Frühstücksbrot ganz easy in der Zubereitung


Wir lieben frische Brötchen!
Und das natürlich auch beim Campen. 🙂
Da jedoch nicht immer ein Bäcker in der Nähe des Platzes ist, oder wir einfach keine Lust haben Brötchen zu kaufen, habe ich hier ein absolut einfaches aber sehr leckeres Sonntagsbrötchen/-Brot-Rezept für euch.
Ich habe den Teig einfach als Kranz und nicht als einzelne Brötchen zubereitet.
Dem Geschmack tut das absolut keinen Abbruch. 😉
Auch habe ich den Teig am Vorabend hergestellt, sodass die lange Gärzeit am Morgen einfach wegfällt-
Da ich beim Campen keine Kitchen Aid oder einen Stabmixer dabei habe, habe ich den Teig kurzerhand mit einem Knethaken im Akkuschrauber verrührt 😀 Das ist total easy und den Akkuschrauber haben wir eh immer dabei, weil wir ja die Stützen auch runter und hochfahren. Also ein praktisches Hilfsmittel für die Teigzubereitung.

Soooo, nun genug der Vorgeschichte….
Hier ist die Zutatenliste:
500g Weizenmehl‘
300ml warmes Wasser
2TL Salz
1 Prise Zucker
10g Hefe oder 1/2 Pck. Trockenhefe
1EL Olivenöl
etwas Sesam, Mohn oder was ihr sonst gerne als Topping mögt

Die Zubereitung geht ganz einfach:
Ich habe den Teig am Vorabend zubereitet, damit ich morgens eine Stunde länger schlafen kann…
Ihr gebt Mehl, Zucker und Salz in eine Schüssel und mischt das Ganze kurz mit einem Löffel durch.
Dann löst ihr die Hefe in dem warmen Wasser mit einem Schneebesen auf.
Nun gebt ihr die aufgelöste Hefe in die Rührschüssel, fügt noch das Olivenöl hinzu und knetet alles gut 5 Minuten zu einem Teig.
Das mache ich gerne mit dem Akkuschrauber und Knethaken. Der Teig kann aber natürlich auch mit den Händen geknetet werden.
Anschließend kommt der fertige Teig in eine Schüssel oder Dose mit Deckel.
Das Ganze ruht nun im Kühlschrank über Nacht. Der Teig wird dabei richtig schön aufgehen.
Am nächsten Tag nehmt ihr zuerst den Teig aus dem Kühlschrank, damit er auf Raumtemperatur kommt.

Ihr formt nun den Teig zu einer großen Kugel und zieht in der Mitte ein Loch damit er in die Omnia-Form passt. Ich habe die Silikonform verwendet. Wer diese nicht besitzt, fettet einfach die Backform des Omnia ein und gibt dann den Teig dort hinein.

Zum Schluiss habe ich den Teig noch mit schwarzem und weißen Sesam bestreut.

Nun stellt ihr den Omnia auf den Gasherd.
(Wir haben den Cadac 2 Pro Deluxe, welcher leider selbst bei kleinster Heizstufe noch zu viel Hitze abgibt. Aus diesem Grund habe ich noch ein Petromax Stapelrost zum Entkoppeln zwischen Obmia und Gasherd platziert. Sonst würde nämlich das Brot ziemlich dunkel…um genau zu sein schwarz am Boden werden 😀 )
Ihr backt das Brot nun 5 Minuten bei größter Stufe und dann 40-45 Minuten bei kleinster Stufe. Bitte schaut nach 40 Minuten einmal nach, ob euer Brot fertig ist.

Wenn ihr einen Holzpin in das Brot steckt und beim Rausziehen kein Teig am Pin hängen bleibt, ist das Brot fertig.

(Dieser kleine Pfannengreifer/ Schüsselhalter ist ein nützliches Werkzeug, um die heiße Form vom Herd zu nehmen. Er kostet nur ein paar Euros.)
Dann stürzt ihr das Brot auf ein Kuchengitter, oder Ähnliches und lasst es einen Moment auskühlen.
Fertig ist das leckere Sonntagsbrot 🙂
Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Nachbacken!
Eure Steffi

Steffi´s Omnia-(Camping)Backofen Bereich


Hu hu zusammen,
wir sind ja seit einiger Zeit begeisterte Camper mit Wohnwagen.
Die Natur, die schnelle Entschleunigung vom Alltag, die tolle Atmosphäre….
Und wenn es nur über´s Wochenende ist…
Wir lieben das Campen mittlerweile einfach total 🙂

Natürlich haben wir auch immer mindestens einen Grill dabei; meistens einen Gasgrill.
Denn auf einigen Plätzen ist das Grillen über Holzkohle untersagt.
3 Flammen Gasherd im WoWa und 2 Flammen Gaskocher im Vorzelt gehören auch zu unserer „Grundausstattung“ 😀
Da uns unsere Freunde schon oft von ihren tollen Rezepten mit dem Omnia-Backofen erzählt und vorgeschwärmt haben, (nicht wahr Tatjana und Manfred 😉 ) hat mir mein Mann zum Geburtstag dieses Omnia Backofen Starterset für unsere Campingausflüge geschenkt.
Das Set besteht aus den 3 Grundteilen des Backofen:
Unterteil, Garraum, Deckel.
Im Starterset sind außerdem noch eine Silikonform, Gitter für z.B.Brötchen, Topflappen und eine Transport-/ Aufbewahrungstasche dabei.

Für diejenigen, die den Omnia nicht kennen erkläre ich mal kurz dieses tolle Gerät:
Der Omnia ist ein Backofen ohne eigene Wärmequelle.
Er wird ganz einfach auf den Gasherd oder eine andere Wärmequelle (NICHT Induktion!) gestellt.
Durch die in der Mitte befindliche Öffnung gelangt die Wärme ins Innere des Ofen und wird dort gleichmäßig verteilt- eben wie ein normaler Umluftbackofen.
Der Omnia besteht wie oben geschrieben, aus 3 Grundteilen:
dem Unterteil mit großem Loch in der Mitte (1)
dem eigentlichen Garraum, ebenfalls mit Loch in der Mitte (2)
und dem Deckel (3).

Der untere Teil des Backofen bildet quasi die Unterhitze.
Durch die großen Löcher im Unterteil und im Garraum gelangt die heiße Luft unter den Deckel und bildet somit die Oberhitze.
Kleine Öffnungen im Deckel dienen dann noch als Ventilator.

