Teriyakisauce

Immer wieder haben wir diese fertigen Teriyakisaucen im Discounter gekauft.
Dabei ist die Herstellung sehr einfach und man bekommt alle Zutaten, wie bei uns gewohnt, im gutsortierten Discounter.
Nach diesem Rezept kauft ihr die fertige Variante nicht mehr 😉

Hier die Zutaten:
ca. 1cm frischer Ingwer (ca. 5g)
1 Monoknoblauchzehe oder 2 normale kleine Zehen
1/4 Chilischote (ca. Schärfegrad 3-4)
150ml Sojasauce
70g brauner Zucker (entspricht 3 EL)
1EL Sesamöl
150ml Mirin (asiatischer, süßer Kochwein)
50ml Sake (asiatischer Reiswein)
2 EL Sesamkörner

Die Zubereitung:
Zuerst röstet ihr die Sesamkörner in der Pfanne goldbraun an und stellt diese dann beiseite.
(Dafür benötigt ihr kein Fett oder Öl, einfach rein in die Pfanne und unter ständigem Schwenken rösten)
Nun werden der Ingwer, Chilischote und Knoblauch in feine Würfel geschnitten und im Sesamöl angeschwitzt.

Danach kommt der Zucker mit in den Topf.
Unter ständigen Rühren wird der Zucker karamellisiert.
Hat sich der Zucker aufgelöst, kommen Sojasauce, Mirin und Sake mit in den Topf.
Wichtig ist, dass ihr immer rührt, da das Ganze sonst sehr schnell anbrennt…
Die Teriyakisauce wird nun soweit eingekocht, bis sie schön dickflüssig ist.

Dann wird die feritge Sauce durch ein Küchensieb passiert und die Sesamkörner werden zugeführt. (ist aber kein Must have 😉  )
Und schon ist die leckere Sauce fertig.
Viel Spaß beim Nachbasteln.

Texas Twinkies – kleine freche Jalapeño mit Brisketfarce gefüllt

Habt ihr schon einmal etwas von Texas Twinkies gehört…?

Wir nur durch einen befreundeten Foodblogger aus den USA…
Das klang so verlockend lecker, dass wir mal ein Rezept dazu geschrieben haben.
Sie sind klein und frech, aber super lecker! Ob warm oder kalt.
Ein idealer Begleiter zum BBQ eben 🙂

Es bedarf allerdings ein wenig mehr Vorbereitung ; bzw. man muss ein fertiges Brisket (gesmokter Tafelspitz) dafür haben. Das Rezept zum Brisket gibt es hier .
Wir haben ein kleines Brisket, quasi die Spitze, 5 Tage vorher gepökelt und einen Tag gesmokt. Dann kam es noch über Nacht vakuumiert in den Kühlschrank.
Aber jetzt zum Rezept:

Die Zutaten:
10 mittelgroße Jalapeño (wir haben sie im türkischen Supermarkt bekommen)
100g Brisket
150g Frischkäse nach Wahl (wir haben ganz normalen „Natur“ verwendet)
50g Cheddar
10 Scheiben Frühstücksbacon
etwas BBQ-Sauce wie z.B. unsere zum Bestreichen
Eine Priese Salz und Pfeffer
10 Zahnstocher zum Fixieren

Die Zubereitung:
Zuerst wascht ihr die Jalapeños unter kaltem Wasser ab und tupft sie trocken.
Dann werden sie der Länge nach vor dem Stiel zur Spitze hin eingeschnitten, jedoch nicht nach unten hin komplett durch!
Die Kerne holt ihr am besten mit einem Kaffeelöffel heraus. Achtet darauf, dass ihr möglichst alle Kerne entfernt; die sorgen nämlich sonst schon mal gerne für die höllische Schärfe 🙂
Auch solltet ihr euch danach sehr gründlich die Hände waschen.

Nun schneidet ihr das Brisket und den Cheddar in ganz kleine Würfel, gebt beides in einen Messbecher oder in eine Küchenmaschine und häckselt alles zusammen mit dem Frischkäse zu einer feinen Farce.
Abschmecken könnt ihr ggf. noch mit Salz und Pfeffer.

Jetzt nehmt ihr eine Jalapeño, drückt sie mit den Fingern etwas auseinander und füllt sie mit Hilfe eines Teelöffel mit der Farce.
Das macht ihr mit allen Jalapeños.
Danach wickelt ihr eine Scheibe Bacon um die Jalapeño und fixiert das Ganze mit einem Zahnstocher.

Im Grill bringt ihr einen halben AZK mit Briketts zum glühen (Gasgrill auf ca 200°C einregeln).
Die glühenden Briketts werden nun auf eine Seite oder mittig in Kohlekörbe (falls zur Hand) gefüllt und die Jalapeños werden indirekt auf dem Rost platziert. Dann wird der Deckel auf den Grill gelegt.

Nach 20 Minuten bestreicht ihr die Jalapeños mit eurer Lieblings-BBQ-Sauce und der Deckel kommt für weitere 20 Minuten auf den Grill.
Dann sind die Jalapeños fertig und können serviert werden.
Wir haben sie als Beilage zu einem Pulled Pork Burger genommen.
Auch haben wir noch 4 Mini-Zucchini mit der Farce gefüllt, weil wir noch etwas über hatten 🙂
Die Jalapeños können aber auch zimmertemperiert als Fingerfood gereicht werden.

Viel Spaß beim Nachbasteln 🙂

Petromax passive Kühlbox kx25 im Langzeit-Test


Passive Kühlboxen gibt es viele. Aber nicht jede Box speichert die Kälte, bzw. Wärme lange genug bei Outdoor-Aktivitäten…
Das Problem: bei Outdoor-Aktivitäten wie z.B. Angeln oder Campen hat man für gewöhnlich keine externe Stromquelle zur Hand und ist somit oftmals auf passive Kühlboxen angewiesen. Viele dieser Boxen halten allerdings die Kälte oder Wärme (je nachdem, für was man sie einsetzen möchte) nicht über einen längeren Zeitraum. Das Gut wird warm, bzw. kühlt aus.
Die passive Kühlbox der Fa. Petromax soll die Temperatur lt. Hersteller über einen sehr langen Zeitraum (bis zu 12 Tage) halten und den Inhalt entsprechend optimal lagern.

