Heute haben wir mal einen wahren Leckerbissen für euch als Rezept:
gesmokte Ochsenbäckchen 🙂
Noch vor einigen Jahren waren Ochsen- bzw. Schweinebäckchen absolut unbekannt
und wurden eigentlich fast ausschließlich zur Wurstherstellung verarbeitet.
Dabei ist dieser Kaumuskel eine absolute Delikatesse!
Man kann sie schmoren, sous vide garen, oder wie wir heute… auf dem Grill/Smoker
nach der 3-2-1 Methode, ähnlich wie bei z.B. Rippchen.
Wichtig ist, dass die Bäckchen viel Zeit zum Garen bekommen.
Denn nur so werden sie butterweich und zart.
Wir haben die Ochsenbäckchen im 57er Weber One Touch Premium im Zusammenhang
mit dem Smokenator zubereitet.
Genau so gut geht das natürlich auch, indem ihr einen Minionring legt,
oder die Bäckchen im Watersmoker zubereitet.
Für die Zubereitung bedarf es nur ein paar weniger Zutaten:
3x 500g Ochsenbäckchen (wir haben irische Ware genommen)
0,5L Rotwein
0,5L Rinderbrühe (Rinderfond)
einen Rub eurer Wahl (wir haben Ankerkraut Brisket verwendet)
eine BBQ-Sauce eurer Wahl (bei uns gab´s die Master Sir Buana- das Rezept ist hier )
6 Rosmarinzweige
6 Bund Thymian
5 Knoblauchzehen, bzw. 3 Monoknoblauch
2 mittel große Zwiebeln
ein Hand voll Smokechips oder 3-4 Chunks zum Räuchern
eine Ofenform mit Gitter (z.B. die Koncis von einem schwedischen Möbelhaus 😉 )
Die Zubereitung:
Zuerst befreit ihr die Ochsenbäckchen von Sehnen und Silberhaut.
In unserem Fall hat dieses bereits unser Metzger des Vertrauens erledigt.
Dann mariniert ihr die Bäckchen großzügig mit eurem Rub, gebt 3 Zweige Rosmarin
und 3 Bund Thymian hinzu, vakuumiert sie und lagert sie über Nacht im Kühlschrank.
Wer keinen Vakuumierer hat, schlägt die Bäckchen ganz eng in Klarsichtfolie ein.
Am nächsten Tag wässert ihr gut eine Hand voll Smokechips und legt einen Minionring (klick) , oder befüllt den Smokenator (klick) eures Grills.
Die Ochsenbäckchen nehmt ihr ca. 1 Stunde vor dem Anfangen aus dem Kühlschrank, damit sie schon mal auf Zimmertemperatur kommen 😉
8 Briketts bringt ihr nun zum Glühen und legt sie oben in den Smokenator, bzw. vor den Ring.
Nun regelt ihr euren Grill auf ca. 100°C- 120°C ein.
Dann nehmen die Ochsenbäckchen im indirekten Bereich des Grills Platz.
Oben auf die Bäckchen legt ihr den Rosmarin und Thymian aus dem Vakuumbeutel.
Die gewässerten, jedoch abgetropften Smokechips legt ihr auf die glühenden Briketts.
Nun räuchert ihr die Bäckchen für 3 Stunden.
Nach 3 Stunden nehmt ihr die Bäckchen vom Rost und regelt den Grill auf ca. 130° bis 140°C ein.
Die Bäckchen legt ihr in die mit Rotwein, Rinderfond, geschälten und geviertelten Zwiebeln ,-Knoblauch, dem restlichen Thymian und Rosmarin gefüllte Ofenform auf das Gitter.
Sie sollten nicht direkt in der Flüssigkeit liegen.
Ihr bestreicht nun die Bäckchen mit euerer BBQ-Sauce
Die Ofenform verschließt ihr mit Alufolie und stellt sie in den indirekten Bereich des Grills.
Nun schmoren die Bäckchen für mindestens 2 Stunden.
Nach 2 Stunden stecht ihr mit einem Schaschlikspieß oder Ähnlichem in die Bäckchen. Bekommt ihr den Spieß sofort ohne Widerstand heraus, sind die Bäckchen bereits schön weich.
Falls das noch nicht der Fall ist, lasst ihr sie noch ca. 30 Minuten länger abgedeckt in der Ofenform und überprüft das Ganze noch einmal.
(Bei uns haben die 2 Stunden völlig ausgereicht)
Sind die Bäckchen weich, nehmt ihr sie aus der Form und legt sie wieder in den
indirekten Bereich eures Grills.
(Wenn ihr möchtet, gebt ihr den verbliebenen Sud, durch ein Sieb passiert, in eine Sprühflasche. Damit könnt ihr in der letzten Phase nun alle 15 Minuten eure Bäckchen einsprühen.)
Ihr bestreicht sie nochmals mit eurer BBQ-Sauce und gart sie noch ca. 1 Stunde im verschlossenen Grill.
Dann sind die Bäckchen mega zart, rauchig im Geschmack und einfach nur lecker 🙂
Wir haben die Bäckchen aufgeschnitten und zusammen mit etwas grünem Salat
und Rotkohlsalat in einem Ciabatta- Brötchen serviert.
Ein absoluter Gaumenschmaus!!!
Das BBQ-Chef Board „Upgrate“ im Test:
Vor ein paar Tagen hat uns der Postbote das BBQ-Chef-Board „Upgrate“ gebracht.
