Beef Jerky selber machen- mega leicht!


Steffi und ich lieben Beef Jerky!
Es ist mittlerweile in jedem gut sortierten Discounter erhältlich, kostet jedoch sehr viel Geld.
Wir zeigen euch, wie ihr diesen leckeren amerikanischen Snack ganz leicht selber zubereiten könnt.
Verwendet haben wir dieses mal Rinderhüfte. Auch geeignet sind dünn geschnittene Rinderrouladen aus der Oberschale, Roastbeef oder wer die edle Variante bevorzugt…Rinderfilet.
Wir haben das Beef Jerky im Dörrautomaten gemacht; jedoch könnt ihr es auch prima im Backofen zubereiten. Dazu nachher mehr…

Hier die Zutatenliste:
1 kg Rinderhüfte
1 Mono-Knoblauch oder 2- 3 Knoblauchzehen
150ml Sojasauce
200ml Worcestershire-Sauce
2 EL brauner Zucker
3 TL Salz
1 TL Pfeffer gemahlen
1 EL Flüssigrauch (kein must have!)
3 EL Zwiebelgranulat

Die Zubereitung:
Zuerst entfernt ihr alle Sehnen und Fett vom Rindfleisch.

Ihr schneidet die Rinderhüfte entgegen (also quer) der Faser in ca. 3 mm breite Scheiben und dann in daumenlange Streifen. Wenn ihr von eurem Metzger geschnittene Rinderrouladen bekommt, erspart ihr euch die Schneiderei; dann braucht ihr die Rouladen nur noch in Streifen schneiden.
Wichtig ist, dass die Scheiben dünn geschnitten sind, damit das Fleisch später schön trocken und nicht zu zäh ist. Auch könnt ihr die Rinderhüfte im Tiefkühlschrank etwa eine Stunde anfrieren, dann könnt ihr sie besser in dünne Scheiben schneiden.
Ein scharfes Messer macht da schon viel aus 😉

Als nächstes würfelt ihr den Knoblauch ganz fein.

Jetzt kommen alle Zutaten bis auf das Fleisch in eine Schüssel und werden gut vermischt.
Danach kommt das Fleisch dazu und ihr mariniert es in der Würzmischung vorsichtig gut durch.
Über Nacht (ca. 10 bis 12 Stunden) kommt das marinierte Fleisch nun abgedeckt,
am Besten vakuumiert oder in einen Zipperbeutel in den Kühlschrank.

Am nächsten Tag nehmt ihr das Fleisch aus dem Kühlschrank und gebt es in ein Sieb.
So tropft schon einmal die meiste Flüssigkeit ab.

Jetzt braucht ihr viel Küchenkrepp, denn das Fleisch sollte so gut wie es geht trocken getupft werden.
Wir haben 2 Lagen Küchenkrepp übereinander gelegt und dann das Fleisch nebeneinander platziert. Diesen Vorgang wiederholt ihr so lange, bis das ganze Fleisch aufgelegt ist.
Auch die oberste Schicht tupft ihr mit Küchenkrepp ab.

Nun legt ihr die einzelnen Scheiben nebeneinander in die Dörreinsätze und stellt den Dörrautomaten auf 8 Stunden bei 40°C ein.

Die Backofenvariante funktioniert wie folgt:
Ihr legt die Fleischstreifen auf das Backofengitter, bzw. ein Rost.
Sehr gut geeignet sind die gelöcherten Backbleche, wie sie  z.B. für Brötchen verwendet werden.
Den Backofen stellt ihr ebenfalls auf 40°C – 50°C Umluft ein.
In die Tür steckt ihr einen Kochlöffel und lasst sie so einen Spalt offen.
Somit kann die Feuchtigkeit entweichen.
Nun kann das Beef Jerky ganz langsam, schonend und gleichmäßig trocknen.
Zu hohe Temperaturen würden bewirken, dass das Fleisch zwar an der Oberfläche schnell trocken ist, jedoch im inneren noch Feuchtigkeit enthält.
Nach 8 Stunden ist euer Beef Jerky fertig.
Nun lasst ihr es noch eine gute Stunde bei Zimmertemperatur  stehen.
Gut verpacktes Beef Jerky hält sich mehrere Monate.
Dazu gibt es es mehrere Möglichkeiten:
Ihr vakuumiert das Beef Jerky und lagert es an einem trockenen Ort.
Ihr gebt das Beef Jerky in einen Zipperbeutel und drückt so viel Luft wie möglich aus dem Beutel und verschließt ihn dann.
Die verschlossenen Beutel könnt ihr entweder in der Speisekammer, im Kühlschrank oder auch im Tiefkühlschrank lagern. Im Kühlschrank hält es sich sogar ca. 6 Monate.
Das haben wir jedoch noch nie geschafft, da wir es vorher schon längst verputzt haben 😉
Wir wünschen euch ganz viel Spaß beim Nachbasteln!