Der Omina kann, außer auf Induktion, auf allen Wärmequallen eingesetzt werden.
Durch das Umluftprinzip des Omnia kann man nahezu alle Speisen wie auch im normalen Backofen zubereiten.
Egal ob Brot, Brötchen, Aufläufe, Suppen, Pizza, Kuchen, Muffins, Gratin, und und und….
Es gibt so viele Zubereitungsmöglichkeiten.
Auch Zubehör gibt es reichlich. Da werde ich auch noch das eine oder andere Gadget kaufen oder mir schenken lassen. 😀
Ich werde euch in Zukunft hier immer wieder ein paar leckere Rezepte zur Verfügung stellen.
Dort geht es primär um das einfache Zubereiten von Speisen im Omnia auf dem Campingplatz. Deshalb werde ich auch Rezepte posten, in denen Fertigmischungen oder vorgefertigte Produkte enthalten sein können.
Hier geht es um den Fun und die Einfachheit der Speisenzubereitung, jedoch trotzdem mit einem besonderen Flair 😉
Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Durchstöbern meiner kleinen Rubrik.
Eure Steffi 😉

Apple Crumble – ein wahrer Gaumenschmaus!


Apple Crumble…
Ein absoluter Gaumenschmaus!!
Ob zwischendurch, als Dessert, zum Kaffee, mit Eis…
Apple Crumble geht eigentlich immer!
Warm serviert schmeckt er am besten!
Wir zeigen euch, wie ihr diesen absolut leckeren Crumble mit wenigen Handgriffen zubereitet.
Wie ihr auf den Bildern seht, haben wir den Apple Crumble im Petromax ft3 outdoor zubereitet.
Natürlich könnt ihr ihn auch in einer feuerfesten Form im Backofen, oder natürlich auch im indirekten Bereich eures geschlossenen Grills zubereiten.

Auf geht´s… hier sind die Zutaten für 4 Portionen:
3 Äpfel = ca. 600g (z.B.Braeburn, Pink Lady, Golden Delicious)
1/2 TL Zimt
1 Päckchen Vanillezucker
1EL Amaretto (Kein must have!!) oder Mandelaroma
***
für den Streusel:
150g Weizenmehl
80g brauner Zucker
1 Prise Salz
100g kalte Butter

Und so geht ihr vor:
Die Äpfel werden entkernt, geschält und in kleine Stücke geschnitten.
Dann kommen der Amaretto (oder das Mandelaroma) und der Vanillezucker  hinzu.
Das Ganze wird nun erst einmal zur Seite gestellt.

Als nächstes kommt der Crumble…
Dazu gebt ihr das Mehl, brauner Zucker, Salz und die in Stücke geschnittene Butter in eine Schüssel.
mit den Händen knetet ihr nun das Ganze zu einem krümeligen Teig. Je kälter die Butter ist, desto gröber wird der Crumble.

Als nächstes bringt ihr schon mal die Briketts zum glühen.
Wir haben ja den ft3 gewählt. Da wir eine Gartemperatur von 200°C brauchen, müssen wir hierfür 14 Briketts zum Glühen bringen= 5 für unten und 9 für auf den Deckel.
Wenn ihr den Apple Crumble im Backofen macht, stellt ihr diesen nun auf 200°C Ober-/Unterhitze ein.
Den geschlossenen Grill bringt ihr ebenfalls auf 200°C.
Nun gebt ihr die Äpfel in den Dutch Oven und verteilt darauf den Streusel (Crumble).

Wir haben wie immer den Dutch Oven mit Backpapier ausgelegt, da wir sonst meistens herzhafte Gerichte im Dutch zubereiten und wir es nicht möchten, dass der Apple Crumble nach Zwiebelfleisch , Schaschlik oder Blumenkohlbombe schmeckt 😀
Jetzt wird gebacken…
Der Apple Crumble braucht gute 20 Minuten bei 200°C.
Wie oben bereits geschrieben, müssen hierfür 5 glühende Briketts unter der Dutch und 9 auf den Deckel platziert werden.
Ebenfalls 20 Minuten braucht der Apple Crumble im Backofen und im indirekten Bereich eures geschlossenen Grills.
Nach 20 Minuten ist euer herrlich duftender Apple Crumble fertig.

Am besten schmeckt er noch warm mit einer oder zwei Kugeln Eis.
Wir haben salziges Karamelleis und Vanilleeis gewählt.
Einfach köstlich dieses leichte Gericht!!!
Viel Spaß beim Nachbauen 🙂

Comming soon

Hier entsteht in Kürze eine neue Kategorie.

Dutch Baby… oder… der Pfannkuchen, der aus dem Backofen/Grill kommt


Habt ihr schon einmal einen Pfannekuchen komplett im Backofen oder im geschlossenen Grill zubereitet??
Nein…?
Dann schaut euch mal dieses feine Rezept an.
Denn im Gegensatz zum normalen Pfannkuchen wird dieser komplett im Backofen oder im geschlossenen Grill gemacht.
Auch ist er viel dicker, als der herkömmliche Pfannkuchen.
Laut der Zeitschrift Sunset wurden niederländische Pfannkuchen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Manca’s Cafe eingeführt, einem familiengeführten Restaurant in Seattle, Seattle, Washington das Victor Manca gehörte. Während diese Pfannkuchen vom deutschen Pfannkuchengericht abgeleitet sind, wird gesagt, dass der Name Dutch Baby von einer der Töchter von Victor Manca geprägt wurde, wobei „Dutch“ vielleicht ihre Verfälschung des deutschen  Autonyms deutsch war . Manca’s Cafe behauptete, dass es 1942 das Warenzeichen für niederländische Pfannkuchen besaß.
(Quelle Wikipedia)

Hier die Zutaten:
5 Eier
1 EL brauner Zucker
1 Paket Vanillezucker oder das Mark einer Vanillechote
150g Weizenmehl 405
250ml Milch
1 Prise Salz
1 EL Butter (ca. 20g)
Obst nach eurer Wahl
Puderzucker zum Bestäuben

Und hier die Zubereitung:
Zuerst stellt ihr eine feuerfeste Pfanne oder Auflaufform in den Backofen, bzw. Grill.
Wir haben dafür die Petromax FP25 genommen.
Diese eignet sich hervorragend für die Zubereitung des Dutch Baby für 4 Personen.
Dann heizt ihr den Backofen/ Grill mitsamt der Pfanne auf 200°C Ober-/Unterhitze auf.
Bei Umluft im Backofen bitte nur auf 180°C gehen.
Im Grill steht die Pfanne dabei im indirekten Bereich.
In der Zwischenzeit gebt ihr die Eier, Zucker, Vanillezucker, Mehl, Milch und das Salz in eine Rührschüssel und quirlt alles zusammen ca. 5 Minuten mit einem Rührgerät gut durch, bis keine Klumpen mehr vorhanden sind.