Es gibt die Box in 2 Ausführungen, beide bestehen aus PE:
Die kx25  hat folgende Maße:
Außenmaße (B x H x T): 58 x 45 x 40,5 cm
Höhe innen: 29,2 cm
Gewicht (in kg): 10,75
Füllmenge (max.): 25 l
Das entspricht
12x 1L -Flaschen bei ca. 3 kg Eiswürfel
24x 0,33L Flaschen oder Dosen (Bier, Softdrinks, etc.) bei ca. 6 kg Eis

Die kx50 weist folgende Maße auf:
Außenmaße (B x H x T): 68,5 x 50 x 48,5 cm
Höhe innen: 34,8 cm
Gewicht (in kg): 14,9
Füllmenge (max.): 50 l
Das entspricht
20x 1L Flaschen bei ca. 10 kg Eiswürfel
70x 0,33L Flaschen oder Dosen (Bier, Softdrinks, usw.) bei ca. 6 kg Eis

Die Boxen haben einen herausnehmbaren Korb, in dem man z.B. Gemüse, Obst oder das Pausenbrot  🙂 positionieren kann. Die seitlichen Verschlussplatten eignen sich neben dem Anbringen von einem Vorhängeschloss auch perfekt als Flaschenöffner.
Natürlich haben sie auch sehr gut geformte Tragegriffe in den Seiten integriert.
Durch diese lassen sich auch bei Bedarf Spanngurte zur Fixierung im PKW/ LKW ziehen.
Beide Boxen sind äußerst robust, haben Gummifüße, damit das Verrutschen im Kofferraum vermieden wird, sind abschließbar und besitzen einen Verschlussstopfen, damit entstandenes Tauwasser abgelassen werden kann. Doch dazu später…
Die Boxen sind in den Farben Weiß, Sand und Oliv erhältlich.

Wiir haben die kx25 Box für euch getestet und waren sehr erstaunt.

Aber von Anfang an:
Der erste Test soll 24 á 0,33L Flaschen Bier über mehrere Tage kühl halten.
Wir haben die Flaschen einen Tag vorher im Kühlschrank vorgekühlt. Ebenfalls haben wir die Kühlbox einen Tag vorher mit 6 handelsüblichen, gefrorenen Kühlakkus herunter gekühlt.

Die Box wurde im Test jeden Tag immer 1x geöffnet und die Temperatur gemessen.
Die Raumtemperatur betrug konstante 21°C.
Natürlich sollte man, um diese Ergebnisse zu erzielen, die Box nur kurz öffnen und einen schattigen Platz zur Lagerung auswählen. Die Eiswürfel sind oben zu positionieren, denn die Kälte steigt nach unten. Auch das Tauwasser haben wir immer in der Box gelassen. Denn kaltes Wasser begünstigt ebenfalls eine lange und kühle Lagerung.
Wir haben immer um 9.00 Uhr die Temperatur gemessen…
Tag 1 des Test:
Die Innentemperatur der Box beträgt -7°C.
Die vorgekühlten Flaschen wurden hinein gelegt und obendrauf wurde 5 Kg Eiswürfel gefüllt.

Tag 2:
Die Innenraum-Temperatur beträgt -2°C.
Das Eis ist noch unverändert.
Tag 3:
Die Temperatur beträgt 1°C.
Das Eis ist noch gut erhalten.
Tag 4:
Die Innentemperatur beträgt 2°C.
Die Eiswürfel fangen ganz langsam an zu tauen.
Tag 5:
Die Innentemperatur ist auf 3°C gestiegen.
Die Eiswürfel tauen weiter und es entsteht Schmelzwasser.

Tag 6:
Die Temperatur im Inneren beträgt exakt 4,5°C.
Das Eis ist so gut wie geschmolzen.
Tag 7:
Auch jetzt ist die Innentemperatur noch beachtlich bei 6°C.
Das Eis ist zwar geschmolzen, aber die Flaschen sind eiskalt

Tag 8:
Die Temperatur ist auf 10°C gestiegen.
Die Flaschen sind noch sehr kalt.
Tag 9:
Nun ist die Temperatur auf 17°C angestiegen
und wir haben das Bier getrunken 🙂

An Tag 9 haben wir den Test beendet.
Durch die dickwandigen Wände der Box haben wir mit einem guten Ergebnis gerechnet, aber dass sie so lange kühl hält, haben wir echt nicht gedacht.

Ein paar Tage später haben wir 7 kg Pulled Pork direkt aus dem Smoker, eingewickelt in Alufolie und ohne die Box vorher mit heißen Wasserflaschen zu erwärmen, 5 Stunden unverändert bei 70°C halten können. Mehr ging einfach nicht, weil wir auch irgendwann mal essen wollten 🙂

Wie die Kühlbox insgesamt funktioniert, könnt ihr am Besten hier nachlesen


Unser Fazit:
Die Boxen sind mit ca. € 199,99 für die kx25 und € 279,99 für kx50 nicht gerade günstig!
Aber bedingt durch die sehr guten Lagereigenschaften der Waren,  ob kühl oder warm, sind sie unserer Meinung nach das Geld wert. Auch das robuste Material und die gute Verarbeitung haben uns überzeugt. Für Outdoor-Enthusiasten, die gerne mal ein paar Stunden oder gar Tage ohne Strom in Mutter Natur unterwegs sind, ob Angeln oder Camping…. Die Boxen sind ein wirklich „cooler“ Begleiter!


(macht sich auch als Sitz hervorragend)

Damit die Box allerdings lange die Kühleigenschaft hält, sind folgende Dinge zu beachten:
– Öffnet die Box nur, wenn ihr es auch wirklich müsst.
– Lagert die Box möglichst an einem kühlen und und vor Sonneneinstrahlung
geschützten Ort.
– Das Gut (z.B. Getränke) möglichst einen Tag vorher vorkühlen, ebenso die
Box möglichst einen Tag vorher herunter kühlen. (Kühlakkus, Trockeneis,
Eiswürfel, Eisblöcke)
– Das Eis immer oben auflegen. Die Kälte sinkt nach unten.
– Das Schmelzwasser am besten in der Box lassen.
– Ggf. unterwegs weitere Eiswürfel zukaufen und einfüllen.