Printen nach „Aachener Art“ vom Grill

Die Adventszeit beginnt in diesem Jahr am 29.11.
Und was ist eine besinnliche Adventszeit mit den Liebsten ohne leckere Gebäcke bei einer Tasse Kaffee oder Tee? Richtig: NICHTS 😉
Wir dachten uns: „machen wir doch mal Aachener Printen“.
Okay, das ist nichts Wildes…. Da wir aber bekannter Maßen in jeder Jahreszeit den Grill an haben, gibt es die natürlich vom Grill!
In unserem Fall vom Gasgrill, aber dazu später mehr…

Hier sind die Hauptdarsteller dieses tollen Rezeptes:
500g Weizenmehl
450g Rohrzucker
450g Zuckerrübensirup
150g brauner Kandiszucker (idealer Weise bereits als Granulat)
50g Orangeat
1 Prise Prise Natron
1 Prise Nelkenpulver
1 Prise Pottasche
1 Prise Piment
1 Prise Anispulver
1 Prise Zimt
1 Prise Muskat
1 Prise Kardamon gemahlen
2TL Koriander
3EL Wasser
zum Garnieren geschälte Mandeln

Die Zubereitung:
Der Rohrzucker und der Zuckerrübensirup werden in einem Topf so lange erwärmt, bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat.
in der Zwischenzeit hackt ihr das Orangeat mit einem Messer fein.

Die Pottasche verrührt ihr mit dem Wasser.
Den Kandis klopft ihr in einem Gefrierbeutel schön klein, oder ihr nehmt, wie wir, schon fein gebröselten Kandis.

Wenn der Zucker im Zuckerrübensirup aufgelöst ist, stellt ihr die Mischung beiseite, bis sie nur noch lau warm ist.
Dann gebt ihr alle Zutaten bis auf Mehl, Kandis und Mandeln zu dem Zuckerrübensirup und vermengt alles gut mit einem Löffel.

Danach kommt das Mehl hinzu.
Nun knetet ihr das Ganze ein paar Minuten entweder mit den Händen, oder mit einer geeigneten Küchenmaschine und einem Knethaken.
Zum Schluss gebt ihr den Kandis dazu und knetet nochmals alles 2 Minuten gut durch.

Den fertigen Teig deckt ihr nun mit Klarsichtfolie ab und stellt ihn für mindestens 2 Tage an einen kühlen Ort (z.B. Kühlschrank).
Nicht erschrecken, der Teig wird in der Zeit knüppelhart! 😉

Nach 2 Tagen nehmt ihr den Teig aus dem Kühlschrank und lasst ihn wieder auf Zimmertemperatur erwärmen.
Wir haben ihn dazu bei 40°C für gute 30 Minuten in den Backofen gestellt, damit er wieder schön weich wird.
Jetzt rollt ihr den Teig zu einer ca. 3-5mm dicken Platte und schneidet diese rechteckig.
Danach könnt ihr mit einem Messer eure Printen auf die gewünschte Größe schneiden.
(Wir haben unsere 3cmx6cm groß geschnitten; das ergaben dann 40 kleine Printen)

Nun werden sie noch mit einem Pinsel und etwas Wasser bestrichen.
Danach kommt mittig eine Mandel, leicht eingedrückt, auf die Printe.

