Forellen-Pralinen … Fingerfood par excellence

Eine schöne Vorspeise oder Fingerfood auf der Party sind Forellen-Pralinen aus geräucherten Forellen in einem Pumpernickel-Mantel.
Das Rezept ist denkbar einfach und schnell.
Damit wir eine stärkere Rauchnote erhielten, haben wir zu den Forellen noch geräuchertes Makrelenfilet gegeben.

Hier die nur wenigen Zutaten:
125g geräuchertes Forellenfilet
125g geräuchertes Makrelenfilet
200g körniger Frischkäse
1 (ca. 250g) Paket Pumpernickel
Salz (wir haben einfach mal Trüffel-Salz genommen 😀 )
Pfeffer (z.B. Ankerkraut Pfeffer-Symphonie)
Saft einer frischen Limette oder etwas Limettensaft

Die Zubereitung:
Das Pumpernickel wird auf einem Rost oder Loch-Backblech  bei 70°C im Backofen gut eine Stunde getrocknet. Ihr könnt es alternativ auch gebröselt auf einem Blech über Nacht in der Küche stehen lassen. Es sollte richtig trocken und nicht mehr klebrig sein.
Danach reibt ihr das trockene Pumpernickel fein.
(Das geht wunderbar im Mixer oder in einer elektrischen Kaffeemühle)
Dieses Prozedere könnt ihr auch ein paar Tage vorher durchführen. Je trockener das Pumpernickel ist, desto besser und feiner ist es nachher 😉

Die geräucherten Forellenfilets und das Makrelenfilet werden nun mit dem Frischkäse vermengt und mit einer Gabel ebenfalls möglichst fein zu einer cremigen Masse vermischt. Das Ganze schmeckt ihr nun mit Salz, Pfeffer (wir haben unseren im Mörser ganz fein gemahlen) und ein wenig Limettensaft ab.

Nun formt ihr die Masse in kleine mundgerechte Kugeln und wälzt sie durch das gebröselte Pumpernickel.

Fertig 🙂 Das war´s auch schon.
Die Pralinen könnt ihr auch problemlos einen Tag vorher zubereiten und abgedeckt im Kühlschrank lagern.
Wir haben die Pralinen mit einem selbst gebeizten Lachs serviert.

Viel Spaß beim Nachbasteln 🙂

Beef Jerky selber machen- mega leicht!


Steffi und ich lieben Beef Jerky!
Es ist mittlerweile in jedem gut sortierten Discounter erhältlich, kostet jedoch sehr viel Geld.
Wir zeigen euch, wie ihr diesen leckeren amerikanischen Snack ganz leicht selber zubereiten könnt.
Verwendet haben wir dieses mal Rinderhüfte. Auch geeignet sind dünn geschnittene Rinderrouladen aus der Oberschale, Roastbeef oder wer die edle Variante bevorzugt…Rinderfilet.
Wir haben das Beef Jerky im Dörrautomaten gemacht; jedoch könnt ihr es auch prima im Backofen zubereiten. Dazu nachher mehr…

Hier die Zutatenliste:
1 kg Rinderhüfte
1 Mono-Knoblauch oder 2- 3 Knoblauchzehen
150ml Sojasauce
200ml Worcestershire-Sauce
2 EL brauner Zucker
3 TL Salz
1 TL Pfeffer gemahlen
1 EL Flüssigrauch (kein must have!)
3 EL Zwiebelgranulat

Die Zubereitung:
Zuerst entfernt ihr alle Sehnen und Fett vom Rindfleisch.

Ihr schneidet die Rinderhüfte entgegen (also quer) der Faser in ca. 3 mm breite Scheiben und dann in daumenlange Streifen. Wenn ihr von eurem Metzger geschnittene Rinderrouladen bekommt, erspart ihr euch die Schneiderei; dann braucht ihr die Rouladen nur noch in Streifen schneiden.
Wichtig ist, dass die Scheiben dünn geschnitten sind, damit das Fleisch später schön trocken und nicht zu zäh ist. Auch könnt ihr die Rinderhüfte im Tiefkühlschrank etwa eine Stunde anfrieren, dann könnt ihr sie besser in dünne Scheiben schneiden.
Ein scharfes Messer macht da schon viel aus 😉

Als nächstes würfelt ihr den Knoblauch ganz fein.

Jetzt kommen alle Zutaten bis auf das Fleisch in eine Schüssel und werden gut vermischt.
Danach kommt das Fleisch dazu und ihr mariniert es in der Würzmischung vorsichtig gut durch.
Über Nacht (ca. 10 bis 12 Stunden) kommt das marinierte Fleisch nun abgedeckt,
am Besten vakuumiert oder in einen Zipperbeutel in den Kühlschrank.