(Bildmaterial mit freundlicher Genehmigung der Fa. Petromax )

Alabama White BBQ-Sauce nach Big Bob Gibson

Eine weiße BBQ-Sauce??

Jooo 🙂 Und was für eine!
Die Alabama white BBQ-Sauce wurde 1925 von Big Bob Gibson in Decatur/ Alabama erfunden.
Bob Gibson war eigentlich Eisenbahner, der an den Wochenenden seine Kochkünste auslebte.
Berühmt wurde er durch seine einzigartige, originale White BBQ Sauce, welche hauptsächlich zu geräuchertem Fleisch serviert wurde. Unzählige gewonnene BBQ-Weltmeisterschaften bestätigen seine und die Koch- bzw. Grillkünste seines Teams.
Das Big Bob Gibsons Bar-BQ wurde im Jahr 1925 von ihm gegründet und zählt heute in der BBQ-Szene und unter Kennern als das beste BBQ-Restaurant in Alabama!
Seine White bbq Sauce eignet sich hervorragend zu geräuchertem Hähnchen, Pulled Pork , Pastrami und auch zu Fried Chicken .

Grund genug, euch diese leckere Barbecue-Sauce vorzustellen.
Allerdings haben wir den Essiganteil auf gut die Hälfte des Originalrezeptes reduziert. Seid also vorsichtig mit dem Essig 😉 .Nachwürzen könnt ihr immer noch 🙂

Hier die Zutaten:
500g Mayonnaise
120ml Apfelessig
60ml Apfelsaft
3TL Tafel-Meerrettich
2 TL Ankerkraut Zitronensalz  (oder ges. 3 TL normales Speisesalz)
1 TL Salz
2 TL Ankerkraut Pfeffer-Symphonie (oder gemahlener schwarzer Pfeffer)
1 EL Senf
1 TL Zitronensaft oder Saft einer halben Zitrone
2 TL Knoblauchpulver
1/2 TL Cayenne-Pfeffer

Die Zubereitung:
Den Pfeffer und das Zitronensalz mörsert  ihr schön fein, gebt es mit allen anderen Zutaten in eine Rührschüssel und mischt es mit einem Schneebesen ordentlich durch.
(Natürlich kann auch anstelle des Zitronensalz auch handelsübliches Salz verwendet werden)

Wie oben schon geschrieben, gebt ein wenig Acht bezüglich des Essiganteils.
Die Sauce schmeckt pur und ohne Kombination mit Fleisch sehr sauer, aber das muss auch so sein. 😉
In Verbindung mit dem Fleisch später schmeckt es hervorragend!!
In Alabama werden die Fleischstücke quasi komplett durch die Sauce gezogen und dann serviert. Einfach mal bei Youtube googeln 😉
Eine äußerst leckere Geschmacksvariante.

Viel Spaß beim Nachbasteln 😉

 

Köfte finden wir töfte! Türkische Köfte mit Minzjoghurt


Frei nach dem Motto „Köfte finden wir töfte“ haben wir heute ein schönes Grillgericht für euch.
Dazu ein erfrischender Minzjoghurt und Naanbrot.
Wir haben das Rezept mit reinem Rindfleisch gemacht. Wer möchte kann auch halb Rind und halb Lammfleisch nehmen.

Die Zutaten für die Köfte:
500g Rinderhackfleisch oder halb Rind/ halb Lamm
1 Schalotte
1 Bund Petersilie
1/2 Paprikaschote
1TL Koriander-Pulver oder etwas frischer Koriander
2 Knoblauchzehen oder eine Monozehe
1TL Salz
1/2 TL Pfeffer
1/2 TL geräuchertes Paprikapulver oder Paprikapulver edelsüß
1/2 TL Cumin (Kreuzkümmel) gemahlen
1/2 TL Ankerkraut „Scharfe Braut“ oder Chilipulver
1/2 TL Ankerkraut „Harissa“ oder ein Harissagewürz, bzw. -Paste (bei Paste aber vorsichtig sein, die sind immer sehr intensiv 🙂 )
1 Ei
1 trockenes, geriebenes Brötchen, oder 2 EL Panierbrot (letzteres aber mit etwas Wasser mischen)
Olivenöl

Die Zutaten für den Minzjoghurt:
300g Joghurt „Natur“ (am Besten 10%)
1 Limette oder etwas Limettensaft
1 Knoblauchzehe oder 1/2 Monozehe
etwas Salz
frische Minze nach Geschmack (Wir haben 6 Blätter verwendet)

Die Zubereitung:
Als erstes schneidet ihr die Schalotte, Paprika, Petersilie, ggf. Koriander und Knoblauch in feine Würfel.
Nun vermengt ihr alles mit dem Hackfleisch, fügt das Ei, Brötchen, Salz, Pfeffer, Cumin, Harissa, scharfe Braut (oder Chilipulver) und Paprikapulver hinzu und knetet alles gut durch. Das Ganze wird nun mindestens für 2 Stunden kaltgestellt.

Für die Menge an Hackfleisch benötigt ihr ca. 8 Schaschlikspieße. Diese legt ihr für mindestens 1 Stunde in kaltes Wasser. Das hat den Vorteil, dass die Spieße beim Grillen später nicht anbrennen. 🙂

In der Zwischenzeit kümmert ihr euch um den Minzjoghurt:
Der Joghurt wird mit fein gehackter Minze, -Knoblauch und dem Saft einer Limette oder etwas Limettensaft sowie etwas Salz vermengt und ebenfalls kalt gestellt.

Nach mindestens 2 Stunden nehmt ihr das Hackfleisch aus dem Kühlschrank und formt ca. 80g große ovale Bällchen. Mittig steckt ihr nun den gewässerten Schaschlikspieß durch das Hackbällchen und drückt alles noch einmal richtig fest.

Nun bereitet ihr euren Grill mit Holzkohle vor und bringt sie zum Glühen.
Ist die Holzkohle durchgeglüht, legt ihr die Spieße direkt über die Holzkohle auf den Grillrost.
Sind diese von beiden Seiten schön angegrillt, legt ihr sie in den indirekten Bereich (also den Bereich im Grill, wo keine Holzkohle liegt) und bestreicht sie ein bisschen mit Olivenöl.