Da wir unsere Printen ja auf dem Gasgrill zubereitet haben, mussten wir den Grill auf ca.
180-190°C vorheizen. Das haben wir mit den beiden äußeren Brennern gemacht. Der mittlere blieb die ganze Zeit aus.
Die Printen haben wir auf gefettetem Backpapier mit etwas Platz zwischen den einzelnen auf einen Pizzastein gelegt und sie so im Gasgrill bei ca. 180°C für 20 Minuten gebacken.
(Zum einfetten eignet sich dabei hervorragend das sogenannte Trennfett 😉 )
Natürlich könnt ihr die Printen auch im Backofen machen. Dazu einfach dann den Backofen auf 190°C Ober-Unterhitze einstellen und ebenfalls 20 Minuten backen 😉

Jetzt noch auskühlen lassen und am besten für ein paar Tage in einer Dose lagern.
Da es jedoch so toll geduftet hatte, konnten wir nicht widerstehen und mussten direkt ein paar von den leckeren Gebäcken „überprüfen“ 🙂

Wir wünschen euch viel Spaß beim Nachbacken und wünschen euch schon jetzt eine tolle, besinnliche Adventszeit! Bleibt gesund!!!
Viele Grüße aus dem Sauerland,
Andy und Steffi

Deftige Flammkuchen-Laugenbrezeln


Wir holen uns das Oktoberfest nach Hause.
Frei nach diesem Motto, haben wir heute ein deftige Schmankerl für Euch.
Ob  Fernsehabend, Knobel-Runde, zum Bier, Party (nach Corona natürlich) oder einfach mal so…
Die gefüllten Flammkuchen-Laugenbrezeln schmecken einfach nur zu gut 🙂

Hier die Bauanleitung:

Ihr benötigt folgende Zutaten:
4 Laugenbrezel Rohlinge (tiefgekühlt)
50g Kräuter-Crème fraîche
50g Schmand
1 Ei
1 Frühlingslauch
1/2 Schalotte
100g magerer Würfelspeck
etwas Schnittlauch
50g Bergkäse
etwas Salz und Pfeffer

Die Zubereitung:
Ihr lasst die Laugenbrezeln auf einem Backpapier auftauen.
Den Backofen stellt ihr auf 200°C Ober-/Unterhitze, oder wie wir, regelt ihr den Grill auf 200°C ein.
Währenddessen schneidet ihr die Zwiebel in feine Würfel und den Frühlingslauch in feine Ringe. Auch der Schnittlauch wird fein geschnitten.

Nun kommen Zwiebelwürfel, Lauchzwiebel, Schnittlauch, Crème fraîche, Schmand, Würfelspeck und das Ei in eine Schüssel und werden vermengt.
Schmeckt das Ganze mit etwas Salz und Pfeffer ab-aber Vorsicht-durch den Speck habt ihr schon eine leichte Salznote…. also nicht übertreiben 😉

Den Bergkäse reibt ihr mit einer groben Reibe oder schneidet ihn ganz fein.
Die fertige Masse füllt ihr nun mit einem Esslöffel in die aufgetauten Laugenbrezeln.
Anschließend bestreut ihr die Brezeln noch mit dem geriebenen Bergkäse.

Jetzt kommen die Brezeln für ca. 20 Minuten in den Backofen, oder indirekt auf den Grill.

Nach ca. 20 Minuten sind die Brezeln fertig und ihr lasst sie noch eine Weile auskühlen.
(Wenn sie ausgekühlt sind, lassen sie sich ganz einfach vom Backpapier lösen)
Und schon ist der leckere schnelle Snack fertig 🙂
Ihr könnt sie ruhig ein paar Stunden vor dem Verzehr fertig backen. Die Brezeln schmecken kalt richtig gut!
Viel Spaß beim Nachbasteln und „Prost“ 😉

Indisches Naan-Brot aus der Pfanne


Eine hervorragende Beilage zu indischen Currys, -Dal (Rezept hier) oder auch beim Grillen und zum Goulasch ist das Naan-Brot.
Wir haben ein sehr einfaches Rezept, welches ihr in der Pfanne zubereiten könnt 😉

Hier die Zutaten:
250g Weizenmehl
1/3 frischer Hefewürfel oder 1/2 Päckchen Trockenhefe
1TL Backpulver (halbes Päckchen)
1/2TL Zucker
1/2TL Salz
70ml lauwarme Milch
2EL Joghurt „Natur“ (=50g)
1EL Olivenöl
etwas weiche Butter zum Bestreichen

Die Zubereitung:
Ihr gebt das Mehl, Zucker, Salz, Backpulver in eine Rührschüssel und vermengt das Ganze.
Dann löst ihr die Hefe in lauwarmer Milch auf und gebt sie zusammen mit dem Joghurt und dem Olivenöl mit in die Rührschüssel.
Nun knetet ihr alles gute 5 Minuten entweder mit den Händen oder mit einem Knetgerät durch und stellt es danach mit einem Küchentuch abgedeckt für 45 Minuten an einen warmen Ort.