Den fertigen Teig stellt ihr ca. 10 Minuten bei Raumtemperatur an die Seite.
Währenddessen könnt ihr euch aus den Früchten einen schönen Obstsalat zubereiten.
Wir haben dafür frische Erdbeeren, Blaubeeren, Orange, Kiwi, Apfel und Himbeeren genommen…
Nun nehmt ihr die heiße Pfanne mit Hilfe eines Tuches (die Pfanne ist wirklich richtig richtig heiß!!) aus dem Backofen/ Grill und gebt die Butter hinein. Durch Schwenken der Pfanne lasst ihr die Butter komplett in der Pfanne auflösen.

Nun gebt ihr den kompletten Teig in die Pfanne und stellt diese wieder zurück in den Backofen.
Das Ganze verweilt nun 20 Minuten im Backofen.
Wundert euch nicht, denn der Teig geht in dieser Zeit mega auf.
Nach 20 Minuten ist euer Dutch Baby fertig. Der Teig wird nun wieder etwas zusammenfallen Das ist völlig normal!

Ihr könnt ihn nach Belieben mit frischen Früchten belegen.

Wer möchte, kann anstelle von Zucker und Vanillezucker/ Vanilleschote auch eine herzhafte Variante mit Speck, Zwiebeln und Raspelkäse machen. Das schmeckt auch mega gut 😉

Rinderhackfleisch-Lauch-Topf (Pfundstopf)


Ein schönes „One-Pott-Gericht“ ist unser Pfundstopf aus dem Dutch Oven.
Er lässt sich schnell und einfach vorbereiten.
Ob auf Partys, Geburtstag, goldene Hochzeit… der Pfundstopf wird bei euren Gästen super ankommen! 🙂
Wer möchte, serviert dazu einfach Reis oder Stangenbaguette.
Wir haben den Pfundstopf im Dutch Oven und mit den Cabix-Plus Briketts von Petromax im  Outdoorbereich gemacht.
Natürlich könnt ihr ihn auch im Backofen in einem hitzebeständigen Geschirr machen.
Hierzu regelt ihr euren Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze ein.
Auch im Backofen benötigt der Pfundstopf ca. 1 Stunde.
Und nun geht´s los….
Die Zutatenliste:
500g Rinderhackfleisch
500g Lauchzwiebeln (Fühlingslauch)
1 Knoblauchzehe oder 1/2 Monoknoblauch
2 Tomaten
1 mittelgroße Zwiebel
3 EL Paniermehl (Semmelbrösel)
1 Ei
1 TL Salz
1 Prise Pfeffer
300g stückige Tomaten
200ml Sauce Hollandaise
etwas BBQ-Sauce oder Ketchup
250g geriebener Emmentaler zum Überbacken

Die Zubereitung:
Zuerst schält ihr die Zwiebel und würfelt sie ganz fein.
Gleiches geschieht mit dem Knoblauch.
Der Frühlingslauch wird gewaschen, trocken getupft und in Ringe geschnitten.
Die Tomaten werden gewaschen. Dann wird der Strunk entfernt und die Tomaten in Scheiben geschnitten.

Das Hackfleisch wird mit Salz und Pfeffer gewürzt und das Ei, Semmelbrösel, die Zwiebeln und Knoblauch werden gut untergemischt.

Jetzt wird das Hackfleisch flach auf dem Boden des Dutch Oven gleichmäßig verteilt.
Auf das Hackfleisch werden zuerst die stückigen Tomaten.und danach die Lauchringe gleichmäßig verteilt
Anschließend kommen die Tomatenscheiben auf den Lauch.
Zum Schluss tupft ihr die Hollandaise und die BBQ-Sauce abwechselnd über das Ganze und bestreut den Auflauf mit dem Raspelkäse.
Das war´s auch schon.
Hier einmal alle Schritte im Schnelldurchlauf zusammengefasst:

Da wir den Pfundstopf im Petromax ft 4.5 gemachte haben, müsst ihr nun 16 Briketts zum glühen bringen.

Sind die Briketts durchgeglüht, verteilt ihr 6 Stück gleichmäßig unter den Dutch Oven und 9 gleichmäßig auf den Deckel des Dutch Oven.
Wir haben dieses Mal die Cabix-Plus von Petromax genommen:
Hierfür werden 4 unter den Dutch Oven und 8 auf den Deckel platziert.

Das Ganze darf nun gut 1Stunde garen.
Dann ist dieses leckere One-Pott-Gericht servierfertig.
Viel Spaß beim Nachdutschen 🙂

(Vegetarisches) Rosenkohl-Süßkartoffelgratin par excellence


Frei nach dem Motto: „es muss ja nicht immer mit Fleisch sein…“ haben wir heute ein super leckeres Rosenkohl-Süßkartoffelgratin mit Schafskäse und gerösteten Mandelsplittern  für euch.
Gerade ich stehe ja normaler Weise absolut auf Fleisch… je mehr, desto besser 🙂
Aber bei diesem „One Pott-Gericht“ bin sogar ich schwach geworden.
Ihr könnt, wenn ihr mögt, natürlich auch ein paar Speckwürfel mit in das Gratin mischen.
Dann müsst ihr allerdings etwas weniger mit dem Salz hantieren..
Wir erklären euch beide Varianten.
Wir haben das Gratin im Petromax ft 4.5  und dem Atago zubereitet.
Für diese Vorgehensweise benötigt ihr 15 glühende Briketts- 6 kommen unter den Dutch Oven und 9 auf den Deckel.
Natürlich könnt ihr das Gratin auch im Backofen zubereiten.
Hierzu regelt ihr den Backofen Ober-/Unterhitze 180°C ein, der Rest bleibt identisch.