Wer einen geschlossenen Grill hat, legt nun für ca. 5 Minuten den Deckel auf den Grill.
Wenn die Köfte eine Kerntemperatur von ca. 70°C -75°C haben, sind sie verzehrfertig. 😉

Dazu nun den Minzjoghurt und ein frisches Brot. Wir haben ein Naanbrot gereicht.
Unser frisches Ciabatta (klick) ist aber auch eine super leckere Variante!

Viel Spaß bei Nachgrillen 😉

Onionrings im Baconmantel


Eine äußerst schmackhafte Beilage zum BBQ sind Onionrings im Baconmantel.
Zugegeben… es ist am Anfang etwas „tricky,“ den Bacon um die Zwiebelringe zu wickeln. Dafür ist aber das Geschmackserlebnis später absolut „Hammer“ 🙂

Es bedarf nur ein paar weniger Zutaten:
1-2 Gemüsezwiebeln
150g Frühstücksbacon
etwas BBQ- Gewürz wie z.B. Magic Dust (hier ist das Rezept) oder Ankerkraut „pull that Piggy“
etwas Wasser
Eure Lieblings-BBQ-Sauce zum Bestreichen der Onionrings z.B. unsere „Master Sir Buana Sauce“ (hier ist das Rezept)

Die Zubereitung:
Ihr schneidet die geschälten Zwiebeln und ca. 1- 1,5cm dicke Scheiben und drückt die einzelnen Ringe heraus.

Dann gebt ihr die Gewürzmischung auf einen flachen Teller.
Die mit Wasser beträufellten oder kurz ins kalte Wasser getauchten Zwiebelringe (mit Wasser deshalb, damit das Gewürz an der Zwiebel haften bleibt 😉 ) werden nun wie ein Reifen durch die Gewürzmischung gedreht.

Jetzt kommt der etwas schwierige Teil:
Ihr müsst jetzt die Baconscheiben um die Zwiebelringe wickeln. Am Besten geht das, wenn ihr den Anfang des Bacon immer von oben durch das Loch der Zwiebelringe gebt.

Dann werden die Zwiebelringe einfach über direkter Hitze auf dem Grill von beiden Seiten kross gegrillt.
Zum Schluss bepinselt ihr die Onionrings noch mit eurer Lieblings-BBQ-Sauce und lasst sie noch kurz im indirekten Bereich des Grills ruhen.

Fertig und soooo lecker 🙂

Tintenfischtuben mit Gemüse-Fetafüllung


Habt ihr schon einmal Tintenfischtuben mit Gemüse und Feta gefüllt und sie dann gegrillt?
Falls nicht, haben wir hier eine sehr leckere Variante für euch 😉

Die Zutaten:
3-4 Tintenfischtuben
2 Zwiebeln
1 Paprika
1/4 Zucchini
1 Monoknoblauchzehe oder 2 normale Knoblauchzehen
1 Tomate
100g Bacon oder 1-2 Teelöffel Bacon Jam (hier ist das Rezept)
60g Feta
Ankerkraut „Küstenkruste“ oder eine Mischung aus Salz, Pfeffer, Zitronengras, Zucker oder ganz nach Belieben 🙂
Olivenöl
etwas Semmelbrösel
3-4 Zahnstocher

Die Zubereitung:
Die Tintenfischtuben werden langsam im Kühlschrank über Nacht aufgetaut.
Am Grilltag schneidet ihr die Zwiebeln, Paprika, Zucchini, Bacon, Tomate und Knoblauch und bratet sie in etwas Olivenöl in der Pfanne glasig. Dann schmeckt ihr das Ganze mit der Gewürzmischung ab. Wer möchte und zur Hand hat, kann auch 1-2 Teelöffel Bacon-Jam mit unter das glasierte Gemüse mischen 😉
Nun gebt ihr eine Hand voll Semmelbrösel hinzu und lasst die Füllung auskühlen.
Währenddessen würfelt ihr den Feta und gebt ihn anschließend unter die abgekühlte Füllung.

Jetzt füllt ihr mit einem Teelöffel oder den Fingern die Tintenfischtuben- allerdings nur zu 3/4, da sich die Tuben beim Grillen zusammen ziehen. Sind die Tuben gefüllt, verschließt ihr das Ende mit einem Zahnstocher. Danach werden sie von außen noch mit eurer Gewürzmischung bestreut.

Die gefüllten Tintenfischtuben werden nun direkt über glühender Holzkohle kurz von allen Seiten gegrillt. Lasst sie nicht zu lange auf dem Grill, denn sonst werden sie sehr zäh. Die Tuben brauchen wirklich nur von jeder Seite ca. 4-5 Minuten gegrillt werden.

Dann sind sie servierfertig.
Wir haben dazu ein paar Sesamkartoffeln, Aioli und einen schönen kalten Weißwein serviert.

Viel Spaß beim Nachbasteln 😉

Banane im Erdnuss-Parmesan-Baconmantel (Mega Geschmacksnuancen!!)


Klingt zwar Skurril, aber es ist ein unbeschreiblich, mit allen Geschmackssinnen versehenes Erlebnis: Banane mit einer Panade aus gemahlenen Erdnüssen, Parmesan, ein Hauch Harissa oder Chili, Honig und Bacon vom Grill.
Glaubt ihr nicht?? Haben wir auch nicht. Aber wir wurden eines Besseren belehrt 😉

Die heutigen Aktöre sind:
2 Bananen (noch nicht zu reif!!)
80g Bacon in Scheiben (Frühstücksbacon)
50g Erdnüsse gesalzen
50g Parmesan gerieben
etwas Honig
wer es etwas pikant mag: 1/2 TL Ankerkraut „Harissa“ oder Ankerkraut „Chili Flocken“

Die Zubereitung:
Ihr schält die Bananen aus der Schale und halbiert sie.
Nun gebt ihr in einen Mörser oder Mixer die gesalzenen Erdnüsse und mahlt sie schön fein.
Der Parmesan wird auch fein gerieben.

Nun werden Parmesan und der Harissa der Erdnusspanade zugeführt und gut vermischt.
Jetzt kommt der klebrige Teil:
Mit einem Pinsel streicht ihr die Bananen komplett mit Honig ein und wälzt sie in der Erdnussmasse oder streut die Masse gleichmäßig dadrüber.
Dann kommen jeweils 1 bis 1,5 Scheiben vom Bacon um die Banane.