(Wir heizen den Backofen immer auf 50°C auf und stellen die abgedeckte Schüssel in den abgeschalteten Backofen)
Nach 45 Minuten nehmt ihr den Teig aus der Schüssel und teilt ihn in 8 gleich große Stücke.
Diese formt ihr zu kleinen Kugeln und stellt sie abgedeckt ebenfalls noch einmal für 15 Minuten an einen warmen Ort.

Danach erhitzt ihr eine beschichtete Pfanne richtig heiß und gebt den dünn ausgerollten oder dünn auseinander gezogenen Teig hinein. Öl benötigt ihr hierbei nicht!
Wenn das Brot Blasen wirft, dreht ihr es mit einem Pfannenwender um und gart es auf der anderen Seite, bis es goldbraun ist. Das Ganze geht recht schnell und ihr müsst auf jeden Fall dabei stehen bleiben 😉

Zum Auskühlen kommen die Naan-Brote nun nebeneinander auf ein Backofengitter und werden mit etwas weicher Butter bepinselt.

Indisches Dal (Rotes Linsengemüse)


Dal, oder Dahl, ist ein Gericht aus der indischen bzw. pakistanischen Küche.
Es wird meistens aus Hülsenfrüchten wie z.B. Kichererbsen, Linsen, Bohnen oder Erbsen zubereitet und mit frischem Naan-Brot serviert. Es besticht durch seine wunderbaren Gewürze wie Kreuzkümmel, Ingwer, Knoblauch, Koriander, Kurkuma und Chili heraus. Eine typische indische Gewürzmischung ist Garam Masala, welches wir für unser Dal verwendet haben.
Bei unserem Rezept verwenden wir rote Linsen.

Die Zutaten:
300g rote Linsen
1 mittelgroße Zwiebel
1 Mono-Knoblauch oder 2 Knoblauchzehen
1 kleine Chilischote
ca 4cm frischer Ingwer (daumendick)
2EL Ankerkraut Garam Masala
oder alternativ eine Mischung aus Kurkuma, Koriander, Kreuzkümmel, Kardamon, Zimt, schwarzer Pfeffer
1TL Salz
1 Priese Zucker
250ml Kokosmilch
1Spritzer Zitronen- oder Limettensaft
1 Dose gestückelte Tomaten (ca.400g)
350ml Gemüsebrühe
2EL Erdnussöl zum Anschwitzen
Koriander und Natur-Joghurt zum Garnieren

Die Zubereitung:
Zuerst wascht ihr die roten Linsen in einem Sieb unter kaltem Wasser ab und stellt sie bei Seite.
Nun würfelt ihr die Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer und Chili ganz fein und schwitzt sie der Reihenfolge nach und nach in Erdnussöl an.

(Wir haben das Dal im Petromax ft4.5 zubereitet. Dazu haben wir 11 glühende Briketts unter den Dutch Oven gelegt.)
Dann kommen die Linsen dazu und das Ganze wird unter ständigem rühren noch ca. 1 Minute weiter angeschwitzt.
Nun kommen die gestückelten Tomaten hinzu.
Es wird weiter unter Rühren für ca. 2 Minuten weiter angeschwitzt.
Jetzt kommen die Gemüsebrühe, Kokosmilch, Zucker und das Garam Masala, bzw. die alternativen Gewürze bis auf das Salz (das kommt ganz zum Schluss dazu- die Linsen würden sonst länger brauchen, bis sie weich werden 😉 ) dazu und das Linsengemüse wird gut 20 Minuten unter gelegentlichen Rühren gegart bis die Linsen schön schlozig sind.

Zum Schluss darf das Salz und der Limetten-, bzw. Zitronensaft hinzu.
Fertig 🙂
Serviert wird das Dal mit einem Löffel frischem Joghurt, beträufelt mit frisch gehacktem Koriander. Dazu haben wir frisches Naan-Brot gereicht. ( Das Rezept findet ihr hier )
Vegan- mal ganz ohne Fleisch und trotzdem mega lecker!!

Gugelhupf…ganz klassisch, aber aus dem Dutch Oven


Einen leckeren Gugelhupf zum Kaffee?
Wir haben hier das einfache und sehr leckere Rezept für euch 😉
Gegart haben wir ihn in der Gugelhupf-Form gf1 von Petromax mit Briketts.
Natürlich könnt ihr das Rezept auch in einer Gugelhupf-Form im Backofen bei 200°C zubereiten.