Hier nun die Zutatenliste:
500g Süßkartoffel
500g frischer Rosenkohl
200ml Sahne
200ml Creme fraiche
200g Schafskäse oder Feta
1 Monoknoblauch oder 2 normale Zehen
2 Eier
Salz
Pfeffer
50g Mandelsplitter
etwas geriebene Muskatnuss
ggf. 250g Bacon- oder Räucherspeckwürfel

Die simple Zubereitung geht wie folgt:
Zuerst werden die Mandelsplitter ohne Zugabe von Öl oder ähnlichem, in der Pfanne gold braun geröstet.
Bleibt am besten dabei stehen, denn der Übergang von gold braun zu schwarz geht recht schnell 🙂
Sind die Mandeln goldig, stellt ihr sie erst einmal zur Seite.
Die Süßkartoffel wird nun geschält und in grobe Stücke geschnitten.

Der Rosenkohl verlangt da nach etwas mehr Aufmerksamkeit… Ihm werden die äußeren, meist welken und unschönen Blätter entfernt. Danach wir er gewaschen, abgetupft und halbiert.

Der Knoblauch wird fein gehackt.
In einer Schüssel werden nun die Sahne, Creme fraiche, 2 Eier, Salz geriebenem Muskat und Pfeffer zusammen gequirlt.

(Ihr könnt nun schon einmal 15 Briketts zum Glühen bringen)

Jetzt kommen Rosenkohl, Süßkartoffel und die Mandelsplitter in den Dutch Oven.
Schön durcheinander 😉

Und ZACK hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen…. wie ihr auf diesem Foto erkennt, hat sich doch tatsächlich etwas Bacon mit unter´s Gratin gemischt 🙂 Das Foto ist ein Archiv-Foto von uns, da ich vergessen hab, ein aktuelles, ohne Bacon, zu knipsen… sorry dafür 😉
Wer die vegetarische Variante bevorzugt, lässt ihn bitte weg 😉
Auch sehr gut schmeckt es, wenn ihr ein paar Mettwurstscheiben anschwitzt und dann unter das Gratin gebt. Aber auch hierbei darauf achten, dass ihr nicht zu viel mit Salz würzt. Denn die Mettwurst, bzw. Bacon geben ordentlich Salz ab….
Soooo, aber nun weiter im Text… 😉 :
Die Sahne-Creme fraiche-Mischung gebt ihr nun komplett über das komplette Gratin.
Zu guter letzt würfelt ihr den Schafskäse fein und verteilt ihn auf dem Gratin.

Mittlerweile sollten eure Briketts gut durchgeglüht sein…
Deckel auf den Dutch Oven, 6 Briketts drunter und 9 Briketts auf den Deckel und schon geht das Ganze für 45 Minuten zum Backen.
.
Das sieht danach dann genau so aus:

Nach 45 Minuten entnehmt ihr die unteren Briketts und packt sie zu den auf dem Deckel befindlichen. Somit bekommt das Gratin nun seine schöne Farbe.
Nach 1 Stunde ist euer super leckeres Rosenkohl-Süßkartoffelgratin servierfertig.

Wir sind total begeistert von diesem einfachen, aber äußerst  schmackhaften Wintergericht.
Viel Spaß beim Nachkochen 🙂

Warmer Speckkartoffelsalat; die ideale Beilage zum Gegrillten


Oft stellt sich die Frage :“was für Beilagen soll es beim Grillen geben…?“
Wie wäre es daher mal mit einem warmen Speckkartoffelsalat; bzw. einem Kartoffelsalat auf Essig-Basis?
(Wenn ihr den Speck weg lasst und die Fleischbrühe durch Gemüsebrühe ersetzt, eignet sich der Salat auch Prima als vegetarische oder auch vegane Beilage.)

Es bedarf nur weniger Zutaten für diesen erfrischenden Salat:
1 Kg festkochende Kartoffeln
200g geräucherte Speckwürfel
1 mittelgroße Zwiebel
200g Gewürzgurken
100ml Gewürzgurken-Fond
300ml Gemüse- oder Rinderfond
4 EL Kräuter- Apfel- oder Weißweinessig
Salz
Pfeffer
1 EL Butterschmalz

Die Zubereitung:
Zuerst kocht ihr die Kartoffeln mitsamt der Schale in Salzwasser, bis sie weich sind.
Währenddessen schneidet ihr die Zwiebel in feine Würfel und die Gewürzgurken in etwas gröbere Würfel.

Die Kartoffeln lasst ihr auskühlen, pellt sie und schneidet sie ebenso in gröbere Würfel.
Dann erhitzt ihr einen Topf und gebt das Butterschmalz hinzu.
Nun schwitzt ihr bei mittlerer Hitze nacheinander den Speck und die Zwiebelwürfel glasig an.

Jetzt fügt ihr die Gurkenwürfel, Gurkenfond, Essig und den Rinder- bzw. Gemüsefond hinzu und lasst alles einmal gut aufkochen. Abschmecken tut ihr das Ganze mit Salz und Pfeffer.

Aber beim Salzen vorsichtig sein, denn der Speck hat beim Anschwitzen schon ordentlich Salz abgegeben.
Wem es zu sauer ist, kann man den Kartoffelsalat noch mit Zucker süßen und etwas Wasser hinzu geben.
Zum Schluss kommen noch die in Würfel geschnittenen Kartoffeln hinzu und werden noch einmal kurz aufgekocht.
Schon ist der warme Speckkartoffelsalat servierfertig.
Natürlich kann man den Salat auch kalt als Beilage reichen.
Und wer die vegetarische, bzw. vegane Variante bevorzugt, lässt einfach den Speck weg und ersetzt den Rinderfond durch Gemüsefond.
Wir haben den Kartoffelsalat zu einem knusprigen Schinken-Krustenbraten gereicht.

Guten Appetit und viel Spaß beim Nachkochen 😉

Knuspriger Schinken-Krustenbraten (DER Tipp für die perfekte Kruste!!)


Wer kennt ihn nicht….?
Den knusprigen Schweinsbraten von der Kirmes!
Doch wie wird die Schwarte so schön knusprig und geht das mit dem Aufploppen der Schwarte?
Die Lösung ist total einfach…
Man muss den Braten NICHT vorher auf der Schwarte in Salzwasser garen, NICHT vorher den Braten mit der Schwarte überbrühen oder so…
NEIN, es ist total simpel:
Ihr braucht nur richtig viel Salz!!
Hier die einfache Anleitung:
Ihr benötigt ein schönes Stück Schinkenkrustenbraten.
Wir haben einen Gepökelten gewählt.
Wer keinen gepökelten Braten nehmen möchte, würzt den Braten ganz klassisch mit Salz und Pfeffer.

Doch nun zur Knusper-Schwarte…
Zuerst schneidet ihr die Schwarte rautenförmig ein- jedoch aufpassen, dass ihr nicht ins Fleisch schneidet.