Also haben wir es ihm direkt aus der Hand gerissen und gleich ausgepackt…
unboxing, wie es wohl in der modernen Sprache heißt 🙂
Das Board hat 2 sehr gute Funktionen:
zum einen ist es ein perfektes Schneidebrett
und zum anderen kann man mit ihm die frisch zubereiteten Grill- und BBQ-Speisen perfekt servieren präsentieren.
Das Board ist für GBS-Einsätze, Dutch Oven, Pfannen, Springform etc. geeignet.
Dank der massiven Bauweise aus Bambus ist es nicht nur ein Eye-catcher, sondern speichert das heiße Produkt auch sehr gut und lange.
Hierzu sei allerdings gesagt, dass das Zubehör nicht mehr über 220°C heiß sein sollte,
da es sonst zu Verfärbungen des Holzes kommen kann!
Die Maße des Upgrate betragen ca. 42x42cm und ca.30,5cm im Durchmesser.
Es hat eine Höhe von 6 cm und ein Gewicht von ca. 3 Kg. (also sehr maßiv)
An 2 Seiten sind extra Vertiefungen zum Tragen des Board eingearbeitet.
Vor dem ersten Gebrauch empfiehlt es sich, das Updrate mit Öl einzureiben- das schützt das Brett vor Feuchtigkeit und bereitet dem Holz zudem noch einen schönen glänzenden Effekt.
Reinigen sollte man das Board mit Spülwasser, jedoch niemals in der Spülmaschine!
Das Holz würde sonst aufquellen!
Wir haben das BBQ-Chef Board nun einige Zeit im Einsatz und nutzen es als Schneidebrett und sehr oft auch auf dem Tisch zum Servieren der Speisen.
Bei uns hat es einen festen Platz in der Küche bekommen!
Mit einem Verkaufspreis von ca. 120 Euro ist das Upgrate natürlich nicht gerade günstig.
Aber durch seine äußerst massive und nachhaltige Bauweise, verbunden mit der durch das Bambusholz bedingte natürliche und somit wärmeisolierende Wärmestruktur ist es für uns eine ganz klare Kaufempfehlung.
Vergleichbare qualitative Schneidebretter sind mit unter sogar noch teurer und haben nicht diese wunderbare durchdachte Doppelfunktion.
(einige Bilder mit freundlicher Genehmigung von Bernd Felix Hahn, Fa. Upgrate )
Da wir noch ein bisschen vom Bärlauch pflücken über haben, dachten wir uns:
machen wir doch mal ein herzhaftes Bärlauchbrot.
Abgesehen von dem mega Duft des Brotes, ist es auch ein sehr schöner Begleiter zu fast allen Grillgerichten. Wir sind selbst erstaunt, was für einen schönen Geschmack dieses einfache Brot hat.
Hier die Hauptdarsteller:
500g Mehl (Typ 405)
120g frischer Bärlauch
20g frische Hefe oder 1 Päckchen Trockenhefe
300ml lau warme Milch
2EL Olivenöl
2TL Salz
1TL Zucker Die simple Zubereitung geht wie folgt:
Ihr wascht den Bärlauch, trocknet ihn ab und schneidet ihn in feine Streifen. Die Stiele entfernt ihr natürlich.
50g vom Bärlauch stellt ihr zur Seite, den benötigen wir später als Topping auf dem Brot.
Als Nächstes löst ihr die Hefe in lauwarmer Milch auf.
Nun gebt ihr die Hefe-Milchmischung,Mehl, Zucker, Salz, Olivenöl in eine Schüssel und knetet alles zusammen ca. 5 Minuten gut durch; das könnt ihr mit den Händen machen, oder wie wir, mit einer Küchenmaschine.
Ist der Teig gut durchgeknetet, gebt ihr 70g vom gehackten Bärlauch dazu und knetet nochmals alles gut durch, damit sich der Bärlauch gleichmäßig im Brot verteilt.
(Das duftet jetzt schon super in der Küche)
Den Teig stellt ihr nun abgedeckt für eine Stunde an einen warmen Ort oder in den auf 50°C aufgewärmten Backofen.
Nach einer Stunde, nehmt ihr den Teig aus der Schüssel und faltet ihn noch 4x.
(immer von den Seiten zum Inneren- wieder ausbreiten und von vorne- das Ganze macht ihr 4x)
Danach kommt der Teig in die Backform (wir haben die k4 Kastenform von Petromax genommen ) und ihr gebt den restlichen Bärlauch oben auf das Brot und drück ihn etwas fest.
Wenn ihr das Brot nun outdoor-rmäßig mit Briketts machen möchtet, bringt ihr bei der k4
14 Briketts zum Glühen.
( bei anderen Dutch Oven entnehmt ihr die Brikettmenge bitte der Tabelle .)
Jetzt legt ihr 6 Briketts gleichmäßig verteilt unter die k4 und 8 Briketts auf den Deckel der Form.
Für die Backofen-Variante heizt ihr den Backofen auf 200°C Ober-/Unterihitze auf und stellt die Brotform, ebenfalls mit Deckel, für eine Stunde bei dieser Temperatur in den Backofen.
Um zu schauen, ob das Brot fertig gegart ist, stecht ihr nach einer Stunde mit einem Holzpinn in das Brot; bleibt kein Teig am Holzpinn hängen, ist das Brot fertig
Wir sind begeistert.
Wie immer viel Spaß beim Nachbasteln 🙂
Ein Bärlauch-Pesto haben wir ja schon als Rezept im Programm. .