Hier die Zutatenliste:
250g weiche Butter
320g Zucker (wir haben Schneezucker von Ankerkraut verwendet)
1 Päckchen Vanillezucker
500g Mehl
1 Päckchen Backpulver
100ml Milch
5 Eier
Eine Prise Salz
etwas Butter zum Einfetten der Gugelhupf-Form

Die Zubereitung:
Zuerst bringt ihr 13 Briketts im Anzündkamin zum Glühen.
Gebt die Butter, den Zucker, Vanillezucker in eine Schüssel und schlagt alles mit einem Rührgerät auf hoher Stufe schaumig.

Dann kommen die Eier dazu und werden auf mittlerer Stufe mit der Masse vermengt
Das Mehl mischt ihr nun mit dem Backpulver.
Nun gebt ihr abwechselnd Milch und Mehl unter Rühren mit in die Masse.
Jetzt wird der Teig auf höchster Stufe ca. 5 Minuten weiter gerührt.
(Dazu kommt jetzt noch eine Prise Salz)

Nach 5 Minuten gebt ihr den Teig in die mit Butter gefettete Form und streicht ihn glatt.

Jetzt kommen die glühenden Briketts ins Spiel:
Legt 5 Stück unter die Gugelhupf-Form und 8 Stück auf den Deckel.

So gart ihr nun den Gugelhupf 1 Stunde.

Öffnet zwischendurch bitte nicht den Deckel, denn dann könnte euch der Gugelhupf zusammen fallen.
Gleiches gilt auch für die Variante im Backofen.
Nach einer Stunde ist der Gugelhupf fertig.

Wir haben ihn noch mit viel Puderzucker bestäubt und frisch geschlagene Sahne dazu serviert.

Natürlich darf eine leckere Tasse Kaffee oder Cappuccino auch nicht fehlen 🙂
Viel Spaß beim Nachbacken.

Teriyakisauce

Immer wieder haben wir diese fertigen Teriyakisaucen im Discounter gekauft.
Dabei ist die Herstellung sehr einfach und man bekommt alle Zutaten, wie bei uns gewohnt, im gutsortierten Discounter.
Nach diesem Rezept kauft ihr die fertige Variante nicht mehr 😉

Hier die Zutaten:
ca. 1cm frischer Ingwer (ca. 5g)
1 Monoknoblauchzehe oder 2 normale kleine Zehen
1/4 Chilischote (ca. Schärfegrad 3-4)
150ml Sojasauce
70g brauner Zucker (entspricht 3 EL)
1EL Sesamöl
150ml Mirin (asiatischer, süßer Kochwein)
50ml Sake (asiatischer Reiswein)
2 EL Sesamkörner

Die Zubereitung:
Zuerst röstet ihr die Sesamkörner in der Pfanne goldbraun an und stellt diese dann beiseite.
(Dafür benötigt ihr kein Fett oder Öl, einfach rein in die Pfanne und unter ständigem Schwenken rösten)
Nun werden der Ingwer, Chilischote und Knoblauch in feine Würfel geschnitten und im Sesamöl angeschwitzt.

Danach kommt der Zucker mit in den Topf.
Unter ständigen Rühren wird der Zucker karamellisiert.
Hat sich der Zucker aufgelöst, kommen Sojasauce, Mirin und Sake mit in den Topf.
Wichtig ist, dass ihr immer rührt, da das Ganze sonst sehr schnell anbrennt…
Die Teriyakisauce wird nun soweit eingekocht, bis sie schön dickflüssig ist.

Dann wird die feritge Sauce durch ein Küchensieb passiert und die Sesamkörner werden zugeführt. (ist aber kein Must have 😉  )
Und schon ist die leckere Sauce fertig.
Viel Spaß beim Nachbasteln.

Texas Twinkies – kleine freche Jalapeño mit Brisketfarce gefüllt

Habt ihr schon einmal etwas von Texas Twinkies gehört…?