Dann würzt ihr den Braten auf der Fleischseite (gepökelter Braten bitte nicht mehr würzen!!)
Jetzt gebt ihr den Braten auf ein Grillrost oder in eine hitzebeständige Schale.
Nun reibt ihr die Schwarte mit ordentlich Salz großzügig ein; aber nur die Schwarte!

Ihr braucht keine Angst zu haben, dass euer Braten nachher zu salzig schmeckt. das Salz wird später wieder von der Schwarte entfernt.
Nun heizt ihr den Backofen Ober-/Unterhitze auf 150°C auf und gebt den Braten auf mittlerer Schiene in den Backofen.
Ähnlich funktioniert das natürlich auch im Grill:
Grill auf 150°C aufheizen und den Braten in den indirekten Bereich des Grills stellen.
Der Braten wird nun bis zu einer Kerntemperatur von 60°C gegart.
Dann nehmt ihr den Braten aus dem Ofen, bzw. vom Grill und entfernt vorsichtig mit einem Pinsel das ganze Salz von der Schwarte.

Nun heizt ihr den Backofen oder Grill auf gute 200-210°C auf und stellt den Braten zurück in den Ofen/ Grill.
Jetzt ploppt die Schwarte nach wenigen Minuten schön auf und wird mega knusprig.
Bleibt aber bitte in der Zeit am Grill /vor dem Backofen stehen, dann nach aufploppen kommt irgendwann verbrennen 😉
Der Braten ist bei 65°C Kerntemperatur servierfertig.
Wir haben ihn mit einem warmen Speckkartoffelsalat serviert.
Das Rezept gibt es hier..
Viel Spaß beim Nachbacken 😉

Butternut-Kürbiscreme


Die Herbstzeit fängt an und es gibt wieder leckere Kürbisse.
(sagt man das eigentlich so?? 🙂 )
Wir haben heute mal eine Kürbiscreme aus dem Butternut zubereitet.
Ein völlig anderer aber super leckerer Geschmack als die typische Hokaido-Variante.

Hier ist das Rezept:
Folgende Zutaten benötigt ihr:
1 Butternut-Kürbis ca. 800g
400g Kartoffeln
800ml Gemüsebrühe
1 Schalotte oder mittelgroße Zwiebel
1 Monoknoblauch oder 2 Knoblauchzehen
100g Butterschmalz oder Butter
1 Stück frischen Kurkuma
etwas Creme fraiche
Salz und Pfeffer

Und evtl. als Topping Croutons und geröstete Speckwürfel

Die Zubereitung ist simpel:
Ihr schält den Kürbis, halbiert ihn und nehmt mit einem Esslöffel das Kerngehäuse heraus.
Dann schält ihr die Kartoffeln, Knoblauch und die Zwiebel.

Kartoffeln und Kürbis schneidet ihr nun in grobe Stücke, die Zwiebel und den Knoblauch würfelt ihr ganz fein.
Nun wird im Topf (wir haben den Petromax ft4.5 genommen) das Butterschmalz erhitzt.
Dann kommen zuerst die Zwiebeln hinein und werden glasig angeschwitzt.
Danach kommen nacheinander Knoblauch, Kürbis und Kartoffeln dazu.
Das Ganze wird nun etwa 2 Minuten zusammen weiter angeschwitzt.

Danach gebt ihr die Gemüsebrühe hinzu und kocht das Ganze 30 Minuten im geschlossenen Topf.

Nach den 30 Minuten ist alles schön weich gekocht.
Ihr schmeckt nun noch mit etwas Salz und Pfeffer ab und püriert dann die Suppe.

Und schon ist diese leckere Kürbiscreme servierfertig.
Wir haben sie mit frischen Croutons, einem Klecks Creme fraiche und gerösteten Speckwürfeln serviert. Einfach lecker!!!

Viel Spaß beim Nachkochen 🙂
PS: Wer die Kürbiscreme outdoor im Dutch Oven zubereiten möchte, bringt 14 Briketts zum Glühen und stellt den Dutch Oven über die glühenden Briketts. Die restlichen Schritte bleiben 😉

Langustenschwänze mit Safransauce

Langusten vom Grill…. ein absoluter Gaumenschmaus!

Es ist gar nicht so schwer, wie einige von euch vielleicht vermuten…
Wir zeigen euch Schritt für Schritt, wie ihr vorgehen müsst 😉

Hier die Zutatenliste:
2 Langustenschwänze
1 Schalotte
etwas Safran (10 Fäden = 1/2 Dose)
Salz
Pfeffer
30g Mehl
100 ml Fischfond (oder Wasser)
50 ml Weißwein
100 ml Sahne
1 Zitrone

Die Zubereitungen:
Die Safransauce:
Zuerst gebt ihr 10 Fäden vom Safran zum Einweichen in etwas Weißwein.
Dann schneidet ihr die Schalotte in feine Würfel und schwitzt diese in ca. 50g Butter an.
Danach gebt ihr das Mehl hinzu und rührt alles zu einer cremigen Masse. (Mehlschwitze)
Jetzt wird unter ständigem Rühren der kalte Weißwein und -Fischfond hinzugegeben.
Zum Schluss kommen noch Sahne und die eigelegten Safranfäden in die Sauce.
Ggf.  noch mit etwas Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken und zur Seite stellen.

Die Langustenschwänze:
Als erstes werden die Langustenschwänze wie folgt aus dem Panzer (Karkasse) gelöst:
Ihr schneidet mit einer Schere den Panzer der Länge nach bis zur Schwanzflosse auf. Die Schwanzflosse bleibt dabei auf jeden Fall erhalten und wird NICHT durchgeschnitten!

Nun wird mit einem Messer das Langustenfleisch bis kurz vor die untere Seite des Langustenschwanz aufgeschnitten.
Achtet darauf, dass ihr den Langustenschwanz nicht komplett durchschneidet.


Nun klappt ihr den Langustenschwanz nach außen auf, sodass sich der Panzer öffnet.

Jetzt entfernt ihr den Darm und löst mit den Fingern das Fleisch von der Unterseite, lasst es aber am Schwanz noch mit dem Panzer verbunden.