Da Bärlauch gerade Hochsaison hat und es hier in der Nähe den sogenannten Bärlauchwald gibt, war ich heute mal zum Pflücken in Flora und Fauna und habe eine Menge von dieser leckeren und gesunden Pflanze mitgebracht. 🙂
Wie jedes Jahr, mache ich eine riesen Menge Bärlauchpesto.
Da wir jedoch am kommenden Wochenende mal wieder einen Lachs auf der Zedernholzplanke smoken und eine Bärlauchbutter hervorragend dazu passt, muss ich mal eben eine leckere Bärlauchbutter vorbereiten 😉
Das einfache aber sehr leckere Rezept möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten… Ihr benötigt:
250g Butter (weich)
125g frischer Bärlauch
1 Priese Salz
1 Priese Pfeffer (z.B. 9-Pfeffer-Symphonie von Ankerkraut)
Abrieb von einer unbehandelten Limette
etwas Limettensaft von Dieser
Die Zubereitung:
Zuerst müsst ihr den Bärlauch vorsichtig in kaltem Wasser waschen und in einem Sieb oder in der Salatschleuder trocknen. Alternativ geht das auch sehr gut, indem ihr den gewaschenen und im Sieb abgetropften Bärlauch auf ein Trockentuch verteilt und dieses dann vorsichtig einschlagt. Auch ein Küchenkrepp eignet sich super dazu, wie in meinem Fall 🙂
Danach werden die Stiele von den Bärlauchblättern abgeschnitten und der Bärlauch wird mit einem Messer grob gehackt.
Zusammen mit der in grobe Stücke geschnittene Butter, Salz und Pfeffer gebt ihr alles in den Mixer und mixt das Ganze gut durch.
Zum Schluss fügt ihr den Abrieb einer halben Limette und etwas Limettensaft mit unter die Butter.
Das war´s schon.
Wir streichen die Bärluchbutter immer in Eiswürfelformen und frieren sie ein.
Gelagert werden die gefrorenen Butterstücke dann in einer verschlossenen Box im Tiefkühler.
So haben wir immer ein paar Butterstücke auf Vorrat 😉
Viel Spaß beim Nachbauen.
Nachdem unsere BBQ-Blogger-Freunde Frank Schnell und Evi Malz von schnellmalgekocht.de dieses wunderbare Zwiebelfleisch neulich auf ihren Kanälen gepostet haben, kam uns auch wieder dieser tolle Geruch und Geschmack in den Sinn und wir mussten es gleich, angelehnt an ihr Rezept, zubereiten.
Zwiebelfleisch kann man generell auf zig unterschiedliche Arten und aus Schweinefleisch, Rindfleisch oder Hähnchen/Pute herstellen. Es gibt Varianten, in denen ganze Bratenstücke oder gewürfelte Fleischstücke (wie Gulasch) mit viel Zwiebeln geschmort genommen werden.
Oder die Variante, die wir nehmen… mit zu vor marinierten Nackensteaks.
Wir haben das Zwiebelfleisch im Petromax ft6 im Zusammenhang mit dem Atago zubereitet. Ihr könnt es natürlich auch auf eurem Gasgrill, der Grillstation, auf dem Dutch Oven Tisch mit Briketts oder im Backofen herstellen.
Die Zubereitung ist sowas von einfach, aber schaut selbst…
Hier die Zutatenliste:
2 Kg Schweinenacken ohne Knochen
2 Kg Gemüsezwiebeln
3 Lauchzwiebeln
2 Monoknoblauch oder 4 Knoblauchzehen
200ml Rinderfond oder Gemüsebrühe
100ml Weißwein Magic Dust (hier ist das Rezept) oder eine Gewürzmischung eurer Wahl
100ml passierte Tomaten aus der Dose oder Glas
2 EL Weizenmehl
5 Lorbeerblätter
Etwas Butterschmalz oder Öl zum Anbraten Und nun die Zubereitung: Zuerst schneidet ihr den Schweinenacken in Steaks mit einer Breite von ca. 2cm.
Diese mariniert ihr mit Magic Dust oder alternativ mit eurer Gewürzmischung.
Dann vakuumiert ihr die Nackensteaks und gebt sie über Nacht in den Kühlschrank.
Wenn ihr kein Vakuumiergerät habt, könnt ihr alternativ auch die Steaks ganz eng in Klarsichtfolie einwickeln und über Nacht in einer Schale im Kühlschrank lagern.
Am nächsten Tag geht die Schnibbelei los 🙂
Die 2 Kg! geschälten Zwiebeln halbiert ihr und schneidet sie in Streifen.
Auch die Lauchzwiebeln werden in Scheiben geschnitten.
Der Knoblauch wird fein gehackt.
Nun müssen die Nackensteaks im Butterschmalz oder in Öl angebraten werden.
Dazu haben wir 10 Briketts im Anzündkamin zum glühen gebracht. (Bei uns auf dem Foto seht ihr später auf dem Dutch Oven eine Abdeckhaube. Das hat den Vorteil, dass wir so quasi wie ein Umluft-Ofen kochen und uns die Briketts auf dem Deckel sparen. Wer die Haube nicht hat, muss bei dieser Größe von Dutch Oven folgende Brikettmenge rechnen:unter den Dopf Oven 10 Briketts und auf den Deckel 14 Briketts.) Die 10 Briketts legt ihr alle unter den Dutch Oven, sodass er ordentlich Hitze bekommt.
Nun werden die Steaks in Butterschmalz von beiden Seiten gold braun angebraten und kurz aus dem Dutch Oven genommen.