Wir nur durch einen befreundeten Foodblogger aus den USA…
Das klang so verlockend lecker, dass wir mal ein Rezept dazu geschrieben haben.
Sie sind klein und frech, aber super lecker! Ob warm oder kalt.
Ein idealer Begleiter zum BBQ eben 🙂

Es bedarf allerdings ein wenig mehr Vorbereitung ; bzw. man muss ein fertiges Brisket (gesmokter Tafelspitz) dafür haben. Das Rezept zum Brisket gibt es hier .
Wir haben ein kleines Brisket, quasi die Spitze, 5 Tage vorher gepökelt und einen Tag gesmokt. Dann kam es noch über Nacht vakuumiert in den Kühlschrank.
Aber jetzt zum Rezept:

Die Zutaten:
10 mittelgroße Jalapeño (wir haben sie im türkischen Supermarkt bekommen)
100g Brisket
150g Frischkäse nach Wahl (wir haben ganz normalen „Natur“ verwendet)
50g Cheddar
10 Scheiben Frühstücksbacon
etwas BBQ-Sauce wie z.B. unsere zum Bestreichen
Eine Priese Salz und Pfeffer
10 Zahnstocher zum Fixieren

Die Zubereitung:
Zuerst wascht ihr die Jalapeños unter kaltem Wasser ab und tupft sie trocken.
Dann werden sie der Länge nach vor dem Stiel zur Spitze hin eingeschnitten, jedoch nicht nach unten hin komplett durch!
Die Kerne holt ihr am besten mit einem Kaffeelöffel heraus. Achtet darauf, dass ihr möglichst alle Kerne entfernt; die sorgen nämlich sonst schon mal gerne für die höllische Schärfe 🙂
Auch solltet ihr euch danach sehr gründlich die Hände waschen.

Nun schneidet ihr das Brisket und den Cheddar in ganz kleine Würfel, gebt beides in einen Messbecher oder in eine Küchenmaschine und häckselt alles zusammen mit dem Frischkäse zu einer feinen Farce.
Abschmecken könnt ihr ggf. noch mit Salz und Pfeffer.

Jetzt nehmt ihr eine Jalapeño, drückt sie mit den Fingern etwas auseinander und füllt sie mit Hilfe eines Teelöffel mit der Farce.
Das macht ihr mit allen Jalapeños.
Danach wickelt ihr eine Scheibe Bacon um die Jalapeño und fixiert das Ganze mit einem Zahnstocher.

Im Grill bringt ihr einen halben AZK mit Briketts zum glühen (Gasgrill auf ca 200°C einregeln).
Die glühenden Briketts werden nun auf eine Seite oder mittig in Kohlekörbe (falls zur Hand) gefüllt und die Jalapeños werden indirekt auf dem Rost platziert. Dann wird der Deckel auf den Grill gelegt.

Nach 20 Minuten bestreicht ihr die Jalapeños mit eurer Lieblings-BBQ-Sauce und der Deckel kommt für weitere 20 Minuten auf den Grill.
Dann sind die Jalapeños fertig und können serviert werden.
Wir haben sie als Beilage zu einem Pulled Pork Burger genommen.
Auch haben wir noch 4 Mini-Zucchini mit der Farce gefüllt, weil wir noch etwas über hatten 🙂
Die Jalapeños können aber auch zimmertemperiert als Fingerfood gereicht werden.

Viel Spaß beim Nachbasteln 🙂

Petromax passive Kühlbox kx25 im Langzeit-Test


Passive Kühlboxen gibt es viele. Aber nicht jede Box speichert die Kälte, bzw. Wärme lange genug bei Outdoor-Aktivitäten…
Das Problem: bei Outdoor-Aktivitäten wie z.B. Angeln oder Campen hat man für gewöhnlich keine externe Stromquelle zur Hand und ist somit oftmals auf passive Kühlboxen angewiesen. Viele dieser Boxen halten allerdings die Kälte oder Wärme (je nachdem, für was man sie einsetzen möchte) nicht über einen längeren Zeitraum. Das Gut wird warm, bzw. kühlt aus.
Die passive Kühlbox der Fa. Petromax soll die Temperatur lt. Hersteller über einen sehr langen Zeitraum (bis zu 12 Tage) halten und den Inhalt entsprechend optimal lagern.

