Skotti Grill – der erste streckbare Gasgrill für Outdoor und Camping

Als Camper kennt man die Problematik…. Ein geeigneter Grill, ob Gas oder Holzkohle, ist oftmals sehr sperrig, groß und schwer!
Und auf vielen Campingplätzen sind Holzkohlegrills auf Grund von Brandgefahr auch mittlerweile nicht mehr erlaubt.
Deshalb haben wir den Skotti für uns entdeckt und möchten ihn euch heute einmal ausführlich vorstellen.
Vorab, der Grill ist ein wahrer Alleskönner und bestens geeignet für bis zu 4 Personen.
Der Skotti ist ein mobiler Gasgrill, welcher entweder mit einer Gaskartusche oder mittels eines Adapterset direkt an einer Glasflasche betrieben werden kann.
Direkt am Außenanschluss vom Wohnwagen oder Wohnmobil kann er nicht betrieben werden, da er einen Gasdruck von 2,5 Bar benötigt.
Im Wohnwagen, bzw. Wohnmobil herrscht ein Gasdruck von 30mBar, oder bei älteren Modellen 50mBar.

Er kann lt. Hersteller auch mit Holzkohle befeuert werden. Dieses haben wir allerdings nicht getestet.

Bedingt durch sein geringes Gewicht von nur 3 Kg ist er ein richtiges Leichtgewicht.
Da er auseinandergebaut nur so groß wie 2 DIN A4 Blätter bzw. flach wie ein Laptop ist, passt er locker in den Rucksack, die Fahrradtasche oder platzsparend ins Wohnmobil oder in den Wohnwagen.
Die im Lieferumpfang enthaltene Aufbewahrungs- und Transporttasche aus robustem Kunststoff- ähnlich einer LKW-Plane, dient außerdem sehr gut als Unterlage des Grills auf dem Tisch.
Denn der Grill wird nach unten hin absolut nicht heiß- er kann einfach auf einen Tisch oder Ähnliches platziert werden.

Der Aufbau ist Dank eines ausgeklügelten System in nur wenigen Minuten erledigt.
Er wird einfach ineinander gesteckt.
Wir zeigen euch im Anschluss den einfachen Aufbau.

Optional kann nach dem selben Prinzip auch ein passgenauer Deckel (ebenfalls zerlegt und in einer robusten Tasche), sowie umfangreiches Zubehör wie z.B. Spieße usw. erworben werden.

Auch die Reinigung ist sehr einfach:
Wir weichen ihn nach dem Grillen über Nacht einfach in Spülwasser ein.
Am nächsten Tag wird er ganz einfach mittels eines Drahtschwammes und Spülschwamm gereinigt.
Auch kann der Skotti zum Reinigen in die Spülmaschine.
Bei extrem starker Verschmutzung kann er mit Grillreiniger eingesprüht werden. Dazu aber bitte die Herstellerangaben des jeweiligen Herstellers beachten!
Der Skotti hat einen Gasdruck von 2,5bar und ist somit eine richtige Rakete.
Allerdings kann der dadurch nicht, wie oben bereits erwähnt, direkt mit dem Außenanschluss vom Wohnwagen oder Wohnmobil betrieben werden, da dort ja ein Druck von 30mBar, bzw. in seltenen Fällen 50mBar herrscht.
Wir haben aus diesem Grund einfach eine 5Kg Gasflasche dabei.

Und nun zum Aufbau:
Der Skotti wird komplett zerlegt , wie auch der Deckel, in der Aufbewahungstasche geliefert.

Zuerst steckt ihr die beiden Seitenteile und die Front mit denLöchern für Gasdüse, Abtropfschale und Fettschutz ineinander.
Achtet darauf, dass die Nasen in die dafür vorgesehenen Schlitze passen.

Nun nehmt ihr den Gasbrenner (Rohr) und steckt es steil nach oben, in den Skotti. Das Rohr liegt dann noch auf dem Boden.

Über den Gasbrenner steckt ihr nun den Fettschutz nach dem selben Prinzip.

Nun steckt ihr die andere Front von Oben in die langen Seiten des Skotti.
Als letztes legt ihr nun noch das Grillrost oben auf und schließt den Gasschlauch an. (Achtung Linksgewinde)

Fertig ist der Skotti.
Da wir ihn direkt an einer Gasflasche betreiben, haben wir uns noch den passenden Adapterschlauch dazu bestellt.
Das Ganze dauert nach etwas Übung rund 2 Minuten.