Alles zusammen wird nun auf dem mit Holzkohle bestückten Grill direkt über der Glut unter ständigem wenden gegrillt.
Sind die Bananen von allen Seiten gebräunt, streicht ihr noch einmal etwas Honig über den Bacon.
<fertig> 🙂
Serviert haben wir diesen äußerst skurrilen Dessert mit einer leicht gesalzenen Karamellsauce
(Zucker in etwas Butter im Topf so lange glatt rühren, bis er sich schön hellbraun verfärbt. Nun etwas Sahne hinzu fügen und alles unter ständigem Rühren so lange aufkochen, bis alle Klümpchen verschwunden sind)

Hähnchenbrustfilet -Sous Vide- Mega saftig!


Hähnchenbrust vom Grill ist ja eigentlich ein Klassiker…
Aber eine Sous Vide gegarte Hähnchenbrust ist mega saftig und butterweich- ein ganz anderes Geschmackserlebnis.
Wir haben eine Hähnchenbrust „mediterran“ Sous Vide gegart und danach noch kurz scharf auf dem Grill angebraten. Dieses aber nur wegen der Optik und Röstaromen 😉

Hier die Zutaten:
3 kleine Hähnchenbrustfilet á ca. 120g
1 Limette
3 Rosmarinzweige
Ankerkraut Fried Chicken (Alternativ könnt ihr natürlich auch unser Magic Dust (Rezept) oder einfach Salz und Pfeffer nehmen)

Die Zubereitung:
Ihr wascht die Hähnchenbrust unter kaltem Wasser ab und tupft sie auf einem Küchenkrepp trocken.
Dann würzt ihr die Hähnchenbrüste nach Belieben, schneidet die Limette in 6 gleich große Scheiben und legt das Ganze zusammen mit den Rosmarinzweigen in den Vakuumierbeutel.
Diesen vakuumiert und verschweißt ihn dann.

Der Sous Vide-Garer wird im Wasserbad auf 60°C aufgeheizt und die vakuumierten Filets nehmen Platz im Sous Vide Bad. Damit der Beutel nicht an die Wasseroberfläche gelangt, haben wir wieder den Topfdeckelhalter vom schwedischen Möbelhaus darüber gestellt.

(Wir nutzen den Caso Sous Vide Stick SV 1200 Pro Smart. Dieser kann App-basiert betrieben werden)
Die Hähnchenbrust gart nun 2 Stunden im Wasserbad.
Wir haben in der Zwischenzeit einen knackigen Salat mit Tomaten, Gurken, Paprika, Feta und Zwiebeln und ein Tsatsiki- Dip zubereitet.

Nach 2 Stunden im Wasserbad wird die Hähnchenbrust befreit und auf dem heißen Grill oder in einer heißen Pfanne noch kurz erhitzt.

Viel Spaß beim Nachkochen 😉

Sous Vide garen? Was ist das eigentlich?


Man liest es immer mehr: Sous Vide gegart…
Und in vielen Discountern und bei allen Onlinehändlern werden Sous-Vide Sticks oder -Geräte, teils zu einem sehr günstigen Preis, angeboten.

Aber, was bedeutet sous vide eigentlich?
Sous vide wird aus dem französischen abgeleitet;
nämlich „sous“= „unter“ und „vide“= „vakuum“. und bedeutet nichts anderes als „unter vakuum garen“.
Es ist eine sehr schonende Art, im Niedriggarbereich stattfindende Garmethode.
Gegart werden kann praktisch alles an Fleisch, Fisch, Obst und Gemüsen.
Die Gartemperatur ist immer unter 100°C und kann auch bei einigen Fleischsorten mehrere Stunden andauern. Aber das Endergebnis wird euch überzeugen: Super Geschmack und mega zart!

Doch wie funktioniert das Ganze denn nun?
Kurz: der Sous Vide Stick oder -Garer ist nichts anderes, als ein Gerät, welches über Stunden eine vorher eingestellte Temperatur des Wasser hält. Wird das Wasser kälter, heizt der Stick/ Garer einfach nach. Um größere Temperaturschwankungen zu vermeiden, haben wir das Wasserbad und den Sous Vide Stick in einer etwas umgebauten Thermobox. So wird die Temperatur bestens gehalten!
So… und nun weiter im Text 🙂 :
Das Fleisch, der Fisch oder das Gemüse werden vorbereitet, also geputzt, bzw. von Sehnen befreit. Danach wird es ggf. gewürzt und in den Vakuumbeutel gelegt und mit einem Vakuumiergerät vakuumiert und verschweißt.

So bleiben alle Aromen, Geschmackstoffe und Säfte im Beutel enthalten und können nicht entweichen. Durch Zugabe von z.B. Kräutern ist der Geschmack später viel intensiver.
Da jedoch durch das schonende Garen bei z.B. Fleisch keine Kruste entstehen kann, wird dieses später noch scharf in der Pfanne oder auf dem Grill  angebraten.

Es empfiehlt sich, bei Bratenstücken einen Kerntemperaturfühler mittig ins Fleisch zu stechen und diesen dann mit einvakuumieren. Oder ihr nehmt ein Infrarot-Thermometer und messt damit die Kerntemperatur des Fleisches.

Nachfolgend haben wir einmal ein paar Anhaltswerte für euch:
(Die Angaben bei Steaks und Fisch beziehen sich auf eine Fleischdicke von ca. 4cm.)

Rindfleisch
Für Rindfleisch eignet sich die Sous-Vide Methode besonders.
Bei der folgenden Tabelle handelt es sich um Rindfleisch, welches eine Dicke von ca. 3-4 cm hat.

(Achtet beim finalen Anbraten aber immer darauf das Steak nur kurz unter sehr hoher Temperatur scharf anzubraten, sonst gart es unnütz weiter!)
Bei Braten oder auch zähen Fleischstücken kommt die „wahre“ Sous-Vide Methode zum Vorschein. Nach 12-18 Stunden werden aus zähen Fleischstücken  ein echter Gaumenschmaus!