Es gibt die Box in 2 Ausführungen, beide bestehen aus PE:
Die kx25  hat folgende Maße:
Außenmaße (B x H x T): 58 x 45 x 40,5 cm
Höhe innen: 29,2 cm
Gewicht (in kg): 10,75
Füllmenge (max.): 25 l
Das entspricht
12x 1L -Flaschen bei ca. 3 kg Eiswürfel
24x 0,33L Flaschen oder Dosen (Bier, Softdrinks, etc.) bei ca. 6 kg Eis

Die kx50 weist folgende Maße auf:
Außenmaße (B x H x T): 68,5 x 50 x 48,5 cm
Höhe innen: 34,8 cm
Gewicht (in kg): 14,9
Füllmenge (max.): 50 l
Das entspricht
20x 1L Flaschen bei ca. 10 kg Eiswürfel
70x 0,33L Flaschen oder Dosen (Bier, Softdrinks, usw.) bei ca. 6 kg Eis

Die Boxen haben einen herausnehmbaren Korb, in dem man z.B. Gemüse, Obst oder das Pausenbrot  🙂 positionieren kann. Die seitlichen Verschlussplatten eignen sich neben dem Anbringen von einem Vorhängeschloss auch perfekt als Flaschenöffner.
Natürlich haben sie auch sehr gut geformte Tragegriffe in den Seiten integriert.
Durch diese lassen sich auch bei Bedarf Spanngurte zur Fixierung im PKW/ LKW ziehen.
Beide Boxen sind äußerst robust, haben Gummifüße, damit das Verrutschen im Kofferraum vermieden wird, sind abschließbar und besitzen einen Verschlussstopfen, damit entstandenes Tauwasser abgelassen werden kann. Doch dazu später…
Die Boxen sind in den Farben Weiß, Sand und Oliv erhältlich.

Wiir haben die kx25 Box für euch getestet und waren sehr erstaunt.

Aber von Anfang an:
Der erste Test soll 24 á 0,33L Flaschen Bier über mehrere Tage kühl halten.
Wir haben die Flaschen einen Tag vorher im Kühlschrank vorgekühlt. Ebenfalls haben wir die Kühlbox einen Tag vorher mit 6 handelsüblichen, gefrorenen Kühlakkus herunter gekühlt.

Die Box wurde im Test jeden Tag immer 1x geöffnet und die Temperatur gemessen.
Die Raumtemperatur betrug konstante 21°C.
Natürlich sollte man, um diese Ergebnisse zu erzielen, die Box nur kurz öffnen und einen schattigen Platz zur Lagerung auswählen. Die Eiswürfel sind oben zu positionieren, denn die Kälte steigt nach unten. Auch das Tauwasser haben wir immer in der Box gelassen. Denn kaltes Wasser begünstigt ebenfalls eine lange und kühle Lagerung.
Wir haben immer um 9.00 Uhr die Temperatur gemessen…
Tag 1 des Test:
Die Innentemperatur der Box beträgt -7°C.
Die vorgekühlten Flaschen wurden hinein gelegt und obendrauf wurde 5 Kg Eiswürfel gefüllt.

Tag 2:
Die Innenraum-Temperatur beträgt -2°C.
Das Eis ist noch unverändert.
Tag 3:
Die Temperatur beträgt 1°C.
Das Eis ist noch gut erhalten.
Tag 4:
Die Innentemperatur beträgt 2°C.
Die Eiswürfel fangen ganz langsam an zu tauen.
Tag 5:
Die Innentemperatur ist auf 3°C gestiegen.
Die Eiswürfel tauen weiter und es entsteht Schmelzwasser.

Tag 6:
Die Temperatur im Inneren beträgt exakt 4,5°C.
Das Eis ist so gut wie geschmolzen.
Tag 7:
Auch jetzt ist die Innentemperatur noch beachtlich bei 6°C.
Das Eis ist zwar geschmolzen, aber die Flaschen sind eiskalt

Tag 8:
Die Temperatur ist auf 10°C gestiegen.
Die Flaschen sind noch sehr kalt.
Tag 9:
Nun ist die Temperatur auf 17°C angestiegen
und wir haben das Bier getrunken 🙂

An Tag 9 haben wir den Test beendet.
Durch die dickwandigen Wände der Box haben wir mit einem guten Ergebnis gerechnet, aber dass sie so lange kühl hält, haben wir echt nicht gedacht.