Jetzt kommen sofort die Zwiebeln in den Topf und werden unter gelegentlichem Umrühren und gewürzt mit Magic Dust oder eurer Gewürzmischung angeschwitzt.
Dann gesellt sich der gehackte Knoblauch dazu.
Das Ganze bestäubt ihr nun mit 2 EL Mehl und verrührt alles noch einmal.
Anschließend gebt ihr noch die passierten Tomaten und Lorbeerblätter hinzu und rührt nochmals alles gut durch.
Diese Zwiebelmischung kommt nun bis auf einige wenige, erst einmal wieder aus dem Dutch Oven.
Es wird ein Bett aus der Zwiebelmischung auf dem Topfboden gemacht. Darauf legt ihr die erste Schicht Nackensteaks.
Dann kommt wieder ein Bett aus Zwiebeln darüber.
Anschließend wieder Fleisch und zum Schluss wieder Zwiebeln.
Nun gießt ihr den Weißwein und Rinderfond in den Topf, deckt ihn ab und lasst alles für ca. 2 Stunden abgedeckt kochen.
Wie oben beschrieben, müsst ihr dazu noch 14 glühende Briketts auf den Deckel legen, falls ihr mit Briketts arbeitet 😉 Beim Gasgrill einfach Deckel runter und das Ganze indirekt bei ca. 180°C garen. Im Backofen wird ebenfalls bei 180°C Umluft gegart.
Nach ca. 2 Stunden gebt ihr die geschnittenen Lauchzwiebeln hinzu und legt den Deckel wieder auf den Dutch Oven. Wem es zu viel Flüssigkeit ist, reduziert einfach das Ganze etwas ein, indem ihr den Deckel für die letzte halbe Stunde entfernt.
Nach 2,5 Stunden sollten die Steaks schön zart sein 😉
Bitte sucht anschließend noch mit einer Gabel die Lorbeerblätter aus dem Zwiebelfleisch;
die machen sich nicht so gut beim Essen 😉
Wir haben das Zwiebelfleisch im Hamburger-Brötchen serviert.
(Das Rezept für die Buns findet ihr hier )
Ein richtig toller Schmaus.
Wir wünschen euch viel Spaß beim Nachbasteln 🙂
Szegediner Gulasch (auch Krautfleisch genannt) ist ein Gulasch aus Schweinefleisch, Rindfleisch oder halb und halb mit Sauerkraut und Sauerrahm.
Diese Zubereitung kommt wahrscheinlich nicht aus der ungarischen, sondern aus der wiener Küche; da die Zubereitung nicht der typischen ungarischen Küche entspricht.
Das meinen zumindest ein paar Kultur-Historiker.
Uns ist das egal 🙂 Wir mögen es und wo es her kommt, ist eigentlich auch „schnuppe“.
Auf jeden Fall ist es ein wunderbares Gericht für die kalte Jahreszeit!
(Wir habe dieses mal auf dem Herd gekocht- über dem Feuer funktioniert das Gulasch natürlich ebenfalls super! Ein entsprechende Vorgehensweise haben wir hier )
Hier die Zutaten:
500g Schweinegulasch (zB.aus der Schulter)
2 mittelgroße Zwiebeln
1 Mono-Knoblauch oder 2-3 Knoblauchzehen
100g durchwachsener Speck
300g Sauerkraut
2EL Paprikapulver (z.B. Ankerkraut Paprika geräuchert )
0,5 L Rinderbrühe oder Gemüsebrühe
1 Messerspitze gemahlener Kümmel
1TL Salz
1/2TL Pfeffer (z.B. Ankerkraut 9 Pfeffer Symphonie )
1 Rote Paprikaschote
100g Tomatenmark
etwas Schmalz oder Öl zum Anbraten
Crème fraîche zum Servieren
Die Zubereitung:
Falls noch nicht von eurem Metzger geschehen, würfelt ihr das Schweinefleisch in ca. 3 cm große Würfel.
Der Speck und Paprika werden in ca. 1-2 cm große Würfel geschnitten.
Zwiebeln und Knoblauch werden fein gewürfelt.
Jetzt wird das Schmalz oder Öl im Topf erhitzt und das gewürfelte Schweinefleisch wird darin braun angeschwitzt.
(Wir haben einen ft4.5 Dutch Oven von Petromax verwendet; der eignet sich perfekt für diese Menge)
Nun gesellen sich zuerst die Speckwürfel und kurze Zeit später noch die Zwiebeln und Knoblauch hinzu und werden einen Moment mit angeschwitzt.
Nun würzt ihr das Fleisch mit Salz und Pfeffer.
Dann kommt das Tomatenmark hinzu und wird mit angeschwitzt.
Jetzt gebt ihr ein wenig von der Brühe hinzu und lasst das Ganze unter ständigen Rühren einreduzieren. So wird euer Gulasch nachher schon braun.
Jetzt gebt ihr die restliche Menge der Brühe und das Sauerkraut hinzu.
Auch der gemahlene Kümmel nimmt nun Platz im Topf.
Alles zusammen darf nun gut eine Stunde lang abgedeckt vor sich hin köcheln.
Nach einer Stunde gebt ihr die Paprikawürfel hinzu, rührt einmal gut durch und lasst es eine weitere Stunde weiter blubbern 😉 .
Nach ca. 2 Stunden sollte euer Szegediner Gulasch schon weich gekocht sein.
Dann ist es servierfertig.
Zum Servieren gebt ihr einen Teelöffel Crème fraîche mittig auf das Gulasch.