Steak
z.B. Filet, T-Bone, Entrecote, Hüftsteak, Rumpsteak

Gargrad

Temperatur

min. Dauer

max. Dauer

Rare

47-49° C

90 Minuten

180 Minuten

Medium Rare

52-54° C

90 Minuten

180 Minuten

Medium

55-59° C

90 Minuten

180 Minuten

Well-done

60-65° C

90 Minuten

100 Minuten

Braten
z.B. Tafelspitz, Hüfte

Gargrad

Temperatur

min. Dauer

max. Dauer

Rare

56° C

7 Stunden

12 Stunden

Medium 

60° C

6 Stunden

12 Stunden

Well-done

70° C

7 Stunden

12 Stunden

Zähe Stücke
z.B. Schmorbraten, Nacken, Schulter

Gargrad

Temperatur

min. Dauer

max. Dauer

Rare

58° C

18 Stunden

20 Stunden

Medium 

65° C

16 Stunden

20 Stunden

Well-done

85° C

8 Stunden

16 Stunden

Schwein
Für das Garen von Schweinefleisch gelten etwas höhere Kerntemperaturen als z.B. bei Rind oder Fisch.
Für zähes Fleisch gilt das Gleiche wie beim Rindfleisch – es muss dann natürlich deutlich länger im Wasserbad liegen.

Schweinesteak
z.B. Filet, Kotelett, Rückensteak, Nackensteak

Gargrad

Temperatur

min. Dauer

max. Dauer

Rare

58° C

60 Minuten

120 Minuten

Medium 

62° C

60 Minuten

120 Minuten

Well-done

70° C

60 Minuten

120 Minuten

Schweinebraten
z.B. Nackenbraten,  Schinken,

Gargrad

Temperatur

min. Dauer

max. Dauer

Rare

58° C

3 Stunden

 5 Stunden

Medium

62° C

3 Stunden

5 Stunden

Well-done

75° C

3 Stunden

5  Stunden

zähe Stücke
z.B. Rückenspeck, Bauch, Schulter, Spareribs

Gargrad

Temperatur

min. Dauer

max. Dauer

Rare

62° C

16 Stunden

24 Stunden

Medium 

68° C

16 Stunden

24 Stunden

Well-done

75° C

16 Stunden

24 Stunden

Geflügel
Bei Geflügel liegt die ideale Kerntemperatur bei ca. 65° C. Bitte nicht unter dieser Temperatur gehen, da sonst Salmonellengefahr besteht.

Wenn ihr das Geflügel (z.B.Hähnchenbrust im Ganzen) nach dem Sous Vide Garen noch scharf anbraten möchtet, solltet ihr auf 60°C gehen

Helles Geflügel
z.B. Hahnchen oder Pute

Gargrad

Temperatur

ideale Dauer

max. Dauer

wenn es noch angebraten wird 60° C 90 Minuten 150 Minuten

zart und saftig

64° C

90 Minuten

150 Minuten

durch

75° C

90 Minuten

150 Minuten

Dunkles Geflügel

z.B. Ente oder Fasan

Gargrad

Temperatur

ideale Dauer

max. Dauer

zart

65° C

90 Minuten

4 1/2 Stunden

Fleisch fällt vom Knochen ab

75° C

90 Minuten

4 Stunden

Fisch
Die ideale Kerntemperatur für Fisch liegt bei ca. 55° C. Falls Ihr den Fisch nach dem Sous Vide Garen noch scharf anbraten möchtet, solltet ihr eine Kerntemperatur von ca. 47°C nehmen.

 

Für alle Fischarten gilt:

Gargrad

Temperatur

ideale Dauer

max. Dauer

Glasig und zart

50° C

40 Minuten

60 Minuten

leicht durch, aber zart

55° C

45 Minuten

60 Minuten

durch

60° C

45-50 Minuten

60 Minuten

Obst & Gemüse
Obst und Gemüse eignen sich besonders gut für das Sous-Vide Garen. Beides ist mega intensiv im Geschmack!

Gemüse kann generell immer bei 85° C gegart werden. Beim Obst muss man etwas experimentieren. Möchte man aber z.B. Kompott oder püriertes Obst herstellen, dann liegt man auch hier mit 85° C richtig.

Obst

Obstkonsistenz

Temperatur

ideale Dauer

max. Dauer

Weich z.B. Beeren

50° C

15 Minuten

30 Minuten

Hart z.B. Kernobst

65° C

 80 Minuten

90 Minuten

Püree/Kompott (weichgekocht)

85° C

30 Minuten

120 Minuten

Gemüse

Gemüseart Temperatur ideale Dauer max. Dauer
Grünes Gemüse 85° C 10 Minuten 20 Minuten
Kartoffeln und Wurzelgemüse 85° C 60 Minuten 90 Minuten
Spargel 85° C 40 Minuten 60 Minuten

Wir hoffen, dass wir euch nun einen kleinen Einblick in die Welt des Sous Vide Garens geben konnten.
Sehr gut erläutert und bebildert ist das Ganze auch bei Caso-Design 
(Einige Bilder mit freundlicher Genehmigung der Fa. Caso-Design ).

 

 

Frischer Spargel Sous Vide


Spargel kochen ist ja keine große Kunst.
Wir garen unseren Spargel jedoch ab sofort sous vide.
Vor ein paar Monaten haben wir ja bereits den Sous Vide Stick der Firma  Caso-Design getestet- damals mit einem Rumpsteak.
Wir waren damals schon begeistert von der Garmethode.
(hier geht´s zum Test) 

Jetzt haben wir frischen Spargel mit dem Stick zubereitet- ein absolut neues und intensives Geschmackserlebnis.
Denn sous vide gegarter Spargel und auch anderes Gemüse ist mit „normal“ gekochtem“ nicht zu vergleichen.
Durch das Vakuum beim Garen bleiben die Aromen erhalten und „verschwinden nicht im Wasser“. Ein ganz neues Erlebnis.

Hier unser Spargel-Rezept:

Die Zutaten für 2 Portionen:
2x 500g frischer Spargel
2x 30g Butter
1 TL Salz
1 TL  Zucker
und wer möchte- ein wenig Abrieb einer Zitrone oder Limette

Die Zubereitung:
Ihr schält euren Spargel ganz normal und schneidet das untere Ende ca. 2 cm dick ab.
Dann legt ihr die geschälten Stangen nebeneinander, mischt Salz und Pfeffer und streut es darüber.
Jetzt kommt der Spargel in 2 Vakuumbeutel. In die Beutel gebt ihr jeweils 30g Butter und wer mag, noch etwas Abrieb einer Zitrone oder Limette.
Dann wird der Spargel vakuumiert und verschweißt.