Ein paar Tage später haben wir 7 kg Pulled Pork direkt aus dem Smoker, eingewickelt in Alufolie und ohne die Box vorher mit heißen Wasserflaschen zu erwärmen, 5 Stunden unverändert bei 70°C halten können. Mehr ging einfach nicht, weil wir auch irgendwann mal essen wollten 🙂

Wie die Kühlbox insgesamt funktioniert, könnt ihr am Besten hier nachlesen


Unser Fazit:
Die Boxen sind mit ca. € 199,99 für die kx25 und € 279,99 für kx50 nicht gerade günstig!
Aber bedingt durch die sehr guten Lagereigenschaften der Waren,  ob kühl oder warm, sind sie unserer Meinung nach das Geld wert. Auch das robuste Material und die gute Verarbeitung haben uns überzeugt. Für Outdoor-Enthusiasten, die gerne mal ein paar Stunden oder gar Tage ohne Strom in Mutter Natur unterwegs sind, ob Angeln oder Camping…. Die Boxen sind ein wirklich „cooler“ Begleiter!


(macht sich auch als Sitz hervorragend)

Damit die Box allerdings lange die Kühleigenschaft hält, sind folgende Dinge zu beachten:
– Öffnet die Box nur, wenn ihr es auch wirklich müsst.
– Lagert die Box möglichst an einem kühlen und und vor Sonneneinstrahlung
geschützten Ort.
– Das Gut (z.B. Getränke) möglichst einen Tag vorher vorkühlen, ebenso die
Box möglichst einen Tag vorher herunter kühlen. (Kühlakkus, Trockeneis,
Eiswürfel, Eisblöcke)
– Das Eis immer oben auflegen. Die Kälte sinkt nach unten.
– Das Schmelzwasser am besten in der Box lassen.
– Ggf. unterwegs weitere Eiswürfel zukaufen und einfüllen.

(Bildmaterial mit freundlicher Genehmigung der Fa. Petromax )

Alabama White BBQ-Sauce nach Big Bob Gibson

Eine weiße BBQ-Sauce??

Jooo 🙂 Und was für eine!
Die Alabama white BBQ-Sauce wurde 1925 von Big Bob Gibson in Decatur/ Alabama erfunden.
Bob Gibson war eigentlich Eisenbahner, der an den Wochenenden seine Kochkünste auslebte.
Berühmt wurde er durch seine einzigartige, originale White BBQ Sauce, welche hauptsächlich zu geräuchertem Fleisch serviert wurde. Unzählige gewonnene BBQ-Weltmeisterschaften bestätigen seine und die Koch- bzw. Grillkünste seines Teams.
Das Big Bob Gibsons Bar-BQ wurde im Jahr 1925 von ihm gegründet und zählt heute in der BBQ-Szene und unter Kennern als das beste BBQ-Restaurant in Alabama!
Seine White bbq Sauce eignet sich hervorragend zu geräuchertem Hähnchen, Pulled Pork , Pastrami und auch zu Fried Chicken .

Grund genug, euch diese leckere Barbecue-Sauce vorzustellen.
Allerdings haben wir den Essiganteil auf gut die Hälfte des Originalrezeptes reduziert. Seid also vorsichtig mit dem Essig 😉 .Nachwürzen könnt ihr immer noch 🙂

Hier die Zutaten:
500g Mayonnaise
120ml Apfelessig
60ml Apfelsaft
3TL Tafel-Meerrettich
2 TL Ankerkraut Zitronensalz  (oder ges. 3 TL normales Speisesalz)
1 TL Salz
2 TL Ankerkraut Pfeffer-Symphonie (oder gemahlener schwarzer Pfeffer)
1 EL Senf
1 TL Zitronensaft oder Saft einer halben Zitrone
2 TL Knoblauchpulver
1/2 TL Cayenne-Pfeffer

Die Zubereitung:
Den Pfeffer und das Zitronensalz mörsert  ihr schön fein, gebt es mit allen anderen Zutaten in eine Rührschüssel und mischt es mit einem Schneebesen ordentlich durch.
(Natürlich kann auch anstelle des Zitronensalz auch handelsübliches Salz verwendet werden)

Wie oben schon geschrieben, gebt ein wenig Acht bezüglich des Essiganteils.
Die Sauce schmeckt pur und ohne Kombination mit Fleisch sehr sauer, aber das muss auch so sein. 😉
In Verbindung mit dem Fleisch später schmeckt es hervorragend!!
In Alabama werden die Fleischstücke quasi komplett durch die Sauce gezogen und dann serviert. Einfach mal bei Youtube googeln 😉
Eine äußerst leckere Geschmacksvariante.

Viel Spaß beim Nachbasteln 😉