Wir haben dazu frisches Joghurt-Brot ( hier geht´s zum Rezept) serviert.
Wie immer wünschen wir euch ganz viel Spaß beim Nachkochen.
Gestern kam der freundliche Postbote und brachte uns den MEATER Block aus dem Hause Apption Labs.
Was einst als Kickstarter begann, erreicht heute eine sehr große und positive Resonanz.
Im Jahre 2015 sammelten die Firmengründer für das Startup rund 1,3 MIO $ von Unterstützern um die Produktion des MEATER zu starten.
2017 wurde dann die erste MEATER-Variante auf den Markt gebracht.
Es folgten im Jahr 2019 der MEATER + und zuletzt der MEATER Block.
Grund genug, den MEATER auch für uns ausgiebig zu testen. 🙂
Besonders an ihm ist, dass er völlig ohne Kabel auskommt.
Das hat zum Beispiel bei der Temperaturüberwachung von Fleisch auf dem Drehspieß einen absoluten Vorteil, da der lästige Kabelsalat komplett entfällt und man sich absolut keine Gedanken darüber machen muss, wie man das Thermometer am geschicktesten am Drehspieß anbringt.
Während der MEATER und MEATER + über Bluetooth mit dem Handy verbunden werden müssen, kann der MEATER Block auch als Standalone-Gerät betrieben werden.
Im Block ist ein entsprechender OLED-Bildschirm mit Touch-Bedienung, an dem alle notwendigen Einstellungen vorgenommen werden können, vorhanden.
Ein weiterer Vorteil erscheint auch der kostenlose Cloud-Service, mit dem man alle Sensoren von überall überwachen kann. Aber dazu später mehr.
Jetzt heißt es erstmal auspacken und laden.
Der MEATER Block besteht aus einer sehr hochwertig verarbeiteten und geschmackvollen Holzbox.
Die 4 Fühler (auch Probes genannt) haben ihren Platz sicher auf der linken Seite der Box in passgenauen Fächern.
Dort werden die Fühler auch im unteren Bereich mittels einer Ladeschiene geladen.
Rechts daneben befindet sich der OLED-Touch-Bildschirm.
Darunter ist noch ein kleines Mäppchen mit 4 aus Edelstahl gefertigten Fähnchen, für jeden Fühler eins, angebracht.
Bei jedem Fühler steht allerdings auch unten auf der Ladeplatte die entsprechende Zahl des Fühlers.
Auf der Rückseite befindet sich die Batterieabdeckung, welche mittels Magneten sehr gut gesichert ist.
Auch 4x AA Batterien sind bereits eingesetzt. Dort muss vor Erstgebrauch die Stromunterbrechung (kleines Fähnchen, welches den Kontakt unterbricht) entfernt werden.
Seitlich hat der MEATER Block noch eine USB Schnittstelle. Diese dient dazu, dass ggf. Akkus im MEATER direkt aufgeladen werden können .
Ein entsprechendes Kabel ist allerdings leider nicht im Lieferumfang enthalten.
Die Batterien sollen jedoch sehr sehr lange halten. das konnten wir jetzt natürlich noch nicht messen.
Die Fühler selbst weisen einen Durchmesser von ca. 6mm auf und sind ca. 130mm lang.
Im hinteren Bereich ist eine Sicherheits-Kerbe eingefräst. Diese zeigt an, wie weit der Fühler auf jeden Fall in das Fleisch geschoben werden muss.
Denn der Fühler hat 2 Messfunktionen:
1x die Kerntemperatur im Fleisch und 1x die Umgebungstemperatur am Fleisch.
Die Kerntemperatur ist bis maximal 100°C belastbar; die Umgebungstemperatur hingegen bis 275°C.
Lt. Hersteller hält der AKKU im Fühler ca. 24 Stunden.
Das reicht absolut für einen Long Job aus!
Hier die wichtigsten technischen Informationen:
Technische Daten: Temperaturfühler
Bluetooth LE 4.0 kablellose Verbindung
Maximale Innentemperatur: 100°C (Fleisch)
Maximale Außentemperatur: 275°C (Garraum)
Edelstahl und Keramikkonstruktion
Wasserabweisend und einfach zu reinigen
Spülmaschinenfest
Wiederaufladbar: Über 24 Stunden durchgehendes Garen
Dimensionen: 130mm Länge und 6mm Durchmesser
Nummeriert zur besseren Unterscheidung
Block Ladestation technische Details
Eingebauter WLAN-Repeater erhöht die Reichweite über Dein lokales Netzwerk
Verbindet direkt mit MEATER Cloud für Überwachung unterwegs.
Aufbewahrung und Laden der MEATER-Thermometer
Lädt MEATER mit 4x AA Batterien
Alternativer Micro-USB-Stromanschluss für längere Garvorgänge
Echtholz passend zu jeder Küche oder Außendekoration
OLED Display mit Touchscreen, zum Garen ohne App
Maximale Betriebstemperatur (draußen): 60°C
Dimensionen: 132mm L x 39mm B x 157mm H
App Voraussetzungen
iPhone und iPad Apps für iOS 10.3 und später
Android App für Versionen 5.0 und später
Soooo… und nun fangen wir mal an:
zuerst müssen die 4 Fühler (Probes) aufgeladen werden.
Hierfür muss als erstes die Sicherung an den Batterien entfernt werden.(s.Bild weiter oben)
Der Ladevorgang der Probes startet sofort. Der Block muss dazu nicht eingeschaltet werden, bzw. wenn er eingeschaltet ist, werdet ihr aufgefordert, ihn wieder auszuschalten.