Nun lasst ihr 50g der Butter in einem Topf zergehen und würzt diese dann mit etwas Salz, Pfeffer und Zitronensaft.
Diese MIschung pinselt ihr nun auf das Langustenfleisch welches über der Unterseite liegt und legt das Fleisch wieder zurück in die Karkasse.
Jetzt wird der Grill mit Holzkohle befeuert, bzw. der Gasgrill wird auf ca. 200°C gebracht.
Dann werden die Langustenschwänze zuerst direkt über der Glut (Flamme) auf der Fleischseite gegrillt.

Sind sie schön braun, wendet ihr die Langustenschwänze, pinselt die restliche Buttermischung auf das Fleisch und lasst die Langustenschwänze so noch ca. 8-10 Minuten indirekt neben der Glut weiter garen.

Wir haben die Langustenschwänze mit der oben genannten Safransauce und schwarzen Bandnudeln serviert. Dazu ein kalter, trockener Weißwein😉 Einfach lecker!

Pancakes – ein typisch amerikanisches Frühstück


Die Amerikaner lieben ja bekanntlich Pancakes zum Frühstück.
Wir eigentlich auch- nur geraten sie bei uns oft in Vergessenheit… 🙁
Aaaaaber….
da sitze ich letztens bei guten Freunden beim Kaffee, taucht doch deren Sohn und dessen Freundin in der Küche auf und bereiten sich frische Pancakes zu!
Zack, war dieser tolle Duft wieder in der Nase.
Und so konnte ich nicht anders… am Sonntag musste es mal wieder Pancakes mit frischen Früchten und Honig (wir mögen nicht so gerne Ahornsirup) geben.
Da ich darüber bis jetzt noch keine Rezeptur geschrieben hatte, habe ich das auch gleich mit verknüpft!
Und hier ist sie nun, die Rezeptur für leckere Pancakes:

Ihr benötigt folgende Zutaten:
250g Weizenmehl Typ 405
2 Eier Größe „M“
220ml Milch
2EL Zucker
3TL Backpulver (1 Päckchen)
2TL Vanillezucker (1 Päckchen)
1 Prise Salz
60g geschmolzene Butter
Frische Früchte nach Wahl
Ahornsirup, oder wie wir, Honig
und etwas Puderzucker zum Bestäuben

Die Zubereitung ist recht simpel:
Zuerst gebt ihr Mehl, Salz, Zucker, Backpulver und Vanillezucker in eine Rührschüssel und mengt alles gleichmäßig durch.
Dann macht ihr in der Mitte eine Mulde und gebt dort die Eier, geschmolzene Butter und die Milch hinein.
Alles zusammen quirlt ihr nun zu einem geschmeidigen Teig.

Das könnt ihr am Besten mit einem Handrührgerät oder mit einer Küchenmaschine machen.
(Wundert euch nicht, der Teig ist ziemlich dick, aber genau so muss er auch sein 😉  )
Den fertigen Teig lasst ihr nun 15 Minuten ruhen.
In dieser Zeit könnt ihr schon einmal die Früchte waschen und ggf. in Form schneiden.
Nun erhitzt ihr eine Pfanne auf mittlerer Temperatur.
Ist die Pfanne heiß, gebt ihr etwas Butter oder Öl hinein.
Sehr gut eignet sich dafür auch Trennfett, welches wir bevorzugen!
Nun gebt ihr eine kleine Schöpfkelle Teig mittig in die Pfanne.
Wirft der Teig Blasen, könnt ihr ihn umdrehen.

Die goldbraunen Pancakes stapelt ihr nun auf einen geeigneten Teller.
Zum Schluss garniert ihr nach Belieben eure Pancakes mit frischen Früchten, Puderzucker und Ahornsirup, oder wie wir, mit flüssigem Honig.

Eine wahre aber äußerst leckere Kalorienbombe.
Wir lieben Sie!!
Viel Spaß beim Nachbasteln 🙂

Schaschlikspieß wie auf der Kirmes


Ihr kennt das….
Der herzhafte Duft von der Frittenbude auf der Kirmes fliegt euch um die Nase…
Dann schaut ihr hin und was seht ihr neben Bratwurst, Krakauer und Co?
Richtig: Schaschlikspieße in einer großen Pfanne.
Wir lieben sie, doch ist es immer etwas schwierig, sie auf dem Rummel zu essen-
denn danach landet zumindest mein Oberteil immer in der Waschmaschine 🙂
Deshalb haben wir hier ein sehr leckeres Rezept vom Kirmes-Schaschlik aus der heimischen Küche, welches ihr ganz simpel nachbasteln könnt.

Hier sind die Zutaten:
für die Spieße:
1 Kg Schweinenacken ohne Knochen
1-2 rote Paprika
200g geräucherter Speck
2 mittelgroße Zwiebeln
eine Gewürzmischung wie z.B. Magic Dust , oder wie wir genommen haben: Ankerkraut Rote Sau .
(Alternativ könnt ihr euch auch eine Mischung aus Salz Pfeffer, Paprika, Knoblauch und etwas Puderzucker zubereiten)

für die Sauce:
2 rote Paprika
1 Monoknoblauch oder 2 Knoblauchzehen
2 mittelgroße Zwiebeln
400ml Brühe
1EL Honig
2EL Zuckerrübensirup
2EL Worchestersauce
3EL Tomatenmark
1 Dose stückige Tomaten (ca. 400g)
3EL Paprikapulver (z.B. geräucherter Paprika )
1EL Currypulver
1EL Apfelessig
etwas Salz und Pfeffer zum Abschmecken
etwas Öl zum Anbraten

Die Zubereitung der Spieße:
Ihr schneidet den Schweinenacken in ca. 4 dicke Scheiben und würfelt sie.
Die Würfel sollten ca. 4 cm. dick sein, damit ihr nachher ordentlich Fleisch am Spieß habt 🙂
Die Zwiebeln werden geschält und geviertelt.
Die Paprika wird halbiert, entkernt, vom Stiel befreit, gewaschen und ebenfalls in ca. 3-4 cm große Stücke geschnitten.
Der Speck wird von der Schwarte und von Knorpel befreit und in ca. 2 cm. große Stücke geschnitten.
(Das Ganze klingt jetzt genauer, als man denkt- Ihr braucht auf keinen Fall mit einem Lineal oder Zollstock nachmessen- einfach alles etwas gröber würfeln und gut ist 🙂 )
Die Schweinenackenwürfel würzt ihr nun von allen Seiten mit eurer Gewürzmischung.