Nun füllt ihr heißes Wasser in den Sous Vide Behälter, legt den Spargel hinein und stellt den Sous Vide Stick auf eine Temperatur von 85°C und 40 Minuten Garzeit ein.
(Bei dickeren Stangen kann der Timer auch auf 50 Minuten gestellt werden)
Damit der Spargel nicht an die Oberfläche gelangt, haben wir noch den Topfdeckelhalter vom schwedischen Möbelhaus , welchen wir sonst für Spareribs und Drumsticks verwenden, über den Spargel platziert.

Nach 40 Minuten ist unser Spargel noch schön „knackig“ aber gar.
Serviert haben wir ihn mit einer Grillkartoffel, Rumpsteak und etwas Sauce Hollandaise 🙂

Viel Spaß beim Nachkochen!

Poffertjes- die kleine Delikatesse aus Holland


Poffertjes sind kleine Pfannküchlein, welche in einer speziellen Pfanne über Hitze zubereitet werden. Diese Spezialität kommt ursprünglich aus den Niederlanden, doch sind sie seit Jahren auch schon ein lecker Snack bei uns auf der Kirmes, Volksfest oder, wie hier, im heimischen Gehege.
Wir haben die Poffertjes in der Petromax poff30 Gusspfanne gemacht. Diese Pfanne ist sehr vielfältig einsetzbar: auf dem Feuer, im GBS Einsatz diverser Grills, im Backofen und Dank seiner abgeflachten Unterseite auch auf dem Herd.
Man kann sie süß und auch deftig zubereiten.
Wir beschreiben hier die süße Variante; haben sie aber auch mit angeschwitzen Speckwürfeln und auch mal mit Goudafüllung zubereitet. Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Ihr müsst nur in jedem Fall schnell arbeiten, denn die kleinen Pfannküchlein wollen schnell gewendet werden und sind im Nu fertig 😉

Was ihr als Zubehör benötigt:
Eine Poffertjes-Pfanne wie z.B. Diese
Trennfett, Butter oder Öl damit die Poffertjes nicht festbacken
2 Holzspieße oder einen kleinen Löffel zum Wenden der Poffertjes
Eine Dosierflasche mit mindestens 0,5L Fassungsvermögen

Hier nun das Rezept für ca. 75-80 Poffertjes:

Die Zutaten:
25g Butter
300ml Milch
250g Weizenmehl 405 oder 125g Buchweizenmehl und 125g Weizenmehl 405
50g Zucker
16g Vanillezucker (2 Päckchen)
20g frische Hefe oder 1 Päckchen Trockenhefe
3 Eier Größe „M“
eine Priese Salz
Wer möchte kann auch etwas Mandelaroma oder einen Spritzer Amaretto in den Teig mischen 😉

Die Zubereitung:
Die Milch wird mit der Butter zusammen erwärmt- NICHT erhitzt!.
Danach kommt die frische Hefe dazu und wird komplett unter Rühren in der Milch aufgelöst.
Alle Zutaten kommen nun in eine Rührschüssel und werden mit dem Handrührgerät oder einem Schneebesen schön sämig gerührt.
Nun kommt der Teig abgedeckt für eine Stunde an einen warmen Ort.
In der Zwischenzeit wird die Feuerstelle vorbereitet:
Wir haben die Pfanne auf dem Atago eingesetzt. Dazu haben wir 8 Briketts zum glühen gebracht und im unteren Bereich des Atago platziert. Wer einen Kugelgrill, Gasgrill oder Backofen einsetzt, bringt diesen auf ca. 180°C-200°C und stellt die Poffertjes-Pfanne darauf, bzw. auf den Rost des Grills oder halt in den Backofen, damit sie sich schon einmal erhitzt.

Jetzt füllt ihr den Teig am Besten in eine kleine Flasche, das erleichtert das Füllen der kleinen Mulden.

Wer keine Flasche hat, nimmt einen Teelöffel zum Befüllen. Nach dem Befüllen müsst ihr direkt loslegen, da sonst der Teig, bedingt durch die Hefe, aus der Flasche läuft.
(Das ist uns nämlich beim ersten Mal passiert 🙂 )

Die Pöffertjes-Pfanne wird nun mit Butter, Trennfett oder Öl eingerieben, damit die Poffertjes nicht kleben bleiben. Das muss übrigens nach jedem Durchgang gemacht werden. Deshalb haben wir aus Bequemlichkeit Trennfett verwendet.
Die Mulden werden nun mit dem Teig befüllt. Nach ca. 1 bis 1,5 Minuten werden sie mittels zweier Holzstäbchen gewendet. ihr könnt den Zeitpunkt ganz einfach erkennen. Denn wenn der Teig anfängt Blasen zu werfen, könnt oder besser „müsst“ ihr ihn wenden!

Am besten bleibt ihr beim Backen an der Pfanne stehen, denn das geht wirklich sehr sehr schnell.

Nach weiteren 1,5 bis 2 Minuten sind die Poffertjes fertig und ihr könnt sie auf einen Teller zum Auskühlen legen.
Zum Schluss noch mit etwas Puderzucker bestäuben und genießen!

Viel Spaß beim Nachbacken 🙂

Hähnchenroulade mit grünem Spargel im Baconmantel


Die Spargelzeit und die Bärlauchzeit fangen wieder an.
Wir haben mal eine Hähnchenroulade mit frischem Bärlauch-Pesto , grünem Spargel und Fetakäse gefüllt. Super lecker 😉

Die Zutaten:
500g Hähnchenbrustfilet
8 Stangen grüner Spargel
ca. 100g Feta
ca. 100g Bacon in Scheiben
Bärlauch-Pesto (Rezept)
BBQ- Rub (z.B. unser Magic Dust (Rezept) , Ankerkraut Fried Chicken oder ähnliches)
etwas BBQ-Sauce (z.B. unsere (Rezept) )

Die Zubereitung:
Die Hähnchenbrustfilet werden unter kaltem Wasser abgespült und trocken getupft.
Der Spargel wird ca. 3 Minuten im kochenden Salzwasser blanchiert und im kalten Wasser abgeschreckt.
Nun wird die Hähnchenbrust von der Innenseite bis kurz vor die Außenseite eingeschnitten (Nicht durchschneiden!) und mit einem Plattierer oder Ähnlichem zwischen Klarsichtfolie vorsichtig platt geklopft.