Laut Hersteller dauert das Laden der Fühler 8 Stunden. Also erstmal warten..warten..warten…
In dieser Zeit haben wir schon mal die App auf dem iPhone und iPad geladen.
Nach 8 Stunden haben wir dann die kleinen Hinweisfähnchen der Fühler entfernt.
Diese zeigen ja, wie oben schon angedeutet, wie weit der Fühler in das Fleisch gesteckt werden muss.
Dann endlich den Block einschalten 🙂
Zuerst werden wir gefragt, ob wir die Fühler über Wifi oder Standalone über den OLED-Bildschirm betreiben möchten.
(Für Wifi einfach rechts auf den Punkt drücken; für Standalone einmal nach unten und dann rechts drücken.)
Dann nimmt man sich die App vor:
Ihr werdet quasi ganz einfach und leicht durch die Erstinstallation geführt.
Hier einmal ein paar Bilder. WLAN und Passwörter müsst ihr natürlich für euch anpassen. 🙂
Schön finden wir auch den kostenlosen Cloud-Service, von dem man das Gargut quasi von jedem Ort aus beobachten kann, bzw. informiert wird.
Für den Cloud-Service müsst ihr natürlich auch die entsprechenden Daten von euch eingeben 😉
Und so sehen dann z.B. mal ein paar Einstellungen aus…
Nach der erfolgreichen Einrichtung konnten wir es nicht erwarten und haben zuerst mal ein Stück Kassler-Lummer und gekräuterten Schweinerücken gegart, denn wir brauchten eh mal wieder Aufschnitt. 🙂
Als Ziel-Kerntemperatur haben wir beim Kassler 58°C und beim Schweinerücken 65°C eingegeben. Auch das Eingeben der gewünschten Temperaturen ist kinderleicht.
Den Kassler haben wir ohne vorher anzubraten in den Backofen geschoben, der Schweinerücken wurde gewürzt, für 5 Stunden mariniert und dann kurz angebraten.
Thermometer mittig in die Fleischstücke und ab bei 160°C in den Backofen.
Der Block muss immer in die Nähe der Fühler platziert werden, damit eine exakte und ununterbrochene Datenübertragung der Fühler zum Block übertragen wird.
Von dort aus geht es dann via WLAN, Bluetooth und/oder Cloud an die entsprechenden Endgeräte.
Also haben wir den Block auf den Backofen platziert.
In der App wird die verbleibende Garzeit berechnet und angezeigt.
Dieses ist jedoch ein ungefährer Wert.
Ebenso signalisiert die App kurz vor Erreichen der Zieltemperatur, dass das Fleisch vom Grill, bzw. aus dem Garraum entnommen werden soll um noch ein wenig zu ruhen.
Toll, wie wir finden, dass sogar das Nachgaren des Fleisches berücksichtig wird!
Und so sieht das Ergebnis aus…Wir denken, das kann sich sehen lassen.
Dass die Fühler mit einem Durchmesser von 6mm etwas dicker als die anderen Fühler sind, hat uns in keinster Weise gestört.
Wir haben das Foto absichtlich so gewählt, dass ihr das vorhandene Loch vom MEATER seht. Das lässt sich natürlich nicht bei einer Kerntemperatur-Überwachung vermeiden 😉
Auch interessant und nützlich finden wir den kostenlosen Cloud-Dienst.
Mit diesem kann man von überall, wo man eine Internetverbindung hat, das Gargut beobachten und ggf. reagieren. (Nachbarschaft, Einkaufen, etc.)
Wir haben es getestet, indem wir während des Garvorgang mal ins Dorf zum Einkaufen gefahren sind. Die Verbindung wurde uns immer sehr schnell auf dem Handy angezeigt.
Auch die Warnmeldungen kamen promt auf dem Gerät an; TOP! Fazit:
Der MEATER Block ist natürlich mit ca. € 299,00 im obersten Preissegment unter den
Grill-Thermometern.
Allerdings überzeugt er durch seine vielseitigen und vor allem kabellosen Einsatzmöglichkeiten.
Es ist das ideale Thermometer zur Fleischtemperatur- und Garraumüberwachung an zum Beispiel Drehspießen.
Durch seine kabellose Verarbeitung entfällt das lästige Verlegen der Kabel.
(Teils ist es ja immer eingequetscht im Grill-Deckel)
Dank seiner unabhängig arbeiteten 4 Fühlern können problemlos 4 völlig unterschiedliche Fleischstücke überwacht werden.
Für Grillbegeisterte, die gerne mehrere Fleischstücke gleichzeitig garen oder auch mit dem Drehspieß arbeiten, ist der MEATER ein absolut super Equipment!
Ebenso hat er uns durch seine präziese Messung überzeugt. So wird auch das schöne Rumpsteak, Filet, Braten, Lachs oder die Putenbrust mega saftig und genau auf den Punkt gegart!
Es ist kein „Billigprodukt“, sehr gut verarbeitet und… wie wir finden… im Moment das beste Thermometer auf dem Markt!
Deshalb bekommt der MEATER von uns eine ganz klare Kaufempfehlung für den passionierten Griller.
(Teilweise Bild und Textmaterial mit freundlicher Genehmigung von Apption Labs)
Viele lieben Ihn: Geräucherter Lachs 🙂
Zu vielen Gerichten wie Reibeplätzchen, Vorspeisen, auf Brot und Brötchen, Canapés oder einfach nur so 😉
Wir zeigen euch, wie ihr diese Delikatesse selber herstellt.
