigens das NANO):
www.wlanthermo.de
www.wlanthermo-shop.com (für Bestellungen aus Österreich/ Schweiz/ usw.)
s.ochs@wlanthermo.de (für Bestellungen aus Deutschland)

I-Grill 2 Thermometer

27.12.2015:
Meine neuste Errungenschaft ist das Igrill 2 Thermometer.
IMG_5223Igrill
Das Thermometer ist sehr gut verarbeitet. Dank seiner magnetischen Rückseite kann es sehr gut am Grill bzw. in der Nähe des Grills angebracht werden. Eine „magnetische Gegenplatte“ ist ebenfalls dabei; so kann man das iGrill auch an nicht magnetischen Gegenständen befestigen.

Das iGrill wird mit 2x AA Batterien betrieben. Diese halten äußerst lange!
Das Thermometer kann mit bis zu 4 Temperatur-Sensoren bestückt werden.
( ich habe jedoch zur Zeit erstmal 3 😀 )
Im Lieferumfang befinden sich bereits 2 Fühler.
Dank der unterschiedlichen Farbröhrchen, lassen sich die einzelnen Fühler problemlos in der App unterscheiden. Dazu dann einfach dem jeweiligen Fühler in der App die passende Farbe zuordnen.
Mit der passenden App „Weber iGrill“ für IOS und Android lässt sich die Temperatur absolut gut beobachten, individuell einstellen und konfigurieren.
Via Bluetooth werden die jeweiligen Temperaturzustände dann auf das Iphone, Ipad oder jedem Android- Handy oder – Tablet gesendet.
Natürlich sind die wichtigsten Funktionen wie „Low-Temp= zu niedrige Temperatur, „High- Temp = zu hohe Temperatur, erreichte Kerntemperatur für jeden Sensor enthalten.
Auch kann über die kostenlose App auf bereits voreingestellte Temperaturen für Fleisch, Fisch, Huhn, usw. zugegriffen werden.
Bei Erreichen der Temperatur ertönt ein freiwählbarer Warnton.
Die Bluetooth-Reichweite ist völlig ausreichend.
Optional kann für das iGrill auch ein Fühler zum Messen der  Umgebungstemperatur am Fleisch gekauft werden. Auch dieses Gadget finde ich super, denn die Temperatur im Deckelthermometer weicht bis zu 30°C ab.

Das iGrill eignet sich perfekt für Long Jobs, sowie das Grillen/Smoken unterschiedlicher Fleischstücke. Jede Sonde ist separat einstell- und abrufbar. Ebenso natürlich auch die Warnmeldungen.
Fazit:
Das iGrill ist ein sehr nützliches Gadget für den Griller, der z.B. low und slow-, verschiedene Fleischstücke und sensible Fleischstücke grillen möchte. Es eignet sich perfekt für die Zubereitung von Rinderfilet,Roastbeef im Ganzen oder Flammlachs, da die Kerntemperatur exakt eingestellt werden kann und sich der Sender im richtigen Moment meldet. Das Gleiche gilt natürlich auch für Geflügel, welches ja gerne sehr schnell trocken wird, wenn es zu lange auf dem Grill verweilt 🙂
Mit einem Preis von ca. € 100,00 ink. der beiden Fühler ist es zwar nicht gerade im günstigsten Preissegment, aber die Benutzung hat uns absolut überzeugt.
Weitere Fühler gibt es bereits für ca. € 15,00 zu kaufen.
Für uns ist das iGrill eine klare Kaufempfehlung!