Printen nach „Aachener Art“ vom Grill

Die Adventszeit beginnt in diesem Jahr am 29.11.
Und was ist eine besinnliche Adventszeit mit den Liebsten ohne leckere Gebäcke bei einer Tasse Kaffee oder Tee? Richtig: NICHTS 😉
Wir dachten uns: „machen wir doch mal Aachener Printen“.
Okay, das ist nichts Wildes…. Da wir aber bekannter Maßen in jeder Jahreszeit den Grill an haben, gibt es die natürlich vom Grill!
In unserem Fall vom Gasgrill, aber dazu später mehr…

Hier sind die Hauptdarsteller dieses tollen Rezeptes:
500g Weizenmehl
450g Rohrzucker
450g Zuckerrübensirup
150g brauner Kandiszucker (idealer Weise bereits als Granulat)
50g Orangeat
1 Prise Prise Natron
1 Prise Nelkenpulver
1 Prise Pottasche
1 Prise Piment
1 Prise Anispulver
1 Prise Zimt
1 Prise Muskat
1 Prise Kardamon gemahlen
2TL Koriander
3EL Wasser
zum Garnieren geschälte Mandeln

Die Zubereitung:
Der Rohrzucker und der Zuckerrübensirup werden in einem Topf so lange erwärmt, bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat.
in der Zwischenzeit hackt ihr das Orangeat mit einem Messer fein.

Die Pottasche verrührt ihr mit dem Wasser.
Den Kandis klopft ihr in einem Gefrierbeutel schön klein, oder ihr nehmt, wie wir, schon fein gebröselten Kandis.

Wenn der Zucker im Zuckerrübensirup aufgelöst ist, stellt ihr die Mischung beiseite, bis sie nur noch lau warm ist.
Dann gebt ihr alle Zutaten bis auf Mehl, Kandis und Mandeln zu dem Zuckerrübensirup und vermengt alles gut mit einem Löffel.

Danach kommt das Mehl hinzu.
Nun knetet ihr das Ganze ein paar Minuten entweder mit den Händen, oder mit einer geeigneten Küchenmaschine und einem Knethaken.
Zum Schluss gebt ihr den Kandis dazu und knetet nochmals alles 2 Minuten gut durch.

Den fertigen Teig deckt ihr nun mit Klarsichtfolie ab und stellt ihn für mindestens 2 Tage an einen kühlen Ort (z.B. Kühlschrank).
Nicht erschrecken, der Teig wird in der Zeit knüppelhart! 😉

Nach 2 Tagen nehmt ihr den Teig aus dem Kühlschrank und lasst ihn wieder auf Zimmertemperatur erwärmen.
Wir haben ihn dazu bei 40°C für gute 30 Minuten in den Backofen gestellt, damit er wieder schön weich wird.
Jetzt rollt ihr den Teig zu einer ca. 3-5mm dicken Platte und schneidet diese rechteckig.
Danach könnt ihr mit einem Messer eure Printen auf die gewünschte Größe schneiden.
(Wir haben unsere 3cmx6cm groß geschnitten; das ergaben dann 40 kleine Printen)

Nun werden sie noch mit einem Pinsel und etwas Wasser bestrichen.
Danach kommt mittig eine Mandel, leicht eingedrückt, auf die Printe.

Da wir unsere Printen ja auf dem Gasgrill zubereitet haben, mussten wir den Grill auf ca.
180-190°C vorheizen. Das haben wir mit den beiden äußeren Brennern gemacht. Der mittlere blieb die ganze Zeit aus.
Die Printen haben wir auf gefettetem Backpapier mit etwas Platz zwischen den einzelnen auf einen Pizzastein gelegt und sie so im Gasgrill bei ca. 180°C für 20 Minuten gebacken.
(Zum einfetten eignet sich dabei hervorragend das sogenannte Trennfett 😉 )
Natürlich könnt ihr die Printen auch im Backofen machen. Dazu einfach dann den Backofen auf 190°C Ober-Unterhitze einstellen und ebenfalls 20 Minuten backen 😉

Jetzt noch auskühlen lassen und am besten für ein paar Tage in einer Dose lagern.
Da es jedoch so toll geduftet hatte, konnten wir nicht widerstehen und mussten direkt ein paar von den leckeren Gebäcken „überprüfen“ 🙂

Wir wünschen euch viel Spaß beim Nachbacken und wünschen euch schon jetzt eine tolle, besinnliche Adventszeit! Bleibt gesund!!!
Viele Grüße aus dem Sauerland,
Andy und Steffi

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