Was ihr benötigt:
einen Kaltrauchgenerator
einen geschlossenen Grill
Räuchermehl
eine Schale mit passendem Rost
und ein feines Messer, um den Lachs später zu schneiden. (Lachsmesser oder Schinkenmesser eignen sich am besten dafür)
und folgende Zutaten:
ca. 1 Kg. Frischlachs-Filet
100g Salz
100g Zucker
50g Ankerkraut Küstenkruste
etwas Whisky
Die Zubereitung:
Als erstes wascht ihr die Lachsfilet-Seite unter kaltem Wasser ab und tupft sie trocken.
Dann schaut ihr, ob noch irgendwo Gräten im Fisch sind. Sollte dieses der Fall sein, zieht ihr sie am Besten mit einer Pinzette heraus.
Nun mischt ihr das Salz und den Zucker und verteilt die Mischung auf der „Fleischseite“.
Wir haben dafür noch 50g der Gewürzmischung Ankerkraut Küstenkruste untergemischt. Das gibt noch einmal eine milde, besondere Note.
Danach legt ihr den Lachs auf ein Gitter in eine Schale oder auf einem Backblech. Wir haben dafür die Koncis Edelstahlschale vom schwedischen Möbelhaus genommen.
Wichtig ist, dass der Fisch auf einem Rost liegt, da er während seiner Beizzeit ca. 100ml Flüssigkeit verliert und er nicht darin liegen darf.
Den Lachs deckt ihr nun mit Klarsichtfolie ab und stellt ihn für ca. 30 Stunden in den Kühlschrank.
Dort wird der Lachs gebeizt; es wird im durch die Salzmischung Wasser entzogen und er ist somit haltbar.
Ihr werdet nach den 30 Stunden feststellen, dass der Fisch auch viel fester geworden ist. Das muss so sein, also keine Panik 😉
Nach den 30 Stunden nehmt ihr den Fisch aus dem Kühlschrank und wascht die Beize vorsichtig unter kaltem Wasser ab. Danach tupft ihr den Fisch wieder trocken.
Nun pinselt ihr den Lachs mit Whisky oder ähnlichem Hochprozentigem ein. Dadurch werden weitere, eventuelle Keime abgetötet- der Fisch wird quasi sterilisiert.
Jetzt kommt der Lachs wieder auf dem nun gesäuberten Rost mit gesäuberter Schale für weitere 24 Stunden mit Klarsichtfolie abgedeckt, in den Kühlschrank.
Dann kommt der erste Tag des Räuchern.
Dazu füllt ihr den Kaltrauchgenerator mit den Rauchspänen und stellt zum Anzünden ein Teelicht an den Anfang des Generators.
Diesen stellt ihr nun auf den Boden des Grills.
Auf den Grillrost legt ihr nun den Lachs mit der Fleischseite nach unten zum Kaltrauchgenerator.
Wir haben einen Smoker von Weber (Smokey Mountain) mit entsprechenden Räuchergestell. So hängt unser Lachs nach unten in den Garraum. Das muss aber nicht sein. Macht es einfach so, wie vorher beschrieben!
Die Luftzufuhr eures Grills stellt ihr nun unten auf „auf“ und oben nur „Bleistift“-Größe geöffnet- also fast zu. So bleibt ordentlich Rauch in der Garkammer und der Fisch wird nun schön langsam ca. 9 Stunden geräuchert.
Achtet auch darauf, dass euer Grill nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist, da es sonst zu heiß im Garraum wird. (Wir wollen ja kalt räuchern 😉 )
Nach ca. 9 Stunden nehmt ihr den Lachs vom Grill und schlagt ihn in Klarsichtfolie ein. Danach darf der Fisch im Kühlschrank übernachten, bevor ihr am nächsten Tag den Räuchervorgang erneut genau so durchführt.
Am zweiten Tag ist der Lachs fertig geräuchert. Wir haben ihn direkt in ca. 150g Portionen geschnitten und vakuumiert. Solltet ihr keinen Vakuumierer haben, schlagt ihn fest in Klarsichtfolie ein.
Der fertig portionierte Räucherlachs kann auch sehr gut eingefroren werden.
Wir kaufen nie wieder Räucherlachs im Handel. Denn der Eigene schmeckt um Längen besser.
Viel Spaß bei der Zubereitung 😉
(Wir empfehlen 2 Rauchdurchgänge á ca. 9-10 Stunden. Zwischen den Räucherdurchgängen kommt der Fisch über Nacht abgedeckt in den Kühlschrank)
Eine schöne Vorspeise oder Fingerfood auf der Party sind Forellen-Pralinen aus geräucherten Forellen in einem Pumpernickel-Mantel.
Das Rezept ist denkbar einfach und schnell.
Damit wir eine stärkere Rauchnote erhielten, haben wir zu den Forellen noch geräuchertes Makrelenfilet gegeben.
Hier die nur wenigen Zutaten:
125g geräuchertes Forellenfilet
125g geräuchertes Makrelenfilet
200g körniger Frischkäse
1 (ca. 250g) Paket Pumpernickel
Salz (wir haben einfach mal Trüffel-Salz genommen 😀 )
Pfeffer (z.B. Ankerkraut Pfeffer-Symphonie)
Saft einer frischen Limette oder etwas Limettensaft
Die Zubereitung:
Das Pumpernickel wird auf einem Rost oder Loch-Backblech bei 70°C im Backofen gut eine Stunde getrocknet. Ihr könnt es alternativ auch gebröselt auf einem Blech über Nacht in der Küche stehen lassen. Es sollte richtig trocken und nicht mehr klebrig sein.