(Dank des Druckreglers am Schlauch könnt ihr ihn in der Power sehr gut bändigen. )

Genauso ist es mit dem Zusammenbau des Deckels.
Dieser ist genauso schnell zusammen gesteckt.
Praktisch: beim Deckel ist auch eine zerlegbare Gillzange mit integriertem Flaschenöffner dabei 🙂

Natürlich liegt dem Skotti auch eine sehr gut bebilderte Aufbauanleitung bei.

Fazit:
Der Skotti ist der ideale Begleiter beim Campen, Wandern, auf Radtouren, oder einfach wenn es mal schnell gehen soll, im Garten oder auf der Terrasse.
Die Grillfläche reicht sehr gut für bis zu 4 Personen.
Er kommt sehr schnell auf Temperatur und eignet sich bei voller Power hervorragend zum Grillen für Steaks, Lammfilet, Lammkotelettes, Burger, etc. etc.
Durch sein Leichtgewicht fällt er nicht sonderlich im Wohnwagen/ Wohnmobil auf.
Zerlegt passt er spielend in den Kofferraum des Fahrzeuges, in den Rucksack oder in die Fahrrad-Gepäcktasche.
Er ist nun ein ständiger Begleiter auf unseren Campingtouren!

Wir bedanken uns herzlich für die Unterstützung der Vorführung des Skotti bei der Firma silver-GmbH.de/  der Skotti-Grill für den tollen Support!

Mein erstes Interview ;-)

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Sauerlandgriller.com ist Blog des Monats November 2018 bei Gasprofi24.de Schaut doch mal im Interview vorbei und lest, wie Alles mit der Bloggerei anfing und was wir vermitteln möchten.
Ich möchte mich hier bei allen meinen Followern, Unterstützern und Freunden bedanken! Ohne Euch wäre der Blog leblos! DANKE DANKE DANKE!!!!
Hier gehts zum Interview (klick mich) auf Gasprofi24.

Feuerfass mit Grillplatte (Plancha)

Da wir noch nicht genug Grills haben, musste heute noch ein neues Projekt an den Start gehen 🙂

Die Zutaten 🙂
1 altes Ölfass
1 800er Stahlplatte, 5mm stark mit 26er Loch in der Mitte
1Waschmaschinentrommel
3 Karabiner
3 Schraubverbinder
1 26er Rohr, 2mm dick
4 Abstandshalter 2 cm
Die Zubereitung 🙂
Wir haben uns eine 800er Stahlplatte in 5mm Stärke mit einem 26 Loch in der Mitte lasern lassen.
Unter die Platte wurden 4 Abstandshalter, mit einem Höhenabstand von 25 mm zum Fass gemessen, verschweißt. Die Halter wurden exakt auf den Fassdurchmesser angeschweißt. (Da sich die Platte später durch die Hitze etwas nach innen wölbt, kann man die Platte ganz einfach auflegen, bzw. abnehmen.)
Damit das Fleisch später nicht in das große Loch in der Mitte rutscht, und wir auch mal einen Dutch Oven oder eine Gusspfanne auf die Platte stellen wollen, wurde ein 100 mm hohes, 10mm starkes Rohr mit einem Durchmesser von 260 mm auf die Platte geschweißt. In das Rohr haben wir Luftschlitze fräsen lassen.

Jetzt kam das Fass zum Einsatz.

als Erstes wurden ein paar Luftschlitze in das Fass geschnitten.
Wir haben natürlich unseren Stierkopf hineinschneiden lassen.

Eine alte Waschmaschinentrommel wird später mittels Karabinern und Schraubverbindern als Brennkammer dienen. Dann braucht man nicht immer eine riesen Menge an Holzscheitel und die Hitze ist direkt unter der Platte.

Waschtrommel
Das Fass wurde mittels Trennschleifer geöffnet und die Schnittkanten wurden mit einem Hammer umgebördelt.
Bördeln
Dann wurde das Fass mit ordentlich Kaminholz ca. 2 Stunden eingebrannt und somit auch von Öl- und Farbrückständen befreit. Danach haben wir die Platte mit Sonnenblumenöl eingerieben und komplett mit geschnittenen, rohen Kartoffelscheiben und Salz bedeckt. Dann wurde die Platte auf das Ölfass gestellt und ebenfalls gute 2 Stunden eingebrannt.

Danach wurden die Kartoffelscheiben von der Platte entfernt und die Platte nochmals mit einer dünnen Schicht Sonnenblumenöl eingerieben.

Fertig
Das erste Fleisch musste natürlich sofort probegegrillt werden 🙂

Der Vorteil der Waschmaschinentrommel als Feuerkorb ist auch, dass man Diese entfernen kann, und so das Fass auch als „Ghetto-Tonne“ nutzen kann 🙂