Danach streicht ihr die Hähnchenbrust mit dem Bärlauchpesto ein. Darauf kommt dann der in Scheiben geschnittene Feta und der Spargel an den vorderen Rand.

Jetzt rollt ihr das Ganze zu einer Roulade und fixiert Diese mit einem Holzspieß oder Zahnstocher.
Die Hähnchenroulade wird nun mit dem BBQ-Rub bestreut und danach kommt der Bacon komplett um die Roulade.

Der Grill wird mit Holzkohle befeuert und die Roulade kommt zum Angrillen direkt über die Glut auf den Rost.
Ist sie von allen Seiten schön angegrillt, legt ihr sie in den indirekten Bereich (also der Bereich, wo keine Holzkohle liegt), pinselt sie mit der BBQ-Sauce ein und lasst die Roulade noch gute 10-15 Minuten dort weiter garen.
Bei einer Kerntemperatur von mindestens 70°C ist sie verzehrfertig.
Wir haben in der Zwischenzeit ein Pilzrisotto dazu vorbereitet.

Viel Spaß beim Nachgrillen 😉

Miesmuscheln nach „französischer Art“

Die Herbst-und Frühjahrsmonate sind „Muschel-Monate“.
Wir haben ein ganz einfaches Muschelrezept für Euch…Miesmuscheln nach „französischer Art“.

Hier die Zutaten:
2 Kg. frische Miesmuscheln
3 Stängel Frühlingslauch
2 Schalotten
4 Knoblauchzehen oder 2 Mono-Knoblauchzehe
3 Tomaten
1 Bund Petersilie
200ml Fischfond
200ml Weißwein
1 TL Salz
Etwas Olivenöl

Die Zubereitung:
Zuerst müsst ihr die frischen Muscheln in kaltem Wasser waschen. WICHTIG IST, dass bereits geöffnete Muscheln weggeschmissen werden, da diese nicht mehr genießbar sind!!
Kalkrückstände an der Schale könnt ihr mit einem Schälmesser entfernen. Es kann sein, dass sich die Muscheln im Wasser ein wenig öffnen, das ist nicht schlimm! Nur die, die vorher schon offen waren bitte wegschmeißen!
Nun schneidet ihr die Schalotten, Knoblauch, Tomaten und gewaschenen Lauchzwiebeln in feine Würfel. Ebenfalls wird die Petersilie schon einmal fein gehackt.

Nun schwitzt ihr in einem geeigneten Top (wir haben draußen im Petromax ft 6 gekocht) mit Olivenöl zuerst die Zwiebeln, dann Lauch, Knoblauch und zuletzt die Tomaten an.
Danach gebt ihr den Fischfond und den Weißwein hinzu und lasst alles zusammen auf die Hälfte einköcheln.

Dann kommen die Muscheln hinzu.
Alles zusammen wird nun gut 10 Minuten unter geschlossenem Deckel gekocht.

Dann noch die Petersilie darüber streuen und zusammen mit einem frischem Ciabatta und einem kalten Glas Weißwein servieren.

Bon Appétit 🙂

Einfaches Ciabatta aus dem Dutch Oven

Ein frisches Ciabatta beim Grillen oder für die leckeren italienischen Gerichte…
Kein Problem!
Hier ist ein sehr einfaches und schmackhaftes Rezept:

Die Zutaten:
500g Weizenmehl 405
250ml warmes Wasser
1TL Zucker
1,5TL Salz
50ml Olivenöl
30g frische Hefe

Die Zubereitung:
Als Erstes löst ihr die Hefe im warmen Wasser auf.
Danach gebt ihr alle Zutaten in eine Rührschüssel und knetet das Ganze mit einem Knethaken gut 10 Minuten auf hoher Stufe.

Nun kommt der Teig für eine Stunde abgedeckt an einen warmen Ort.
Jahreszeitbedingt habe ich den Backofen auf 50°C aufgeheizt und die abgedeckte Teigschüssel bei abgeschalteten Ofen hinein gestellt.

Nach ca. 50 Minuten habe ich schon einmal die Briketts zum Glühen gebracht. Da wir das Brot im Petromax ft 4.5 garen, habe ich für unter den Dutch Oven 7 und auf den Deckel 14 Briketts gerechnet.
(Natürlich kann man das Brot auch im vorgeheizten Backofen bei 200°C für ca. 60 Minuten backen.)
Nach einer Stunde Gehzeit nehmt ihr das Brot aus der Schüssel und gebt es auf eine bemehlte Fläche. Dort wird es dann zu allen Seiten ausgezogen.
Nun wird der Teig gefaltet. Das heißt, er wird immer von jeder Seite zur Mitte gefaltet. Achtet darauf, dass möglichst kein Mehl auf den oberen Flächen liegt.
Wenn ihr alle Seiten zur Mitte gefaltet habt, zieht ihr den Teig wieder auseinander und beginnt von vorne. Ich habe das 3x gemacht.
Der Teig bekommt so Spannung und ist nachher schön fluffig.

Zum Schluss gebt ihr den Teig in eine geeignete Backform, oder wie wir, in den Dutch Oven. Wenn ihr möchtet, könnt ihr den Teig oben ein wenig einritzen.

Wie oben geschrieben, haben wir den Petromax ft 4.5 genommen und dort 7 glühende Briketts unter den Topf- am Rand- und 14 auf den Deckel gelegt.
Die gesamte Backzeit beträgt ca. 1 Stunde.

Nach 30 Minuten schaut ihr bitte einmal in den Topf. Wenn das Brot mittig schon recht braun ist, legt ihr alle oberen Briketts im Kreis an den Rand des Deckels.

Nach einer Stunde sollte das Brot gegart sein. Dieses könnt ihr ganz einfach testen, indem ihr einen Holzspieß in das Brot steckt. Klebt kein Teig mehr am Spieß, ist das Brot fertig.

Viel Spaß beim Nachbacken!