Danach reibt ihr das trockene Pumpernickel fein.
(Das geht wunderbar im Mixer oder in einer elektrischen Kaffeemühle)
Dieses Prozedere könnt ihr auch ein paar Tage vorher durchführen. Je trockener das Pumpernickel ist, desto besser und feiner ist es nachher 😉
Die geräucherten Forellenfilets und das Makrelenfilet werden nun mit dem Frischkäse vermengt und mit einer Gabel ebenfalls möglichst fein zu einer cremigen Masse vermischt. Das Ganze schmeckt ihr nun mit Salz, Pfeffer (wir haben unseren im Mörser ganz fein gemahlen) und ein wenig Limettensaft ab.
Nun formt ihr die Masse in kleine mundgerechte Kugeln und wälzt sie durch das gebröselte Pumpernickel.
Fertig 🙂 Das war´s auch schon.
Die Pralinen könnt ihr auch problemlos einen Tag vorher zubereiten und abgedeckt im Kühlschrank lagern.
Wir haben die Pralinen mit einem selbst gebeizten Lachs serviert.
Viel Spaß beim Nachbasteln 🙂
Tim Mälzer hat es in Kitchen Impossible bekannt gemacht…
Für uns ein Anreiz, dieses leckere israelische Nationalgericht für euch zuzubereiten.
In Israel wird Shakshuka hauptsächlich zum Frühstück gegessen.
Wir finden, dass es eigentlich keine passende Tageszeit gibt, um diese köstliche und schnell zubereitete Speise zu servieren.
Natürlich kann man das Shakshuka auch in jede Menge Variationen abwandeln;
z.B. mit Bacon, Hirtenkäsewürfeln, Mozzarella, Chorizoscheiben usw.usw.
Wir haben uns jedoch für die originale Variante von Dr. Shakshuka aus Tel Aviv entschieden.
(Hier ein Link zu seiner Homepage und zu einem seiner Videos)
Die heutigen Zutaten sind:
1 mittelgroße Zwiebel
4 reife Tomaten (oder 400ml stückige Tomaten)
1 Monoknoblauch oder 2 Knoblauchzehen
1 rote Paprikaschote
4 Eier
1/2 TL Kreuzkümmel
2 TL Paprikapulver (z.B. geräucherter Paprika von Ankerkraut)
1 TL Pfeffer ( z.B. Pfeffersymphonie von Ankerkraut – diesen aber bitte im Mörser mahlen)
Olivenöl zum Anbraten (ca. 3 EL)
1-2 TL Meersalz
1 Priese Zucker
etwas Blattpetersilie
ggf. etwas Tomatenmark (wir brauchten es nicht)
etwas frische Chilischote nach Bedarf oder etwas Chilipulver
(wer es nicht scharf mag, lässt es einfach weg 🙂 )
Die simple Zubereitung:
Ihr schneidet die Zwiebeln und den Knoblauch in feine Würfel.
Tomaten und Paprika werden gewaschen, bei den Tomaten der Strunk entfernt und beides wird in grobe Würfel geschnitten.
Falls ihr frische Chilis nehmen möchtet, schneidet ihr auch diese in feine Streifen.
(Aber Vorsicht, das kann ganz schnell höllisch scharf werden 😉 Also nicht übertreiben)
Jetzt kommt das Olivenöl in die erhitzte Pfanne. Dann kommen zuerst die Zwiebeln, Paprika und Knoblauch in die Pfanne und werden unter ständigen Rühren ca. 10 Minuten bei mittlerer Hitze angeschwitzt.
Nun dürfen die Tomaten dazu.
Alles wird nun für ca. 15-20 Minuten bei mittlerer Hitze geköchelt. Auch die Gewürze und der Chili gesellen sich dazu.
Rührt gelegentlich mal durch das Shakshuka. Das Ganze wird so lange einreduziert, bis es schön sämig ist. Wer möchte, kann auch etwas Tomatenmark, bzw. passierte Tomaten dazu geben. Wir haben es zwar auf dem Zutatenbild, haben es jedoch nicht benötigt, da die Tomaten ordentlich Flüssigkeit abgegeben haben.
Probiert das Shakshuka und schmeckt es ggf. ein wenig nach Belieben nach.
Wenn das Shakshuka schön einreduziert ist, macht ihr mit dem Stiel eines Holzlöffel oder mit einem Esslöffel 4 kleine Mulden. Dort kommen nun vorsichtig die Eier hinein. Mit dem Holzlöffel-Stiel zieht ihr nun das Eiweiß ein wenig zum Pfannen-Inneren. Dabei bitte darauf achten, dass ihr nicht das Eigelb beschädigt 😉 .
Das Shakshuka wird nun weitere 8 Minuten geköchelt. Ihr könnt die Pfanne auch mit einem Deckel verschließen. Das begünstigt das Stocken der Eier.
In dieser Zeit hackt ihr noch etwas Blattpetersilie.
Nach ca. 8 Minuten sollte das Eiweiß gestockt sein, aber das Eigelb noch schon weich.
Als Letztes streut ihr noch gehackte Petersilie darüber. Fertig 🙂
Die Pfanne haben wir einfach mittig auf dem Tisch platziert.
Dazu gab es einfach getoastetes Weißbrot. Perfekt eignet sich auch unser Naan-Brot.
Wir wünschen euch ganz viel Spaß beim Zubereiten dieser Köstlichkeit.