Am nächsten Tag nehmt ihr das Fleisch aus dem Kühlschrank und gebt es in ein Sieb.
So tropft schon einmal die meiste Flüssigkeit ab.

Jetzt braucht ihr viel Küchenkrepp, denn das Fleisch sollte so gut wie es geht trocken getupft werden.
Wir haben 2 Lagen Küchenkrepp übereinander gelegt und dann das Fleisch nebeneinander platziert. Diesen Vorgang wiederholt ihr so lange, bis das ganze Fleisch aufgelegt ist.
Auch die oberste Schicht tupft ihr mit Küchenkrepp ab.

Nun legt ihr die einzelnen Scheiben nebeneinander in die Dörreinsätze und stellt den Dörrautomaten auf 8 Stunden bei 40°C ein.

Die Backofenvariante funktioniert wie folgt:
Ihr legt die Fleischstreifen auf das Backofengitter, bzw. ein Rost.
Sehr gut geeignet sind die gelöcherten Backbleche, wie sie  z.B. für Brötchen verwendet werden.
Den Backofen stellt ihr ebenfalls auf 40°C – 50°C Umluft ein.
In die Tür steckt ihr einen Kochlöffel und lasst sie so einen Spalt offen.
Somit kann die Feuchtigkeit entweichen.
Nun kann das Beef Jerky ganz langsam, schonend und gleichmäßig trocknen.
Zu hohe Temperaturen würden bewirken, dass das Fleisch zwar an der Oberfläche schnell trocken ist, jedoch im inneren noch Feuchtigkeit enthält.
Nach 8 Stunden ist euer Beef Jerky fertig.
Nun lasst ihr es noch eine gute Stunde bei Zimmertemperatur  stehen.
Gut verpacktes Beef Jerky hält sich mehrere Monate.
Dazu gibt es es mehrere Möglichkeiten:
Ihr vakuumiert das Beef Jerky und lagert es an einem trockenen Ort.
Ihr gebt das Beef Jerky in einen Zipperbeutel und drückt so viel Luft wie möglich aus dem Beutel und verschließt ihn dann.
Die verschlossenen Beutel könnt ihr entweder in der Speisekammer, im Kühlschrank oder auch im Tiefkühlschrank lagern. Im Kühlschrank hält es sich sogar ca. 6 Monate.
Das haben wir jedoch noch nie geschafft, da wir es vorher schon längst verputzt haben 😉
Wir wünschen euch ganz viel Spaß beim Nachbasteln!

Moink balls mit verschiedenen Käsefüllungen

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Eine super leckere Vorspeise oder auch ein vollwertiges Abendessen sind Moink balls.
Moink balls sind Rinderhackfleischbällchen mit Bacon umwickelt und BBQ Sauce bestrichen.Man könnte auch sagen: M (uh)= Kuh trifft oink = Schwein 🙂
Hier die Bauanleitung:
Zutaten:
500g Rinderhack
3 EL Ultimate Bacon Bomb Gewürzmischung von www.royal-spice.de/
(oder Salz, Pfeffer, etwas Worchester und Knoblauch, schmeckt auch)
1 TL Salz
Bacon in Scheiben geschnitten
Dann nach Geschmack:
Cheddacheese, Babybell, Camembert, Jalapenos oder oder oder (Ihr könnt füllen,womit ihr möchtet, oder gar nicht)
eine BBQ-Sauce zum Bestreichen (Rezepte auch hier im Blog)
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Zubereitung:
Das Rinderhack wird mit den Gewürzen gut durchgemengt.
Nun nehmt ihr ca. 60g Hackfleisch, formt es zur Kugel und drückt Diese platt.
Dann wird in die Mitte der Platte ein Würfel vom Käse gelegt und die Platte wieder zur Kugel geformt. Wichtig ist, dass die Kugel nun komplett verschlossen ist, sonst läuft euch der Käse hinaus!
Jetzt werden 2 Scheiben Bacon über Kreuz eng um die Kugelgewickelt.

Die Kugeln kommen nun indirekt in den vorgeheizten ( 160°C )  Kugelgrill oder BBQ-Grill.
Ich habe das Ganze noch mit Whisky-Smokechips gesmokt.

Nach 20 Minuten werden die Kugeln mit BBQ-Sauce bestrichen und dürfen nochmal für ca. 15-20 Minuten im Grill verweilen.

Dann sind sie gut und dürfen auf den Tisch 🙂

PS: wenn Ihr die Kugeln kleiner macht und mit einem Zahnstocher fixiert, könnt ihr sie als Fingerfood reichen!

Viel Spaß beim Nachbauen 🙂