Dann beginnt das Stecken der Spieße:
(Schaut aber bitte vorher, ob die Spieße auch in den Topf passen…. wir mussten nämlich alles nochmal neu aufstecken, da die Spieße zu lang waren 🙂  )
Abwechselnd werden nun Zwiebel, Nacken, Speck und Paprika auf den Spieß gesteckt.
Danach kommen die Spieße über Nacht in den Kühlschrank.
Wenn ihr ein Vakuumiergerät habt, vakuumiert ihr sie ein, falls nicht, schlagt ihr sie eng in Klarsichtfolie ein.

Am nächsten Tag wird zuerst mit dem Saucenansatz begonnen.
(Die Spieße nehmt ihr aber schon aus dem Kühlschrank, damit sie sich auf Zimmertemperatur aufwärmen)
Da das Wetter mal wieder nicht mitspielte, mussten wir mal wieder auf die Herdplatte ausweichen…
(Für das Outdoorcooking bringt ihr z.B. beim Petromax ft6 (wie bei uns auf den Bildern) 30 Briketts zum glühen.)
Zuerst schneidet ihr die geschälten Zwiebeln und den entkernten, vom Stiel befreiten und gewaschenen Paprika in grobe Würfel.
Den Knoblauch schält ihr und hackt ihn sehr fein.

Nun bratet ihr in etwas Öl die Schaschlikspieße von allen Seiten an.
(Outdoor legt ihr alle 30 glühenden Briketts unter den Dutch Oven; für die Gasgrillversion stellt ihr den Dutch Oven direkt über die Flammen)

Ist dieses geschehen, entfernt ihr sie zunächst aus dem Topf.
Dann schwitzt ihr die Zwiebeln sofort in dem Topf an und zwar, ohne ihn vorher zu säubern!
Danach gesellen sich Paprika und Knoblauch dazu und alles wird unter gelegentlichen Umrühren gute 2 Minuten weiter angeschwitzt.

Jetzt gebt ihr das Tomatenmark hinzu.
Dieses wird unter ständigem Umrühren ebenfalls ca. 2 Minuten mit angeschwitzt.
Danach kommt die Brühe, die stückigen Tomaten und alle anderen Zutaten mit in den Topf.
Ihr lasst alles noch einmal gut aufkochen und schmeckt ggf. noch mit etwas Salz und Pfeffer ab. Auch könnt ihr hierzu noch etwas von eurer Gewürzmischung zugeben.

Im Anschluss nehmen die Spieße wieder im Topf Platz und dürfen nun 1,5 Stunden verschlossen vor sich hin köcheln.
(Outdoor kommen nun 20 der gesamten 30 glühenden Briketts von unten auf den Deckel des Dutch Oven; im Gasgrill wird der Topf in den indirekten Bereich gestellt und der Gasgrill auf 200°C eingestellt)

Nach 1,5 Stunden entfernt ihr den Deckel und gart die Spieße noch mindestens 30 Minuten bei geöffnetem Deckel. So reduziert die Sauce noch ein bisschen ein.
Nach 2 Stunden gesamte Garzeit sollten eure Schaschlikspieße fertig sein.
(Wenn das Fleisch schön zart ist, sind eure leckeren Schaschlikspieße fertig.)
Wem die Sauce zu dünn ist, der kann sie mit etwas Saucenbinder, oder Ähnlichem noch andicken. Bei uns war sie  perfekt.

Wir wünschen euch wie immer viel Spaß beim Nachkochen dieses wunderbaren Gerichtes.

Spanischer Chorizo-Kartoffel-Eintopf


Wer hat Lust auf einen deftigen, leicht scharfen, mediterranen Eintopf?
Dann haben wir hier eine schöne Bauanleitung für euch 😉 :
Einen spanischen Chorizo-Kartoffel-Eintopf
Super lecker, einfach und schnell

Hier die Zutatenliste:
300g Chorizo (ob milde oder scharfe müsst ihr selbst entscheiden 😉 )
150g geräucherter Bauchspeck oder gewürfelter Bauchspeck
700g mehlig kochende Kartoffeln
1 mittelgroße Zwiebel
1 Mono-Knoblauch oder 2 normale Knoblauchzehen
400g baked Beans
1 rote Paprika
1 grüne Paprika
1/2 Bund Suppengemüse (Lauch, Sellerie, Karotten)
2 Stangen Frühlingslauch
2 EL Tomatenmark
500ml Gemüse- oder Rinderbrühe
2EL Ankerkraut Patatas Bravas
(oder eine Mischung aus Paprikapulver, Chilischoten, Rohrzucker, Senfmehl, Knoblauchgranulat und Selleriepulver)
1EL Chimichurri ( z.B. von Ankerkraut )
200g Cherrytomaten
ggf. 1-2TL Salz (Bitte vorher den Eintopf probieren, da die Chorizos und der Speck schon ordentlich Würze haben)
etwas Olivenöl zum Anbraten
2-3 Zweige Rosmarin
etwas frischer Thymian
Und wer möchte, noch eine fein geschnittene Chilischote 🙂
Zum Servieren etwas Crème fraîche und gehackte Petersilie

Die Zubereitung:
Zuerst schält ihr die Kartoffeln, Zwiebeln und den Knoblauch und wascht den Paprika unter kaltem Wasser ab.
Die Paprika werden halbiert und die Kerne samt Stiel werden entfernt.
Kartoffeln und Paprika werden nun in ca. 2cm große Würfel geschnitten.
Das Wurzelgemüse, Knoblauch und die Zwiebel werden ganz fein geschnitten.
Ebenso auch der Frühlingslauch, diesen benötigen wir allerdings erst später…
Die Chorizo schneidet ihr in feine Scheiben.
Den Bauchspeck befreit ihr von Knorpel und Schwarte und würfelt ihn fein.
(Es sei denn, ihr habt eh schon gewürfelten Bauchspeck gekauft 🙂 )
Die Cherrytomaten werden gewaschen und geviertelt und erst einmal zur Seite gestellt.
Wer zum Garnieren etwas Petersilie möchte, kann diese auch schon mal fein hacken.

Als Erstes schwitzt ihr die Chorizoscheiben und den Speck in etwas Olivenöl  im Topf an.
Ihr benötigt nicht viel Öl, da die Chorizo und der Speck beim Anschwitzen ordentlich Fett auslassen.

Jetzt werden die Zwiebeln, Wurzelgemüse, Paprika, Knoblauch und Kartoffeln nach einander mit dazu gegeben und weiter angeschwitzt.

(Da wir den Chorizo-Eintopf im Dutch Oven (hier ein Petromax ft4.5 ) gemacht haben, empfehlen wir für das Outdoor-Cooking 11 glühende Briketts unter den Dutch Oven zu legen. Wir mussten jedoch wetterbedingt auf das Induktionsfeld ausweichen 😉 )
Danach kommen die  baked beans hinzu.
Gewürzt wird nun mit  Patatas Bravas und Chimichurri, bzw. mit den o.g. Gewürzen.
Jetzt noch die Brühe, Rosmarinzweige und Thymian dazu und alles wird abgedeckt gute 20 Minuten geköchelt.

Nach 20 Minuten fügt ihr die geviertelten Cherrytomaten und den fein geschnittenen Frühlingslauch hinzu und lasst alles noch weitere 10 Minuten köcheln.
Schmeckt ggf. noch mit etwas Salz ab.
Wer möchte, kann zum Schluss noch eine fein geschnittene Chilischote hinzufügen.
Fertig ist der leckere Eintopf.

Serviert haben wir den Chorzio-Eintopf mit einem Klecks Crème fraîche, gehackter Petersilie und frischem Steinofenbaguette.
Viel Spaß beim Nachbauen 🙂

Gesmokte Ochsenbäckchen nach der 3-2-1 Methode

Heute haben wir mal einen wahren Leckerbissen für euch als Rezept:
gesmokte Ochsenbäckchen 🙂

Noch vor einigen Jahren waren Ochsen- bzw. Schweinebäckchen absolut unbekannt
und wurden eigentlich fast ausschließlich zur Wurstherstellung verarbeitet.
Dabei ist dieser Kaumuskel eine absolute Delikatesse!
Man kann sie schmoren, sous vide garen, oder wie wir heute… auf dem Grill/Smoker
nach der 3-2-1 Methode, ähnlich wie bei z.B. Rippchen.
Wichtig ist, dass die Bäckchen viel Zeit zum Garen bekommen.
Denn nur so werden sie butterweich und zart.
Wir haben die Ochsenbäckchen im 57er Weber One Touch Premium im Zusammenhang
mit dem Smokenator zubereitet.
Genau so gut geht das natürlich auch, indem ihr einen Minionring legt,
oder die Bäckchen im Watersmoker zubereitet.

Für die Zubereitung bedarf es nur ein paar weniger Zutaten:
3x 500g Ochsenbäckchen (wir haben irische Ware genommen)
0,5L Rotwein
0,5L Rinderbrühe (Rinderfond)
einen Rub eurer Wahl (wir haben Ankerkraut Brisket verwendet)
eine BBQ-Sauce eurer Wahl (bei uns gab´s die Master Sir Buana- das Rezept ist hier )
6 Rosmarinzweige
6 Bund Thymian
5 Knoblauchzehen, bzw. 3 Monoknoblauch
2 mittel große Zwiebeln
ein Hand voll  Smokechips oder 3-4 Chunks zum Räuchern
eine Ofenform mit Gitter (z.B. die Koncis von einem schwedischen Möbelhaus 😉 )

Die Zubereitung:
Zuerst befreit ihr die Ochsenbäckchen von Sehnen und Silberhaut.
In unserem Fall hat dieses bereits unser Metzger des Vertrauens erledigt.
Dann mariniert ihr die Bäckchen großzügig mit eurem Rub, gebt 3 Zweige Rosmarin
und 3 Bund Thymian hinzu, vakuumiert sie und lagert sie über Nacht im Kühlschrank.
Wer keinen Vakuumierer hat, schlägt die Bäckchen ganz eng in Klarsichtfolie ein.

Am nächsten Tag wässert ihr gut eine Hand voll Smokechips und legt einen Minionring (klick) , oder befüllt den Smokenator (klick) eures Grills.
Die Ochsenbäckchen nehmt ihr ca. 1 Stunde vor dem Anfangen aus dem Kühlschrank, damit sie schon mal auf Zimmertemperatur kommen 😉
8 Briketts bringt ihr nun zum Glühen und legt sie oben in den Smokenator, bzw. vor den Ring.
Nun regelt ihr euren Grill auf ca. 100°C- 120°C ein.
Dann nehmen die Ochsenbäckchen im indirekten Bereich des Grills Platz.
Oben auf die Bäckchen legt ihr den Rosmarin und Thymian aus dem Vakuumbeutel.

Die gewässerten, jedoch abgetropften Smokechips legt ihr auf die glühenden Briketts.
Nun räuchert ihr die Bäckchen für 3 Stunden.

Nach 3 Stunden nehmt ihr die Bäckchen vom Rost und regelt den Grill auf ca. 130° bis 140°C ein.
Die Bäckchen legt ihr in die mit  Rotwein, Rinderfond, geschälten und geviertelten Zwiebeln ,-Knoblauch, dem restlichen Thymian und Rosmarin gefüllte Ofenform auf das Gitter.
Sie sollten nicht direkt in der Flüssigkeit liegen.
Ihr bestreicht nun die Bäckchen mit euerer BBQ-Sauce
Die Ofenform verschließt ihr mit Alufolie und stellt sie in den indirekten Bereich des Grills.
 
Nun schmoren die Bäckchen für mindestens 2 Stunden.
Nach 2 Stunden stecht ihr mit einem Schaschlikspieß oder Ähnlichem in die Bäckchen. Bekommt ihr den Spieß sofort ohne Widerstand heraus, sind die Bäckchen bereits schön weich.
Falls das noch nicht der Fall ist, lasst ihr sie noch ca. 30 Minuten länger abgedeckt in der Ofenform und überprüft das Ganze noch einmal.
(Bei uns haben die 2 Stunden völlig ausgereicht)
Sind die Bäckchen weich, nehmt ihr sie aus der Form und legt sie wieder in den
indirekten Bereich eures Grills.
(Wenn ihr möchtet, gebt ihr den verbliebenen Sud, durch ein Sieb passiert, in eine Sprühflasche. Damit könnt ihr in der letzten Phase nun alle 15 Minuten eure Bäckchen einsprühen.)
Ihr bestreicht sie nochmals mit eurer BBQ-Sauce und gart sie noch ca. 1 Stunde im verschlossenen Grill.

Dann sind die Bäckchen mega zart, rauchig im Geschmack und einfach nur lecker 🙂
Wir haben die Bäckchen aufgeschnitten und zusammen mit etwas grünem Salat
und Rotkohlsalat in einem Ciabatta- Brötchen serviert.
Ein absoluter Gaumenschmaus!!!

Viel Spaß beim Nachbasteln 😉